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Wie meine Liebe zur Insel entstand
Sonntag 15.02.2009 _ 8 Uhr morgens, ich schaue aus dem Fenster und es schneit, es schneit seit Tagen immer wieder. Es wäre ja nicht so schlimm, aber heute steht ein 2 – 2 ½ Stunden Lauf auf meinem Trainingsprogramm. Na ja also gut, frühstücken, warme Laufsachen und die wasserdichten Trailschuhe anziehen und raus geht es. Die Strassen sind noch leer, einige tapfere Kirchgänger kommen mir entgegen. Die Luft ist feucht, ich atme tief durch und laufe in den Wald rein. Der Schnee knirscht. Ich trabe vor mich hin, rechts neben mir knackt und raschelt es im Wald. 2 Rehe stehen dort, nicht mal 20 Meter entfernt. Schön, alles ist weiss hier oben. Nach einer halben Stunde bin ich eingelaufen, habe so die letzte Woche nochmals durchdacht, was war so los, was ist passiert usw. Ich laufe vor mich hin, denke an das Forum, an Kreta und wie war das eigentlich damals, wie kam ich denn eigentlich zu meiner Liebe zu Kreta und was…und wie und wann….und versinke in meinen Gedanken.......
September 1991
Corinne ist am Telefon und fragt, ob ich nicht Lust habe, kurzfristig eine Insel in Griechenland zu besuchen. Corinne ist aus Südafrika und reist seit ca. einem Jahr durch Europa, immer mal mit Zwischenstation in Köln. Mitte Oktober will sie zurück nach Südafrika und bis jetzt hat sie Griechenland noch nicht besucht.
OK sage ich, schauen wir nach Last Minute Angeboten. Corinne meint Kreta wäre eine gute Idee, aber nur wenn es nicht die Nordküste ist, dort wären die Bettenburgen. Mir ist’s egal, ich war noch nie auf einer südlichen Insel, ich habe bis jetzt immer Wanderurlaub im Allgäu gemacht oder war Zelten in Holland.
Einmal war ich auch in Österreich und England.
Im Reisebüro bietet man uns eine Pauschalreise an, 2 Wochen incl. HP für 999 DM an. Südküste! Na klasse, ich frage noch, ob es dort auch ruhig ist. „Bestimmt“, sagt die freundliche Dame im Reisebüro, „liegt ziemlich einsam“.
Prima, scheint genau das zu sein, was wir suchen. Einen Pool hat das Hotel auch und einen Strand direkt unterhalb des Hotels.
2 Tage später sitzen wir im Nachtflieger von Düsseldorf nach Iraklion. Auf dem Flug lese ich in dem Reiseführer, den ich mir kurzfristig noch gekauft habe. „Billig Reisen“ oder so ähnlich von Klaus Eckardt. :)
Wir landen mitten in der Nacht und werden nach Ankunft direkt von einer Dame erwartet.
„Welches Hotel?“ fragt sie.
„Skinaria Beach Hotel, Lefkogia“ sage ich.
„Oh, ok, da müssen sie noch etwas warten, sie werden bis Rethimnon mit dem Bus gebracht, von dort geht es mit dem Taxi weiter“
Wir setzen uns in den Bus und beobachten das Treiben am Flughafen. Schön warm ist es hier. Der Bus füllt sich langsam mit Reisenden, dem Busfahrer ist’s egal, er schläft.
Nach ca. 2 Stunden setzt sich dann der Bus in Bewegung und fährt das ein oder andere Hotel an. Immer mehr Reisende verlassen den Bus, bis auf 2 jung verliebte und uns.
Den nächsten Stopp macht der Bus an einem Taxistand, Taxi und Bus samt Ihren Fahrern begrüssen sich lautstark durch hupen und schreien (es ist ca. 5 Uhr morgens). Ich verstehe nicht was sie sagen, höre ein paar mal: endaxi oder so ähnlich.
„Kalimera“ sagt der Taxifahrer zu uns „Skinaria Beach?“
Wir nicken. Die zwei jung verliebten auch.
„Endaxi“ sagt er und weist uns an einzusteigen. Zu fünft fahren wir in Richtung Skinaria Beach Hotel. Na ja fahren ist wohl nicht ganz richtig, wir fliegen tief. Allen drei, die hinten sitzen, also die jung verliebten und ich, wird schlecht. Die Sitze des alten Mercedes sind ausgeleiert und die rasante Fahrt, trägt auch nicht zur Besserung unserer Übelkeit bei.
Schaukelnd fliegen wir an die Südküste.
Zum Schluss geht es durch ein kleines Dorf, dann noch ca. 10 Minuten auf einer kleinen unbefestigten Strasse dem Meer entgegen. Noch einen steilen Berg hinab und schon sind wir um kurz nach 6 Uhr morgens am Hotel. Eine Art Hausmeister begrüßt uns und führt uns zu unserem Zimmer. Der Meerblick ist phantastisch!!! Mir ist schlecht und ich schlafe gleich im Stehen ein.
Und wie ruhig das hier ist……Schafe und Ziegen blöken, Grillen zirpen, …….
Ich falle auf das Bett und schlafe ein, bis…. Ja bis die Tür auffliegt und der Hausmeister in der Tür steht. Mit Händen und Füssen deutet er an, dass er mal eben was reparieren muss.
Wir gehen frühstücken und dann zum Strand. Es ist eine kleine Badebucht, mit kleinen Kieselsteinen, das Wasser ist glasklar. Wir verbringen ein wenig Zeit mit schwimmen und faulenzen. Um 14 Uhr wollen wir unseren Reiseleiter treffen, er will uns ein paar Informationen zur Insel und zum Reiseprogramm bringen.
Am Eingang des Hotels ist auch eine kleine Boutique, dort verkündet man uns, dass der Reiseleiter nicht kommen wird, es wären zu wenig Gäste da, die es interessieren könnte. Das lohnt sich nicht, extra dafür zu kommen…… Endaxi, gehen wir also spazieren, um zu sehen wo wir hier überhaupt gelandet sind.
Wir sehen nichts außer Steinen, Ziegen und vor uns einen hohen Berg mit einer kleinen Kapelle ganz oben drauf. Wer hat denn die gebaut und wie um alles in der Welt ist die dahingekommen? Es geht doch gar keine Strasse rauf.
Wir beschliessen in den nächsten 2 Wochen auf jeden Fall mal hoch zu gehen, um die Kapelle zu besuchen.
Um 19 Uhr soll es Abendessen geben, wir haben ja schließlich Halbpension gebucht.
Pünktlich um 18:55 Uhr sitzen wir auf einer überdachten Terrasse, allein, niemand da außer uns zwei. Na ja egal wir sind ja im Urlaub. So sitzen wir da und warten. Haben wir etwas falsch verstanden? 19 Uhr heißt doch 19 Uhr oder? Heißt doch 19 Uhr kann man etwas essen und ist dann ca. 20 Uhr fertig. Oder sollte das in Griechenland etwa anders sein? An diesem Abend lernen wir unsere erste richtige Lektion auf Kreta. Die da wäre wie folgt:
Um 19:30 Uhr regt sich etwas in der Küche, alle anderen Gäste im Hotel trudeln ab 19:45 Uhr ein. Sie belächeln uns, weil wir gleich am ersten Tisch vorne sitzen und so aussehen, als ob wir schon seit 18:55 Uhr hier sitzen. Ich verstehe noch nicht ganz…ich hatte mir Pauschalurlaub anders vorgestellt, irgendwie disziplinierter.
„Hallo“ sagt ein anderer Gast, „ihr seid wohl neu hier?“
„Ja“
„Habt Ihr Euch schon ein Auto gemietet?“
„Nein, brauch man das hier?“
Der Tisch neben uns stimmt in ein breites Lachen ein. Uns wird der Tipp gegeben, nach Plakias zu gehen und uns für die gesamte Zeit zumindest einen Roller zu mieten.
Irgendwann im Laufe des Abends beginnt die Ausgabe der Vorspeise……..
Um ca. 23:30 Uhr nach dem Servieren der Nachspeise verlassen wir die Terrasse, um noch vom Balkon den Sternenhimmel zu geniessen. Es ist phantastisch, noch nie in meinem Leben habe ich so einen Sternenhimmel gesehen.
Für den anderen Tag planen wir nach Plakias zu gehen, um einen Roller zu mieten.
Nun sind die 2 Stunden rum, immerhin gute 18 kilometer durch den Schnee sind vergangen wie nichts, wenn man sich nur mit guten Gedanken ablenkt. Ich werde es mir wieder gut merken, denn das Wochenende steht jetzt bevor und für die beiden langen Trainingseinheiten werde ich an meine ersten 2 Wochen auf Kreta denken, beginnen dort, wo wir statt einem Roller erstmal ein Mofa bekommen und mit dem gleich mal nach Chora Sfakion abdüsen um über Askifou wieder nach Plakias zurückzukommen und warum das nicht funktioniert hat und wir statt dessen das Mofa in der Nacht in Rethimnon stehen lassen mussten und wir von dort mit dem Taxi zum Skinaria Beach Hotel gefahren wurden :redf:
Liebe Grüsse
Fanny
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Fanny mou!!!!
klasse:clap::clap:
ich waaaarte auf mehr!!!
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
bin auch schon neugierig ...
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Ich glaube, ich fange auch an zu laufen, damit ich meine Erlebnisse auch so schön aufarbeiten kann.
Super geschrieben Fanny,
das am Abendbrottisch hätte auch ich sein können, ich bin auch immer pünktlich und will der Erste sein.:nuts:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Ich freue mich. Wenn der Bericht/die Geschichte fertig ist, landet sie im Kreta-Journal, da geht sie nicht verloren, danke Funny!
Gruß Klaus
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Funny, mir kommen beim Laufen auch immer die schönsten Gedanken, da läuft es sich quasi dann wie von selbst :icon_lol: Schön geschrieben, ich freu mich auf mehr...
Dorli
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
:laugh: Ja, ja, das sind die Anfangserfahrungen, die wir wohl alle gemacht haben - mit "Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige" geht bei unseren kretischen Freunden aber schon absolut gar nichts! :laugh: Aber ist es dann nicht viel schöner, wenn eine parea am Tisch sitzt und sich jeder irgendwas bestellt und alle von allem kosten und nicht der Einzelne seinen Teller neidisch bewacht??? Das vor allem trägt glaub' ich, schon sehr zum Wohlbefinden und Urlaubsfeeling bei, ist's nicht so? Funny, bitte weitermachen - freu' mich schon sehr auf die Fortsetzung!!!:Knuddel::jo:
Liebe Grüße aus der verschneiten Obersteiermark,
Marianna
P.S.: Ich kann das weisse Zeugs nicht mehr sehen!!!:motz:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Hallo Fanny,
morgen ist Sonntag.
Hoffe du gehst wieder laufen!:jo:
:laugh::laugh:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Kalispera Fanny!
Liest sich schön, Dein erster Kreta-Urlaub. Freue mich auf die Fortsetzung :jo:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Vielen Dank Euch Allen für das liebe Feedback.
Zumindest werde ich morgen wieder laufen :icon_lol: und an der Fortsetzung arbeite ich dann auch weiter
Liebe Grüsse
Fanny
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Hallo Funny,
kann mich da total reinfügen zumal ich das Hotel und die Gegend sehr genau kenne.
Super. :Knuddel:
Kretagegge
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
hi, hast eine mega tolle HP..πολυ ωραια!
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Hallo Funny,
toller Bericht, bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Wann gehst Du wieder Laufen?
LG Armin
P.S. War gestern auch Laufen, hat aber keinen Spass gemacht, weil der Schnee zu hoch ist, nach einer Std. hab ichs aufgegeben und mich lieber an den PC gesetzt, Erinnerungen an unser erstes Mal hervorzukramen.
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Danke Funny,
....das ist ein sehr schöner Bericht, den Du da geschrieben hast !!
Hast ja gleich die richtige Gegend kennengelernt, da bist Du ja förmlich "überfallen" worden, vom KRETAVIRUS !
Freue mich auch schon auf mehr.
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Sonntag 22.02.09 7 Uhr. So langsam wird es wieder heller und die ersten Vögel zwitschern draussen. Also raus aus den Feder, heute stehen 25km auf meinem Trainingsplan.
Vor allem wird es doch jetzt wohl mal endlich..... ich mache die Jalousien auf und oh nein, ach neeeee, menno, es hat schon wieder geschneit. Und was bedeutet das? Schneeschippen, inkl. der Dachlawinen die in der Nacht runtergekommen sind.
Es ist ca. 1 Grad plus, also matschnasser Schnee als ich loslaufe. Durch den Wald zu laufen, nicht dran zu denken. Erstmal durch die Siedlung, Guten Morgen, die Nachbarn.
Alle am schneeschippen..... es geht den Berg hoch, dann immer auf dem Fahrradweg, da ist schon alles freigeräumt. Entlang am Walberla, meinem Lieblingsberg, hört die freigeräumte Strecke auf. Ca. 4 cm Schneematsch unter den Füssen machen eigenartige Geräusche..... immer weiter auf dem Fahrradweg der B470. trapp trapp..trapp.....
Kreta '91
Am morgen werden wir durch Grillenzirpen und Ziegengemecker geweckt. Oh ist das fantastisch, die Sonne ist schon ganz warm, strahlend blauer Himmel und das Meer glitzert.
Schnell ziehen wir uns an und gehen wieder auf die Terrasse zum frühstücken, kein Mensch da. Oder doch?
Da - neben dem "Frühstücksbuffet" sitzt jemand. Bewegt sich aber nicht.
"Kalimera" sage ich professionell zu der Person, die mich an einen Buddha erinnert.
"Beautiful weather today" versuche ich die Konversation anzutreiben
"hmhmhrrrrrrhrrrr" sagt der Buddha, ich denke, das heißt wohl "Kalimera"
"Coffee? Tea?" grummelt der Buddha weiter
"Yes please, coffee!"
"............." stönt der Buddha und drückt sich aus seinem Stuhl hoch, schlurft in die Küche des 3 Sterne Hotels.
Ok, der Buddha ist nicht besonders freundlich, aber absolut authentisch, mir gefällt es hier, ist ja nicht persönlich gemeint.
Langsam schlurfend verschwindet er in der Küche.
Hetze Dein Leben nicht, ......... langsam fange ich an, zu verstehen.
Nach einem Continental Breakfast - Marmelade, Weißbrot und Butter geht es auf nach Plakias, der Ort, der Roller zu vermieten hat.
Jetzt, wo wir die kleine Steigung überwunden haben, sehen wir die Strasse, die wird uns für einige Zeit begleiten wird. Am Rand der Strasse gibt es eine Rinne, in der Wasser fliesst. Ungläubig schaue ich beim gehen auf das Wasser. Es fliesst bergauf. Aber nein, dass kann ja nicht sein. Aber ich sehe es doch.
"Corinne" frage ich "fällt Dir etwas am Wasser auf?"
"Oh ja, da schwimmen kleine weisse Dingsda". Immer wenn ihr ein Wort auf Deutsch nicht einfällt, sagt sie "Dingsda"
"Nein, ich meine nicht die kleinen Krebse, ich meine, das Wasser fliesst bergauf"
"oh no, kann nicht sein, das ist eine optische Dingsda (Täuschung)"
Ja klar, was sonst...?!
Nach einiger Zeit erreichen wir das Dorf Lefkogia. Hier gibt es einen tollen Platz mit einem riesigen Baum und daneben einen kleinen Supermarket. Wir haben gehört, dass man in diesen Märkten Joghurt und Walnüsse kaufen kann. Soll hervorragend schmecken.
Wir betreten den kleinen Laden, eine sehr alte Dame , ganz in schwarz, sitzt auf einem Hocken in einem total dunklen Raum. Der Raum ist nur ganz klein, alles ist so anders hier auf Kreta.
Wir fragen nach Honig, Joghurt und Walnüssen. Die alte Dame geht zu einem noch älteren Regal und zieht einen Vorhang zur Seite. Es erscheint ein grosser Bottich mit Joghurt. Jeder von uns bekommt ein Schälchen vom Joghurt, darauf giesst sie Honig und streut Walnüsse drauf.
Draussen, unterm grossen Baum geniessen wir diesen Joghurt. Er schmeckt super lecker.
Gegen Mittag erreichen wir Plakias, nett ist es hier.
Der Autovermieter entschuldigt sich, aber er hat erst ab morgen wieder einen Roller. Aber wenn wir möchten, kann er uns bis morgen ein Mofa geben. Da können wir auch zu zweit drauf fahren und morgen können wir es gegen einen Roller tauschen. Na klar, sage ich,wir sind ja voller Tatendrang und wollen heute noch etwas sehen.
Auf der in Deutschland gekauften Karte sehen wir, dass eine Strasse von Plakias nach Chora Sfakion geht, das ist ja nicht so weit. Von dort führt eine Strasse nach Norden und hinter Imbros kann man eine kleine weisse Strasse erkennen. Von dort können wir vielleicht wieder nach Plakias zurückfahren. Wenn wir die verpassen fahren wir halt bis ganz an die Nordküste und dann über Rethimnon wieder zurück.
Als Basis für meine, diese Planung, gehen wir davon aus, dass die Insel an ihrer schmalsten Stelle nur 12 km breit ist. Also, dann kann diese Strecke ja kein Problem sein und es ist ja auch total heiss hier auf der Insel. Wir sind voller Tatendrang.
Also auf geht's und Achtung Chora Sfakion wir sind mit dem Mofa auf dem Weg.....
Fortsetzung folgt.....
Liebe Grüsse
Fanny
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Funny....
Eine Schreiberin ist geboren...
Du malst, du schreibst in Bilder !
Hast erstmal gewonnen vom 9 MegaPixel Camera, und ich glaub das Beste muß noch kommen!
More please,
Nimmi
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Ach Funny,
was für eine Freude deine Berichte zu lesen :Knuddel:
Mach weiter so.
Ich habe deinen letzten ausgedruckt und heute morgen genüßlich beim Frühstück gelesen. :jo:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Wow... :respekt: :respekt: :respekt:
Weiter geht es wann? Nicht erst am 1. März, oder?
Du solltest viel regelmäßiger, also täglich laufen gehen, damit es hier mit deinen Erzählungen schneller weitergeht. :jo:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Kalimera Funny,
Du erzählst und beschreibst gleichzeitig, sowie Nimmi es auch treffend umschrieben hat.
Ich lese Deine Reiseberichte recht gern. :jo:
Henry
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Zitat:
Zitat von
Britula
Danke Funny,
....das ist ein sehr schöner Bericht, den Du da geschrieben hast !!
Hast ja gleich die richtige Gegend kennengelernt, da bist Du ja förmlich "überfallen" worden, vom KRETAVIRUS !
Freue mich auch schon auf mehr.
Das was wirklich gleich die richtige Gegend :icon_lol:
Südkreta wie es leibt und lebt
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Zitat:
Zitat von
nimwegener
Funny....
Eine Schreiberin ist geboren...
Du malst, du schreibst in Bilder !
Hast erstmal gewonnen vom 9 MegaPixel Camera, und ich glaub das Beste muß noch kommen!
More please,
Nimmi
:icon_lol: wohin schickst du die Camera?
@ all: Danke nochmal für Eure freundlichen Kommentare
@ gerhard, hast recht, ich sollte noch viel häufiger laufen, wenn da nur nicht diese Arbeit wäre, mit der man auch noch Geld verdienen muss :grin:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Liebe Fanny :)
wann gehts weiter?
Hoffentlich läufst du jeden zweiten Tag!!
Wirklich, ich bin schon sehr gespannt ...
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Und was hat es mit dem Bergauf fließendem Wasser auf sich:schild11:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Hallo Roland,
probier es mal hier.
Frank
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Toller Bericht Funny! Ich freue mich schon auf viele Fortsetzungen.
Off-Kreta-Topic: Da Du ja so wunderbar die Gegend beschreibst, in der Du gerade durch den Schnee läufst, stelle ich mal ein paar Bilder rund um Deinen (und... meinen) Lieblingsberg hier rein - auch wenn dieser sich nicht auf Kreta befindet.
Das ist "unser" Walberla. :biggthump
Normalerweise schaut's oben eher einsam aus. Ab und an ein Wanderer, Archäologe, Kletterer oder Funny... - wenn man aber am ersten Maiwochenende hochkommt, kann's auch mal eng da werden. Da wird dann für ein paar Tage das Naturschutzgesetz außer Kraft gesetzt und ordentlich gefeiert.
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Zitat:
Zitat von
Uli
Das ist "unser" Walberla. :biggthump
Ja so schaut's da aus.
Vorallem wenn die Kirschbäume blühen, ist er besonders schön. Heute regnet es allerdings, so wird wohl der letzte Schnee dort oben auch bald weg sein.
Vielleicht kannst Du auch für meinen nächsten Sonntagslauf Bilder einstellen.
Wo ich dann laufe? Schaun wir mal..... :)
Liebe Grüsse
Fanny
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Hi Funny , ein super bericht , ich warte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung .
MFG . Silke
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Zitat:
Das ist "unser" Walberla
da war ich auch schon oft oben, aber so überfüllt hab ich es noch nie gesehen.
Super schne Gegend.
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Wochenende
Samstag
kurz nach 9.00 Uhr
Funny ist nicht online.
Ihr wißt, was das heißt? Sie ist am Laufen. Und sie erläuft sich ganz bestimmt gerade die nächste Fortetzung hier.
Also, Funny "zah an" (= zieh an, schnell-schnell, beeile Dich) :icon_lol::icon_lol:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Reinhilde,
Funny läuft Sonntags.
Ich glaube wir müssen uns noch etwas gedulden.
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Zitat:
Zitat von
robinson
Reinhilde,
Funny läuft Sonntags.
Ich glaube wir müssen uns noch etwas gedulden.
..ich dachte die läuft samstag und sonntag :laugh::laugh:
http://www.smilies-and-more.de/de/sm....php?id=101601
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
:laugh::laugh::laugh:
Aber: zumindest ist Sonntags immer ein langer Lauf geplant und das bedeutet: Fortsetzung :)
Und dann habe ich mir für Euch für morgen früh schon ein schönes "Warm up" einfallen lassen. :laugh::laugh::icon_lol: schnief
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Hallo und Guten Morgen zusammen :)
ich lauf schon mal vor.... und das für Euch zum mitmachen:
http://www.youtube.com/watch?v=Q3EG3N3YOsU
Also Bis später
Fanny :grin:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Puuhhhh ... schwitz ... :laugh:
Hast Du eh gesehen, wie fleißig ich mit dabei war? Lila, dritte Reihe :jo:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Zitat:
Zitat von
Reinhilde
Puuhhhh ... schwitz ... :laugh:
Hast Du eh gesehen, wie fleißig ich mit dabei war? Lila, dritte Reihe :jo:
...glaub Reinhilde kein Wort :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:...sie war die blaue zweite Reihe...die sich mit mír, bin in gelb, unterhielt und nicht aufmerksam dabei war.....wir fragten uns wann denn dein Bericht weitergeht:laugh::laugh::laugh::laugh:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Und habt vor lauter Schwatzerei mir beim Vorturnen gar nicht richtig zugesehen.
Bin verschwitzt und muss jetzt duschen
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
gut habt Ihr ausgeschaut :laugh:
Roland hat seinen Job als Vorturner gut gemacht und alle, bis auf Bettina und Reinhilde mitgerissen
Gleich geht es weiter......
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
... Mist, ertappt ... :redf:
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AW: Wie meine Liebe zur Insel entstand
Sonntag 01.03.2009 10:00Uhr
Mit meinen beiden Mitläufern stehe ich auf einem der Parkplätze am Brombachsee. Traumhaft ist es hier und die fränkische Seenlandschaft geradezu prädestiniert, um lange, landschaftlich schöne Läufe zu machen.
Runter vom Parkplatz auf die 1,8 km lange Staumauer des Sees, ich halte Ausschau nach der elegante "MS Brombachsee", die als größter Trimaran auf einem Stausee in Europa vom Frühjahr bis zum Herbst über den See kreuzt. Links von uns liegt nun der fast noch ganz zugefrorene grosse Brombachsee, über dem dichter Nebel hängt. Rechts von uns können wir weit in das Land hineinsehen. Es ist ca 2 Grad plus, nur vereinzeln kommen uns Jogger, Walker oder Spaziergänger entgegen.
Entlang am Ufer des Sees laufen wir vorbei an Fahrrad- und Tretbootverleih, an Beachvolleyballfeldern, Surfschulen, bis wir auf den Igelsbachsee treffen, dem kleinsten der Seenlandschaft.
Über unseren Köpfen hinweg versuchen 2 Wildgänse auf einem Feld zu landen . Blässhühner rufen, Amseln balzen am Wegesrand oder suchen im aufgetauten Waldboden nach Regenwürmern. Die Wege sind auch noch ziemlich aufgeweicht, die starken Schneefälle in den letzten Wochen haben ihnen arg zugesetzt.
Die Luft ist so feucht, ich fühle, als würde ich Wasser einatme, atmen, atmen, atmen
Ich werde immer wieder aus meinen Gedanken gerissen, denn heute läuft Beata mit. Beata war polnische Vize-Meisterin im 400 Meter Sprint und dementsprechend ein recht quirliger Typ. Ihr ist unser Anfangstempo zu langsam, so läuft sie immer mal vor und kommt mit neuen Ideen über Trainingsmethoden zurückgelaufen, die sie uns dann direkt erzählen muss. Aber auch sie wird im Laufe der Kilometer ruhiger.
Nach ca. 12 km erreichen wir den äußeren Zipfel des Igelsbachsees. Der Nebel lichtet sich etwas und es sieht so aus, als wenn die Sonne bald durchbrechen würde.
Wieder in einen Wald hinein, erreichen wir bald den kleinen Brombachsee….atmen, atmen, feuchte Luft durchdringt meine Kehle, ein aus ein aus……
Kreta 91
Wir stehen in Plakias und schauen uns genau die Landkarte an. Wir wollen so viel wie möglich sehen in den nächsten 2 Wochen. Also das Mofa anschmeissen und nichts wie los. Wir sind soo begeistert von der Landschaft, vom Blick auf das Meer, von den Steilküsten, von den kleinen Ortschaften, in denen uns die meist in schwarz gekleideten Menschen immer wieder zuwinken, sodass wir gar nicht merken wie lange wir eigentlich so vor uns hinfahren.
Die Strassen sind herrlich anders als in Deutschland und die Brücken, diese alte Brücke über die wir gerade fahren, einfach phänomenal. Wir halten oft an, um die Aussicht zu genießen. Wir vergessen uns, vergessen die Zeit und fahren immer weiter auf der sehr kurvenreichen Strasse. Ziegen stehen immer mal wieder am Wegrand und auf der Strasse.
Nach einiger Zeit erreichen wir Chora Sfakion, jetzt fangen auch wir mal endlich an, uns über den Rückweg Gedanken zu machen. Den gleichen Weg zurück, nein, dazu habe ich keine Lust, also lass uns die auf der Karte größer wirkende Strasse nach Norden nehmen. Eine leise Ahnung macht sich in mir breit, dass wir noch einige Zeit unterwegs sein werden.
An diesem Abend lerne ich die 2. Lektion auf Kreta, die da wäre: Plane immer, ich betone: IMMER, viel mehr Zeit auf Kreta ein, nicht nur beim Essen, sondern auch für Fahrten von Ort A nach Ort B.
Und falls Du beabsichtigst auf einem Mofa in die Nacht hinein zufahren, nimm eine Jacke und lange Hose mit.
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit lassen wir Chora Sfakion links liegen und fahren die Serpentinen Richtung Norden hoch.
Röhröhröh schnauft das Mofa. Busse, große Busse, in denen viele Menschen sitzen, überholen uns.
Hä, wo kommen die denn her? Tagestouristen? Inselrundfahrten? Ach so, das kann sein. Aber so viele? Na ja, egal, die Strasse wird nun enger und führt weiter bergauf.
Rechts geht es steil den Hang hinab. Was für eine wilde, raue Landschaft. Ich halte immer mal Ausschau nach einer kleinen Strasse, die uns auf der rechten Seite evtl. schneller wieder zurück nach Plakias bringt. Komisch, alle Schilder sehen hier aus wie Schweizer Löcherkäse. Ob die hier auf die Schilder schießen? Eine wilde Landschaft hat wohl auch wilde Menschen!?
Wir fahren wieder durch einen kleinen Ort. Männer in schwarz sitzen auf braunen Holzstühlen vor einer kleinen Gaststätte mit großen Fenstern. In ihren Händen halten sie lange gebogene Stöcke. Sie lachen und winken uns zu. Wir lachen auch, bis von irgendwo, so aus dem Nichts, im steilen Winkel ein großer Hund hinter uns hergerast kommt. Die Männer lachen noch, anscheinend ist es eine tolle Abwechslung für sie und der Hund macht das mit allen Mopeds, die hier durch kommen.
Mittlerweile hat der Hund, wild bellend, meine Ferse erreicht. Er schnappt nach der Ferse, ich reiße mein linkes Bein hoch, versuche mit der rechten Hand das Gas höher zudrehen, mach schon Mofa, fahr, fahr schneller. Rrrrrr, der Hund scheint Spaß zu haben, die Männer auch. Da Corinne nun auf der linken Seite des Mofas auch ihr Bein in die Luft gerissen hat, trudelt das Mofa in rechter Schräglage vor sich hin. Plötzlich, so wie er gekommen war, bleibt der Hund stehen und läuft zurück zu den Männern. Ich drehe mich noch mal um, die Männer lachen und winken. Wir winken zurück. Ha, ha, ein Riesenspaß war das. Mir steht der Schweiß auf der Stirn.
Die Strasse wird wieder breiter, es geht in vielen, unendlich scheinenden Serpentinen bergab. Zum Röhren des Mofas gesellt sich jetzt das Klappern unserer Zähne. Die Sonne ist bereits untergegangen und es wird empfindlich kalt.
Gut, dass wir nicht pünktlich zum Abendessen im Hotel sein müssen, das hatten wir ja gestern in Lektion 1 gelernt.
Es dauert noch eine ganze Zeit bis wir die Hauptstasse an der Nordküste erreichen, was für ein Abenteuer. Mittlerweile ist es stockdunkel und wir sind müde und es ist kalt. Richtig kalt.
Irgendwann haben wir es aber geschafft, zumindest diese Strasse im Norden. Wir passieren das Ortseingangsschild von Rethymno, hier ist wenigstens wieder richtiges Leben. Menschen sind auf den Strassen, Lichter überall, Lichter spiegeln sich auf nassem Asphalt. Auf nassem Asphalt? Das ist nicht nur Wasser, das ist spiegelglatt…..Wasser? Öl?
Öl und Wasser vermischen sich unter den Rädern des Mofas. Ich versuche dem auszuweichen, komme dadurch von der Fahrbahn. Die Fahrbahnbegrenzung besteht darin, dass der Asphalt abrupt aufhört und daneben ca. 10 cm tiefer beginnt der Schotterbürgersteig.
Im rutschen und fallen sehe ich noch einen Mann mit Schlauch in der Hand, der eine Tankstelle oder Werkstatt, ich weiß nicht genau, sauber macht.
Öl und Wasser vermischen sich jetzt unter meinem Körper, der vorneweg vorm Mofa und vor Corinne die Strasse entlangerutscht.
„…….“ „…….“ „…….“ „hello“ Eine griechische Dame redet mit mir
Ein griechischer Herr schiebt ein Mofa mir entgegen…….und dann stehe ich in einem ockerfarbenen Bad in einer Wohnung.
Die griechische Dame ist noch bei mir und hilft mir die Wunden zu säubern. Sie lässt mich kurz allein und ich schaue mich um. Wie einfach dieses Bad ist, also es ist auch kein richtiges Bad, es ist eine Toilette und ein Spülstein, so kenne ich es nur von ganz früher bei meiner Großmutter.
Die Dame kommt wieder zurück, mit Jod und Tüchern bewaffnet. Nachdem sie uns versorgt hat, bittet sie uns in ihr Wohnzimmer. Wir setzten uns auf ein Sofa, sie bringt uns Melonen und etwas zu trinken.
Ihr Mann kommt ins Wohnzimmer und nach kurzem Nachfragen, wie es uns geht, erklärt er uns in gutem englisch, dass wir mit dem Mofa nicht mehr weiterfahren können. Er hat es in seinen „Vorgarten“ gestellt, dort, fährt er weiter fort, kann es der Autovermieter morgen abholen. Fahren kann man mit dem Ding nicht mehr.
„Wo wohnt Ihr auf Kreta?“ fragt er
„in der Nähe von Lefkogia“
„ja kein Problem, ein Freund von mir hat ein Taxi, der kann Euch hinbringen, ich rufe ihn eben an.“
Dann schreibt er uns noch seine Adresse auf, damit der Vermieter weiß, wo das Mofa steht.
In meinem inneren Auge sehe ich ne Menge Kosten auf mich zukommen. Das Mofa, die Fahrt für den Vermieter zum Abholen des Mofas, die Reparatur des Mofas, unsere Taxifahrt nach Lefkogia. Mist, da summiert sich was zusammen.
Na ja, wir bedanken uns ganz herzlich bei der Dame und dem Herrn und als das Taxi kommt, begleiten sie uns noch raus und verabschieden sich ganz herzlich von uns.
Der Fahrer des Taxis spricht kein englisch oder deutsch, das hält ihn aber nicht davon ab, uns auf der ganzen Fahrt auf Griechisch zu unterhalten. Er macht das Radio an, laute Musik schrebbelt aus Lautsprechern, die nicht wirklich fest in den Türen verschraubt sind. Mir fällt sowas sofort auf und es lenkt mich etwas davon ab, mir Vorwürfe zu machen, einen Fahrfehler begangen zu haben.
Der Fahrer singt nun laut im Duett mit dem schrebbelnden Radio. Dann erklärt er uns wohl den Inhalt des Liedes. Es geht wohl um Liebe und Leid und so. Woher ich das weiß? Keine Ahnung, vielleicht hat er auch etwas ganz anderes erzählt.
Als wir am Hotel ankommen, frage ich ihn, wie viel Geld wir zahlen müssen. Aber er winkt ab und deutet an, dass er noch mit ins Haus geht. Er nimmt von uns kein Geld für die Fahrt von Rethimnon nach Skinaria Beach.
Wir gehen zusammen ins Hotel und es ist nicht zu übersehen, dass er ein guter Freund des Hotelmanagers (der auch gleichzeitig Kellner und Koch ist) ist.
Nach einem kurzen Wortwechsel erklärt uns der Hotelmanager, dass der Taxifahrer uns gerne an die Südküste gebracht hat.
"Er sagt, Ihr seid seine Freunde" Ich bin schon beeindruckt von der Hilfsbereitschaft.
Der Taxifahrer winkt eine weitere Diskussion hierüber ab. Er erinnert mich irgendwie an Peter Falk in seiner Paraderolle als Columbo.
Es ist ca. 23 Uhr und auf der Terrasse des Hotels isst man gerade das Hauptgericht.
Trotz verbundenen Armen und Knien lassen wir uns das Essen schmecken. Ein bisschen mulmig ist mir schon, wenn ich daran denke, dass ich morgen den Autovermieter anrufen und ihm sagen muss, dass ich sein Mofa demoliert habe. Wahrscheinlich wird er mir dann, wie eigentlich vorgesehen, gar keinen Roller mehr aushändigen. Ich fühle mich gar nicht wohl.
Sonntag, 01.03.2009 ca. 13:25 Uhr Staumauer Brombachsee
Wir haben es mal wieder geschafft, ca. 30 km rund um diese drei mittelfränkischen Seen. Ich bin müde, platt und glücklich. Jetzt empfinde ich grossen Hunger, Hunger und nochmals Hunger. Auf geht’s nach Hause, wo ein leckeres Essen und eine gemütliche Couch warten.
Und in der Fortsetzung schilder ich meine 3. Lektion auf Kreta, die mir den Unterschied zwischen einer deutschen Mofavermieterin und einem kretischen Mofavermieter aufzeigt.
Euch noch einen schönen Sonntag
Lieben Gruß
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