Kreta 2009 Die ersten 3 Tage

Forchheim, 01.01.2010
Es ist 15 Uhr und draußen schneit es. Dicke weiße Flocken. Sieht sehr schön aus und ich sitze vor der warmen Heizung und schaue seit dem frühen Mittag auf Phönix „100 Jahre“. 100 Jahre Weltgeschichte, unglaublich interessant, dauert stundenlang diese Sendung und mir fällt es schwer, hier auf der Couch die ganze Zeit nur ruhig zu sitzen und zu schauen. Nach einiger Zeit hole ich meinen Laptop und schreibe meine Gedanken auf, die mir zu meiner Kretareise 2009 einfallen.

Es ist Forchheim, am 09.09.2009

Ist es nicht schön, morgens die Augen zu öffnen und zu wissen, am Abend bist Du auf Kreta, wirst am Meer sitzen, unter Tamarisken, kretisches Essen genießen und beim Rauschen der Wellen einfach nur den Gedanken nachhängen.

So geht es mir heute Morgen beim Aufwachen.

Gegen 10 Uhr starten wir mit dem Zug nach Nürnberg, von dort aus weiter mit der S-Bahn zum Flughafen. Alles geht planmäßig und am späten Nachmittag landen wir auf Kreta. Als ich die Treppe vom Flugzeug runtergehe, die letzten Stufe zum kretischen Boden, atme ich tief ein, aber diesmal riecht es nicht nach Thymian oder Oregano sondern nach Kerosin und außerdem flimmert die Luft nicht vor Hitze, es ist kalt hier auf Kreta.
Zum ersten Mal lasse ich meine warme Kleidung an, ein bisschen Enttäuschung auf dem Weg zur Kofferabholungshalle. Egal, wird schon noch wärmer werden. Koffer abholen und auf zur Autovermietung, bei der wir für die nächsten 2 Wochen ein Auto gemietet haben.
Von weitem schon ruft Sonja meinen Nachnamen und winkt mich ran. „Ah, Vanny,“ sagt sie, „kannst Du die ersten Tage diesen hier nehmen?“ und deutet, ohne wirklich selber hinzuschauen, auf einen grauen Kleinbus, indem eine Großfamilie gut 2 Wochen über die Insel kutschieren könnte. „Öhm, Sonja, ….“ versuche ich einzuwenden, aber Sonja kümmert sich schon um ein paar andere Kunden. Anscheinend hat sie aber doch meinen Einwand, evtl auch meinen Gesichtsausdruck beim Anblick des Kleinbusses, mitbekommen, denn nun steigen schon zwei andere Kretafreunde selig lächelnd in den Bus. Sonja währenddessen ruft lautstark nach Petros. Petros kommt nach kurzer Zeit mit einem kleinen roten Auto vorgefahren, Sonja fragt uns, ob wir mit dem zufrieden sind. Ja na klar, sind wir das und so fahren wir gegen 18 Uhr unserem ersten Ziel entgegen, dass da Kalamaki an der Südküste heißt. Wir suchen uns ein Quartier für 3 Nächte und abends, endlich, sitzen wir direkt am Strand unter Tamarisken und schauen auf’s Meer.

Kalamaki, 10.09.2009

Am Morgen laufen wir von Kalamaki aus rechts am Strand entlang, die Sonne geht gerade auf. Nach einer Stunde kehren wir um, frühstücken und machen uns auf, die Gegend per Auto zu erkunden.

1. Ziel: Agia Triada, Überreste einer minoischer Palastanlage, ca. 1550 v. Chr. erbaut

2. Ziel: Vori, ein Ort, unweit der Ausgrabungsstätte von Agia Triada in der Messara-Ebene. Dort besuchen wir das volkskundliche Museum in einem alten Gutshof. Es entführt uns mit seinen Exponaten - Haushaltsgegenstände, Musikinstrumente, Arbeitsgeräte und Waffen - in den kretischen Alltag der vergangenen Jahrhunderte.

3. Ziel: Moni Kardiotissa, weitgehend zerstörte Gebäude eines alten Klosters.
Immer wenn ich so alte, zum Teil verfallene Gebäude mir ansehe, denke ich darüber nach, wer hier schon alles gewohnt hat

4. Ziel: Moni Kaliviani, irgendwie eine Stadt für sich, eine üppige Pflanzenwelt und ein eigener Laden indem eigene Handarbeit verkauft wird. Die angebotene Handarbeit erinnert mich an meine Grundschulzeit, dort wurden in der 3. Klasse Kraken gehäkelt, aus Restewolle.
In einem Nebengebäude befinden sich Vitrinen mit menschlichen Knochen. Vitrinen voll menschlicher Schädel. Der Anblick lässt mich einige Zeit starr stehen. Ich versuche in den Bilder über den Vitrinen zu lesen, was es mit diesen Knochen auf sich hat. So richtig werde ich nicht schlau.

Über Kousses und Sivas fahren wir zurück nach Kalamaki.

Abends, nach dem Essen, beginnt es zu regnen. Wir flachsen noch rum, besser es regnet jetzt in der Nacht, als morgen früh, denn dann wollen wir bis Moni Odigitrias fahren und von dort die Schlucht runterwandern bis zum Meer.

Nachts werde ich öfters wach, denn Regen trommelt stundenlang lautstark auf die Dächer der Tavernen am Meer.


Kalamaki, 11.09.2009

Morgens regnet es immer noch, Wolken hängen über Kalamaki und dem schräg gegenüberliegenden Galini. Wir sind trotzdem optimistisch heute noch die Schlucht südlich von Moni Odigitrias gehen zu können. Auf dem Weg nach Sivas bekommen wir einen Eindruck davon, was Unwetter auf Kreta bedeutet. Keine Frage mehr, heute können wir auf keinen Fall eine Schlucht runtergehen. Auf den Strassen kommen uns wellenartig Wassermassen entgegen. Einige Zeit bleiben wir noch in Sivas stehen, warten vergebens auf Besserung, dann setzten wir uns ins Auto. Es wird immer schlimmer. Die Schluchtwanderung schließen wir nun endgültig aus.

Wir fahren nach Kousses, um dort den Kräuterladen zu besuchen, auf den wir durch „Zu Tisch auf Kreta“ aufmerksam geworden sind. Schon als wir den Laden betreten, sind wir uns bewusst, dass sich dieser Besuch allemal lohnt. Iannis, der Besitzer des Ladens begrüßt uns freundlich mit einem heißen Mangotee. Den trinken wir in Ruhe und lassen den Kräuter- und Gewürzladen auf uns wirken. Draußen prasselt der Regen und stürzt sich die engen Gassen hinunter ins Tal.
Nach einiger Zeit haben wir uns erwärmt und schauen uns im Laden um, sind begeistert, nicht nur wegen der tollen, so vielfältigen Gewürze, sondern auch von der ganze Ausstattung im Laden, Bilder, Steine, Tassen und und und…
Es gibt soviel zu sehen.
Vollgepackt mit Gewürzen verlassen wir Kousses. Über Mires fahren wir wieder zurück nach Kalamaki. Die Strasses sind teilweise überflutet.

Zurück in Kalamaki setzten wir uns in unser Zimmer und essen etwas, bis wir merken, dass es sogar ins Zimmer reinregnet. Dicke Pfützen haben sich schon auf dem Boden gebildet. Gut, also Sachen zusammenpacken und jemanden finden, der uns ein trockenes Zimmer bieten kann.

Am Nachmittag bricht langsam der Himmel auf, ich glaube, wir sind die ersten, die wieder draußen sind. Erstmal ins Meer springen und einige Meter schwimmen, danach ein Spaziergang in Richtung Komos Beach. Hier sieht man deutlich die Spuren, die die Wassermassen hinterlassen haben.
Wolken und Sonne im Wechsel lassen das Meer und den Himmel in verschiedensten Farben scheinen und glitzern.

Was für eine Freude unsere Funny :Knuddel: ist wieder da
und mit ihr der Kretabericht 2009. :freu:

Super, schreibe bitte, bitte schnell weiter. :freu:

Hallo Funny,
schön, daß Du wieder schreibst. :freu:
Freue mich auf die Fortsetzung. Hoffentlich bei besserem Wetter.

LG

Hallo Funny,

schön, wieder von Dir zu lesen :freu:
Und schön, bei DEM Wetter einen neuen Bericht von Kreta zu lesen... Und das mit dem Kräuterladen - das kann ich mehr wie nachvollziehen. Auch wir waren völlig begeistert - die Atmosphäre kann aber nur durch die Menschen entstehen, die sich hier ihren Traum verwirklicht haben - und durch die Besucher, die sich darauf einlassen können. Ich freu' mich auf die Fortsetzung! Auch wenn Ihr mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück hattet bin ich sicher, Ihr hattet einen schönen Urlaub und es gibt viel zu berichten.

Versprochen! Das Wetter wird besser :jo:

LG
Funny

Hallo Funny :Knuddel:

Zum Einen freut es mich riesig, wieder von Dir zu lesen. Zum anderen geniesse ich die Fotos und die Wege, die Ihr gegangen seid - weil sie im vorletzten Herbst auch unsere Wege waren. :smile:

Es ist schon so, manchmal zeigt Kreta einem auch die kalte Schulter... Aber trotz allem gibt dann auch wieder so schöne Momente, dass ruckzuck alles verziehen ist.

Ich freue mich auf mehr von Deinen Kretaerlebnissen.

LG

Christa

Hallo Funny,
ich möchte mich meinen "Vorschreibern" anschließen.... schön, dass du wieder schreibst.
Ich finde es sehr "erfrischend", jetzt im Winter, Deinen Reisebericht zulesen.
Damit steigt meine Vorfreude auf Kreta 2010.
Bitte weiter so !!
Gruß
Stefan

Hallo Funny,
normalerweise sind wir immer um diese Zeit in Kalamaki, nur letztes Jahr nicht....schade, sonst hätten wir uns gesehen. Wobei ich Kalamaki im September so nicht kenne, sondern immer noch heiß und staubtrocken :smiley8:
Tolle Fotos, vor allem vom Kräuterladen, den ich immer noch nicht kenne, aber nun unbedingt im nächsten September besuchen muß.
Schön, dass du wieder schreibst!

LG Dorli

Zitat:

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Zitat von Dorli

Tolle Fotos, vor allem vom Kräuterladen, den ich immer noch nicht kenne, aber nun unbedingt im nächsten September besuchen muß.


LG Dorli

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Ja, Dorli - den solltet Ihr unbedingt mit ins Programm nehmen :jo:

Zitat:

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Zitat von zimtsternschnuppe

Hallo Funny :Knuddel:

Zum Einen freut es mich riesig, wieder von Dir zu lesen.

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Da bist Du ja nicht ganz schuldlos :SM072: :blink:

.. und es freut mich, dass es Dir gefällt

LG
Funny

Zitat:

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Zitat von Stefan & Bea

Hallo Funny,
ich möchte mich meinen "Vorschreibern" anschließen.... schön, dass du wieder schreibst.
Ich finde es sehr "erfrischend", jetzt im Winter, Deinen Reisebericht zulesen.
Damit steigt meine Vorfreude auf Kreta 2010.
Bitte weiter so !!
Gruß
Stefan

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Sagt bloss, Ihr dürft 2010 wieder nach Kreta :freu:
Ihr habt's gut :smiley5:

LG
Funny

Zitat:

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Zitat von Dorli

Hallo Funny,
normalerweise sind wir immer um diese Zeit in Kalamaki, nur letztes Jahr nicht....schade, sonst hätten wir uns gesehen. Wobei ich Kalamaki im September so nicht kenne, sondern immer noch heiß und staubtrocken :smiley8:
Tolle Fotos, vor allem vom Kräuterladen, den ich immer noch nicht kenne, aber nun unbedingt im nächsten September besuchen muß.
Schön, dass du wieder schreibst!

LG Dorli

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Liebe Dorli,
wenn nicht auf Kreta, dann sehen wir uns ja vielleicht in München in diesem Jahr wieder. Würde mich freuen.
Und den Kräuterladen mußt Du auf jeden Fall besuchen. Ist total schön.

LG
Funny

Hallo Funny,

freut mich, dass du uns an deinem Kretaurlaub wieder teilhaben lässt.
Kann mich gut an einen September erinnern, der auch diese Wetterkapriolen aufwies, um so mehr freut man sich, wenn dann die ersten Sonnenstrahlen wieder blinzeln.
Freue mich auf mehr von dir und wünsche dir ein wundervolles Jahr !

Liebe Funny, :Knuddel:
meinen Weihnachtswunsch hast Du mir mit dem tollen ersten Teil Deiner Erlebnisse „Kreta 2009“ erfüllt.
Nun freue ich mich mit vielen anderen Usern auf die Fortsetzung.

Wieder super schön geschrieben und fantastische Bilder dazu.:freu:

Liebe Funny,

kann mich nur anschließen, einfach toll Dein Bericht. :freu:
Natürlich auch die super schönen Aufnahmen und Motive.

Grüße Inge und Gegge

Liebe Funny,
lass uns bitte nicht so lange auf die Fortsetzung warten.
Frank

Kalamaki – Lentas, 12.09.2009

Heute verlassen wir Kalamaki. Unser Ziel am Abend soll Lendas sein. Lendas liegt etwas östlich von Kalamaki, aber auch wie Kalamaki an der Südküste.
Auf dem Weg dorthin möchten wir unsere, für gestern geplante Aktion nachholen. Die Schlucht von Moni Odigitrias zum Meer hinunter.
Als ich das Auto starten möchte, geht gar nichts mehr, die Batterie scheint völlig leer zu sein. OK, also anschieben. Glücklicherweise naht Hilfe in Form von mehreren deutschen Urlaubern. Aber trotz aller geballten Kraft springt der Wagen nicht an. Ich gehe zurück zu unserer Zimmervermieterin und frage, ob sie ein Überbrückungskabel und ein Auto zum überbrücken hat. Ja, sie kommt gleich. Nach einigen Minuten kommt sie auch mit Autoschlüsseln in der Hand und deutet auf einen, in einer Bauruine abgestellten, alten, völlig verstaubten Mercedes. Das Auto muss ich selber rausfahren, da sie nicht weiß, wie das geht. Kabel liegt im Innenraum. Langsam nähere ich mich dem Auto, ein wenig fürchte ich, dass mir evtl. im Innenraum des Fahrzeuges das ein oder andere Huhn bequem oder aufgeregt entgegen kommt. Ich öffne die Türen, das Auto ist nicht verschlossen, aber kein Huhn im Innenraum. Puhhh. Nur Staub und sonstiges.
Nach einigen Versuchen und lauten Getöse startet das Auto mit einer riesigen Dampfwolke aus dem Auspuff. Ich fahre rückwärts so weit, dass wir das Überbrückungskabel an unser kleines rotes Auto anschließen können. Unter den Augen von mehreren Helferlein versuchen wir erneut den Wagen zu starten, aber irgendwie ohne Erfolg. So rufe ich nun unsere Auto-Vermieterin an, die uns zusagt, uns einen neuen Wagen zu bringen. Das dauert natürlich ein wenig Zeit, so sollen wir auch heute nicht mehr dazu kommen, die Schlucht uns anzusehen. Na egal, so gegen 12 Uhr haben wir auch unser neues Auto. Ich glaube, es ist die Tochter von Sonja, ein ganz junges Mädchen, das uns das Auto bringt. Sie sagt: „ Batterie ist leer“ „Nein“, sage ich „wir haben das schon probiert, mit dem Ü-Kabel, hat nicht geklappt.“ Sonjas Tochter lässt sich davon aber nicht irritieren und schließt ihr Ü-Kabel an den mitgebrachten kleinen Wagen an. „Rööööööööööööhh“ während sie einige SMS mit ihrem Handy beantwortet tritt das Mädel voll auf das Gaspedal. Ich befürchte, daß eines der Autos samt Batterie gleich explodieren wird. „Röhhhhhhhhhhh“ das geht einige Minuten so, dann startet sie unser Auto wieder und wir können uns auf den Weg nach Lendas machen.
Unser Weg führt wieder über Kousses, dort essen wir in der Bio-Taverne zu Mittag und unterhalten uns ein wenig mit der österreicherischen Besitzerin. Das Essen ist obergut, wer also nach Kousses fährt, kann dort wirklich gut essen.
Auf dem weiteren Weg nach Lentas sehe ich ein Schild an der Strasse, das auf eine Ausgrabungsstelle hindeutet. Nichts wie hin, das Auto parken wir am Straßenrand. Ein ganzes Stück geht es nun den Berg hinauf, immer wieder drehe ich mich um, eine tolle Sicht haben wir auf die Messara – Ebene. Wolken ziehen schnell über uns hinweg, es ist immer noch ganz schön windig.
Bei der Ausgrabung angekommen, schaue ich mir wieder mal „jeden“ Stein an, verfalle in Gedanken an eine ganz frühe Zeit und genieße die hinter uns liegende, wundervolle Weite der Messara Ebene. Aber auch wenn es noch so schön ist, irgendwann müssen wir weiter in Richtung Lendas. Beim Dorf Miamou, etwas nördlich von Lendas, halten wir erneut, um uns das Dorf und die Gegend anzuschauen. So ca. 2 – 3 Std. haben wir noch Zeit bis zum Dunkelwerden, dann sollten wir wieder am Auto sein. Ca. 1 ½ Stunden gehen wir in Richtung Kloster Apezanon. Da sich die Schotterstrasse, die wir entlanggehen, aber in unglaublichen Kurven windet, ist der Weg doch länger als wir glauben. An einer kleinen, recht neu gebauten Kapelle – ich bin immer wieder erstaunt, wo die hier alles ihre Kapellen bauen – machen wir kurz Rast und gehen dann doch lieber zurück zum Auto. Unterwegs plündern wir noch einen Feigenbaum, denn Hunger ist kein guter Wegbegleiter.
Abends erreichen wir dann Lendas pünktlich zum Abendessen. Direkt am Meer finden wir ein schönes, einfaches Zimmer, das wir für drei Tage mieten.

Mensch Funny,
das geht aber gar nicht, dass du Kretapause einlegst.

Was sollen wir dann lesen????????:smiley4:

Zitat:

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Zitat von robinson

Mensch Funny,
das geht aber gar nicht, dass du Kretapause einlegst.

Was sollen wir dann lesen????????:smiley4:

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Einen Mallorca Bericht :smile:

Ach Funny, ja-schöne Bilder + Bericht,
mein Herz wird schwer:freu::smiley4:
Wo hast Du denn in Lendas übernachtet?

Zitat:

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Zitat von Insel

Ach Funny, ja-schöne Bilder + Bericht,
mein Herz wird schwer:freu::smiley4:
Wo hast Du denn in Lendas übernachtet?

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Hallo Insel,

wir haben bei "Zorbas" übernachtet.
Essen waren wir abends immer bei El Greco

Lieben Gruß
Funny

Danke Funny:smiley5:
Das Essen bei den 3 Brüdern ist ganz fein.
Sag mal, hast Du noch mehr Photos von Lendas?
Schönes Wochenende.

Hallo Funny,

schön, vor allen Dingen auch die Bilder - ich freu' mich jetzt schon auf den nächsten Besuch in Lentas. Übernachtet haben wir dort bisher allerdings noch nicht - ist bestimmt auch schön :smiley5:

Zitat:

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Zitat von Sonne

Übernachtet haben wir dort bisher allerdings noch nicht - ist bestimmt auch schön :smiley5:

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Auf jeden Fall, Monika, bleibt mal dort übernacht. Lendas ist es immer wert.

[/ATTACH][QUOTE=Insel;180829]
Sag mal, hast Du noch mehr Photos von Lendas?
QUOTE]

Aber klar, liebe Insel. Jetzt mal ohne viele Worte:

Lendas, 13.09.2009
Heute gehen wir in östlicher Richtung von Lendas am neuen Hafen vorbei, bis zu einer kleinen Schlucht, die uns zur Drachenbucht bringt. Hier verbringen wir den restlichen Tag, es ist sehr ruhig und wir haben den ganzen Strand fast für uns allein.

Ich lass mal die Bilder sprechen

Liebe Grüsse

Hallo Funny

ich wollte einfach nur einmal
:jo:Danke:jo:
sagen

Gruß
Stefan

Liebe Funny,
herzlichen Dank, kann ja immer noch nicht genug "davon" kriegen.
Wenn ich mir vorstelle, wie vor x-Jahren das Wasser in der Schlucht hinuntergedonnert ist......
Und jetzt gerade ist es soo warm da unten:grin:

Hallo Funny,

schön wieder von Dir zu lesen und die Bilder sind echt super ... Lendas .... ja dieser Ort ... davon werde ich niemals loskommen.

Ich wünsche Euch ein gutes neues Jahr 2010 und vielleicht ein baldiges Wiedersehen.

Liebe Grüße
Ilona

Hey Funny,

Hast sehr starke Erinnerungen bei mir aufgewühlt... ich denke mal du/ihr habt die Strecke bis Drafula gelaufen (wie ich in jungere Jahre) aber dann auch noch Sport gemacht am steilen Hang. Bwoaah...
Was mir besonders gefällt, ist daß man dort immer noch alleine ist. Das Strand hat sich scheinbar sehr geändert, vielleicht wegen der Regen, oder sowieso in 20 Jahre, deine Bilder lösen etwas aus bei mir.

Superscharfe (auch buchstablich) Foto's!

LG Nimmi

Funny,
danke für die eindrucksvollen Bilder, diese Bucht kenne ich (noch) nicht.
Habe ich richtig gesehen, dort kannst du climbing machen ??

War mir neu !

Schönen Sonntag und ich freue mich auf die Fortsetzung. :freu:

Zitat:

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Zitat von Ilona

Hallo Funny,

schön wieder von Dir zu lesen und die Bilder sind echt super ... Lendas .... ja dieser Ort ... davon werde ich niemals loskommen.

Ich wünsche Euch ein gutes neues Jahr 2010 und vielleicht ein baldiges Wiedersehen.

Liebe Grüße
Ilona

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Liebe Ilona,

spätestens im August kommen die drei übliches Verdächtigen wieder nach Leipzig, Der Ultramarathon läßt grüssen. Hoffe wir sehen uns da wieder :freu:

Lieben Grüsse
Funny

Zitat:

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Zitat von nimmi

Hey Funny,

Hast sehr starke Erinnerungen bei mir aufgewühlt... ich denke mal du/ihr habt die Strecke bis Drafula gelaufen (wie ich in jungere Jahre) aber dann auch noch Sport gemacht am steilen Hang. Bwoaah...
Was mir besonders gefällt, ist daß man dort immer noch alleine ist. Das Strand hat sich scheinbar sehr geändert, vielleicht wegen der Regen, oder sowieso in 20 Jahre, deine Bilder lösen etwas aus bei mir.

Superscharfe (auch buchstablich) Foto's!

LG Nimmi

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Hi Nimmi,

der Strand ist immer noch sehr menschenleer.
Von Lentas bis zur Bucht sind wir gelaufen, das stimmt, aber das Klettern in Steillage an den Felswänden, das muß ich schon anderen überlassen :smiley1: Mir wird da schon vom Zuschauen schwindelig

LG
Funny

Zitat:

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Zitat von Sabinara

Funny,
danke für die eindrucksvollen Bilder, diese Bucht kenne ich (noch) nicht.
Habe ich richtig gesehen, dort kannst du climbing machen ??

War mir neu !

Schönen Sonntag und ich freue mich auf die Fortsetzung. :freu:

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Liebe Sabinara,

geklettert sind sie ganz am Ende der Schlucht, also kurz vorm Strand.
Die Schlucht zu gehen ist übrigens gut machbar und nicht allzu lang, bis man am Strand ankommt. Absolut etwas für Euch.

Lieben Gruß nach Berlin
Funy

Lentas, 14.09.2009

Rechts von Lendas liegt der schlafende Löwe, ein Berg und weil er die Form eines liegenden Löwen hat, heißt er halt so: eben der schlafende Löwe.
Und genau auf den Kopf des Löwen, dort gehen wir heute rauf. Aber Schwimmsachen nehmen wir natürlich auch mit, denn auf der anderen Seite des Löwen, ca. 1 km von Lendas entfernt, liegt der kleine Ort Dytiko mit einem schönen Strand und guten Tavernen. Nachdem wir ganz oben sind und einige Zeit am Kopf des Löwen verweilt haben, gehen wir runter zum Strand von Dytiko. Hier verbringen wir den ganzen Nachmittag, liegen im Sand unter Tamarisken, schauen auf’s Meer, den Horizont und essen gut in der Taverne.

Abends sind wir wieder zurück in Lendas, der Abend wird mit einem Spaziergang und einem guten Essen im El Greco beendet

Danke, liebe Funny !
....was für ein spannender + interessanter Reisebericht.
Super schöne Fotos, damit komme ich guuuut über den Winter.
Im April geht's dann selbst wieder aus die Insel.

Ganz herzlichen Dank für Deine Lendasimpressionen :smile:

Ist es nicht herrlich da ? Irgendwann werden wir dort doch noch mal mehr als einen Tag verbringen...

LG

Christa

Zitat:

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Zitat von zimtsternschnuppe

Ist es nicht herrlich da ? Irgendwann werden wir dort doch noch mal mehr als einen Tag verbringen...

LG
Christa

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Genau wie wir, Christa.... Aber wirklich nur ein paar Tage, komplett Urlaub, dafür wäre es mir dort zu abgelegen. Aber diese Ruhe - einfach herrlich dort :jo:

Liebe Funny,
hab gerade Deine nächsten Bilder genossen:Knuddel: und jetzt mit meinem neuen DSL geht alles noch viel schneller:spin:
Auf dem zweiten Bild rechts unten sieht man das neue Zimmer-Panajotis-Zapakis-Haus. Bin gespannt, ob sie das für die nächste Saison fertig bekommen...

Heute möchte ich Euch mitnehmen auf unsere Wanderung, die in Chora Sfakion beginnt und enden soll in Sougia. Als Übernachtungspunkte haben wir uns für die erste Nacht Ag. Roumeli und für die zweite Nacht die Omalos Hochebene ausgesucht.

Das bedeutet also

1. Tag: von Chora Sfakion bis Roumeli
2. Tag: von Roumeli durch die Samaria Schlucht nach Omalos
3. Tag: von Omalos durch die Ag. Irini Schlucht nach Soughia

Am Abend des 16. suchen wir uns ein Zimmer in Chora Sfakion, wir zahlen gleich, denn am Morgen des 17. soll es früh losgehen.
Um 7:30 Uhr stehen wir für unsere Wanderung parat. Die Rucksäcke beinhalten nur das nötigste. Für jeden ist aber auch ein warmer Pullover dabei, denn auf der Omalos Hochebene kann es nachts schon empfindlich kalt werden. Eine halbe Stunde müssen wir die Strasse in Richtung Anopoli entlanggehen, bis wir auf das E4 Schild in Richtung Sweetwater Beach treffen. Von nun an geht es bergab. Für mich teilweise schon eine Herausforderung, da ich nicht schwindelfrei bin.
Um ca. 9:30 Uhr erreichen wir Loutro, hier kaufen wir uns Wasser und packen unser Frühstück aus.

Weiter geht es, immer an der Küste entlang, bis zur Finixbucht und dann bis zu der am Ausgang der Aradena Schlucht gelegenen Mamor Bucht. Es ist mittlerweile 12 Uhr. In der kleinen Taverne oberhalb des Meeres holen wir uns etwas zu trinken und essen Bauernsalat.

Mit einem Blick in die Aradena Schlucht verlassen wir die Marmor Bucht weiter in Richtung Roumeli. Hier kommen uns zum ersten mal Menschen entgegen. Wir unterhalten uns kurz, die Beiden kommen aus Roumeli und geben uns den Tipp in der Taverne bei Ag. Pavlos unsere Wasserflaschen nicht aufzufüllen. Das Wasser wäre nicht gut.
Es ist allerdings eh heute ein bewölkter Tag, von daher brauchen wir nicht sooo viel Wasser wie wir es an einem heissen Tag brauchen würden.

Um ca. 17:30 erreichen wir Roumeli, suchen uns ein Zimmer, essen gut, trinken Hauswein und geniessen das Meer, die Einsamkeit und freuen uns auf die morgige Wanderung in der Samaria Schlucht von unten nach oben und rätseln, wann wir auf die ersten Menschen stossen, die von oben nach unten wandern.

Ich glaube, um 21:00 Uhr schlafen wir schon fest :blink: