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Kreta 2017 Bilderrätsel und Reisebericht
Bervor ich einige Zeilen zu unserem diesjährigen Urlaub in unserer "Heimat" schreibe, beginne ich erstmal mit den Rätselbildern. Ich hoffe, ich mache es Euch nicht allzuleicht. :smile:
Wo steht dieses Gebäude und welche Funktion hat es ?
Anhang 91604
Wo waren wir hier ?
Anhang 91605
Wo haben wir hier geparkt ?
Anhang 91606
Wo haben wir dies kleine Kirche gefunden ?
Anhang 91607
Wo steht diese kleine Kapelle ?
Anhang 91608
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Bild Nr. 4 = Kirche in Rethymno und so Anhang 91609 sieht sie von innen aus.
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nein, aus dieser Ecke ist das Foto nicht entstanden. Hier noch ein weiterer Hinweis zu Bild 1.
Anhang 91725
Beim zweitem Bild waren wir auf Kräutersuche.
Und zum dritten Bild ein kleiner Kameraschwenk.
Anhang 91726
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Bild 3 entstand auf dem Parkplatz vom Weingut Boutari.
Anhang 91745
Bild 1 zeigt im Hintergrund das Psiloritis-Massiv, auch die Rouwas-Schlucht sollte stimmen. Mit dem Ort Zaros liegt Ihr schon recht nah dran. es ist schon ganz heiß. :blink:
Bild 2 entstand in einem schon lange existierendem Dörfchen. Wir waren auf der Suche nach einer Person, die schon in einer bekannten Fernseh-Doku über Kreta vorgestellt wurde. Wir wollten etwas kaufen, was es so in dieser Form und Qualität nur noch recht selten oder vieleicht nur noch hier gibt.
Anhang 91746
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dann will ich mal das letzte Bild auflösen, Ihr wart ja ganz nah dran. Es ist die Kirche Agios Ephraim. Man findet sie 1.5 km südlich von Zaros, wenn man von Mires kommt.
Anhang 91777
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Zunächst einmal möchte ich mich für die lange Pause hier im Thread entschuldigen. Eigentlich hatte ich diesen Reisebericht im Winter schreiben wollen, aber nun ist es ja schon wieder Sommer und bald geht es wieder nach Griechenland. Diesmal aber nicht nach Kreta, sondern ausnahmsweise mal nach Kos, um auch mal andere griechische Polis kennenzulernen.
Doch vorher nochmal zurück zum Septemberurlaub in Rethymno. Wir mögen ja eher die Nordküste, weil dort mehr los ist. Wir mögen auch die größeren Hotels mit Halbpension. Zwei Wochen mit allem Komfort ist auch mal was Schönes, wenn man den Rest des Jahres permanent unter Dauerstress steht.
Nachdem wir pünktlich in Heraklion gelandet sind, kamen wir zwei Stunden später in unserem Lieblingshotel an. Wo, außer in Griechenland, wird man bei der Ankunft umarmt und mit Küsschen begrüßt. Diese ehrliche Herzlichkeit ist jedes Jahr aufs Neue eine Freude. Eine kurze Frage an der Rezeption, ob sich in dem vergangenem Jahr etwas geändert hat und schon konnte wir unser Zimmer beziehen. Anschließend ging es erstmal zum nächsten kleinen Supermarkt. Wasser und Bier, ein Duschbad für den Herrn und weitere 10 Kosmetikartikel für die Dame. :blink:
Nach einem entspannten Strandtag direkt vor dem Hotel ging es am dritten Tag mit dem Mietwagen ins Landesinnere. Meine Frau wollte schon lange in den Amazonas-Papageienpark bei Neapoli. Deshalb fuhren wir die alte Nationalstraße bis nach Heraklion und von da an auf der New Road bis nach Neapoli. 2016 hatten wir die Route über Zoniana und Anogia genommen, die fand ich etwas interessanter und abwechslungsreicher. Auf beiden Strecken durchquert man einige verschlafene Weiler. Aber die Aussichten beiderseits der Straßen sind immer wieder grandios.
Nach ca. vier Stunden Fahrt und einigen Stopps erreichten wir den kleinen Vogelpark. Wer sich für diese Tiere interessiert, der wird diesen Tierpark mögen.
Auf der Rückfahrt fuhren wir durch Hersonnisos, weil wir in Koutouloufari etwas essen wollten. Allerdings konnten wir in den engen Gassen keinen Parkplatz finden und als wir endlich parken konnten, hatten wir keine Lust, den Weg zurückzulaufen. Deshalb fuhren wir weiter und suchten uns mithilfe von Google den Weg zur Boutari-Winzerei in der Nähe von Armeni. Anschließend schauten wir uns noch den Ort Armeni an.
Auf der Rückfahrt über die New Road wollten wir uns noch das Moni Agios Ioannis Prodromos bei Bali anschauen, aber die Abfahrt bei der Taverne Sinolakis zum Kloster war eine Baustelle, sodass wir weiterfahren mussten.
Das zweite Bild ist historisch interessant. In diesem Gebäude war die deutsche Kommandantur auf Kreta untergebracht.
Die letzten beiden Bilder zeigen Heraklion.
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Am nächsten Tag fuhren wir nur eine kleine Runde, da die Tor am Vortag doch recht lang geworden war. Zunächst besuchten wir den kleinen Ort Maroulas, weil wir dort 2016 vergeblich nach dem Kräuterladen von Marianna gesucht hatten. Wir parkten mitten im Ort und kletterten durch enge Gassen, vorbei an uralten, halbverfallenen Häuser und fanden zunächst einen kleinen versteckten Laden mit vielen hausgemachten Produkten. Nachdem wir schon die Hoffnung aufgegeben hatten, standen wir plötzlich doch noch vor dem Kräuterladen. Er befindet sich nur wenige Schritte von der Hauptstraße entfernt. Im Laden eine größere Gruppe Franzosen und da Marianna perfekt französisch spricht, mußten wir eine ganze Weile warten, wurden aber dafür mit einer vorzüglichen Beratung und einem Gratisbeutel Bergtee entschädigt. Wir bekamen auch noch jede Menge Tipps zur Behandlung diverser Wehwehchen.
Anschließend gings weiter nach Efetherna in das neue Museum. Der Bau sieht von aussen sehr modern aus, innen gibt es jedoch eine Menge Exponate, die thematisch angeordnet sind. An der Kasse bekommt man auf Wunsch ein Kombiticket, das auch zum Besuch der Ausgrabungsstätte berechtigt. Die Abzweigung dahin ist recht schwer zu finden, wenn man den Weg nicht kennt. Übrigens sind beide Ausflugsziele rollstuhlgeeignet.
Auf dem Rückweg hielten wir noch an der kleinen Kapelle Ekklisia Agios Efthimios direkt neben der Straße, bevor wir in der Taverna Haroupia einen unglaublichen Ausblick genießen konnten. Nach dem Essen gab es natürlich eine kleine Flasche Raki und zwei Gläser, auf meinen Einwand, das ich mit dem Auto unterwegs bin, antworte der Wirt nur mit einem Lächeln und "no Problem".
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Neuer Tag, neue Tour. Wir hatten unseren Leihwagen für drei Tage angemietet, deshalb ging es heute nochmal etwas weiter weg. unser Ziel war Ausgrabungsstätte Festos in der Messara-Ebene. Von Rethymno aus nahme wir die Straße Richtung Amari. Mir gefällt diese Route mit den tollen Aussichten auf die kretische Bergwelt, dem Staussee und den ruhigen Dörfern. Touristen sieht man hier kaum. Von Patsos aus nahmen wir die Route rüber nach Spilli. Für uns norddeutsche Flachlandbewohner einfach atemberaubend, wie sich die Bergwelt hinter jeder Kurve neu präsentiert. Die Patsos-Schlucht war gut zu erkennen und am Ende gab es einen traumhaften Blick auf Spili und das große Kloster.
Von Spili aus fuhren wir zur Messara-Ebene und nach Festos. Die Anlage wurde von den Minoern strategisch günstig auf einen Hügel angelegt, man hat von hier das gesamte Umland im Blick. Im Gegensatz zu Knossos wurde hier nichts verfälscht, die Anlage wurde nur freigelegt und wissenschaftlich untersucht.
Unser nächstes Ziel war Zaros, unterwegs fanden wir die kleine Kapelle Agios Ephraim kurz vor Zaros direkt an der Straße. Die Abzweigung zum Zaros-See fanden wir erst im zweiten Anlauf, aber die Suche hatte sich wirklich gelohnt. Wir speisten direkt am See, unter schattigen Bäumen und eine Bettelgans wartete geduldig auf die Essenreste. Die Fische im See kamen auch nicht zu kurz, sämtliche Reste auf den Tellern flogen beim Abräumen durch die Kellner ins Wasser.
Auf der Rückfahrt durch das Amari-Tal hielten wir noch an einem Kloster, am Staussee und schauten uns in Rethymno noch die Kirche Moni Halevi an.
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Heute folgt der letzte Teil des Berichts, vorab aber noch ein kleines Bilderrätsel. Wer erkennt diese Kirche, die ich aus einer ungewöhnlicher Perspektive fotografiert habe. sollte eigentlich sehr leicht sein.
Anhang 94073
Unser größter Ausflug führte uns endlich in die Samaria-Schlucht. Schon seit Jahren hatten wir uns diese Wanderung vorgenommen, aber immer wieder aufgeschoben. Da ich schon im letztem Jahr ausführlich im Samaria-Thred berichtet habe, gehe ich hier nicht weiter darauf ein. Es war aber wirklich ein Höhepunkt, die Landschaft ist einmalig.
Kurz vor unserer Abreise hatten wir uns nochmal ein Auto gemietet und sind einfach ohne Ziel losgefahren. In Armeni hielten wir an dem kleinem Supermarkt an der Durchgangsstraße, da ich hier schon öfters guten Raki in Plastikflaschen bekommen habe. Plastikflaschen sind sehr praktisch, um das Gewichtslimit beim Rückflug nicht zu überschreiten. Vor Spili ging es nochmla kurz die Straße Richtung Amari-Becken hoch, um ein paar schöne Fotos zu machen.
Weiter ging es durch die Kourtaliotiko-Schlucht nach Plakias. Obwohl wir schon mehrmals durch die Schlucht gefahren sind, sind wir immer wieder von diesem Stück Natur beeindruckt. Hinter Plakias ging es durch die Kotsifou-Schlucht zurück Richtung Nordküste und dann weiter Richtung Georgioupolis. Abseits der Hauptstraßen zeigt sich hier oben Kreta von eine seiner schönsten Seiten.
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