Ierapetra 2009

[Nikoleta]

So, dann will ich auch mal endlich den Anfang machen, bevor ich aus meinen Stichworten nicht mehr schlau werde :spin:

14.August 2009

Nachdem wir am Vorabend unsere Koffer bereits in Kassel am Bahnhof aufgegeben hatten, starteten wir am Freitag morgen um 8 Uhr ganz entspannt in Richtung Flughafen Paderborn.
Zur Einstimmung hatten wir uns jeder ein Döschen Prosecco mitgenommen, diese dann aber irgendwie völlig vergessen. Als ich dann bei der Sicherheitskontrolle mein Handgepäck öffnen mußte, fielen mir alle meine Sünden wieder ein.....Wir wurden vor die Wahl gestellt, die Dosen zurückzulassen oder zurückzugehen, den Prosecco zu trinken und wiederzukommen. Wir entschieden uns für die 2. Variante
Später lernten wir dann noch Katharina (die Tochter einer Bekannten) und ihren Freund kennen. Die Eltern haben ein Haus auf Kreta, letztes Jahr hatten wir sie dort auch besucht. Die beiden fragten, wer uns denn am Flughafen abholen würde und ob derjenige evtl. ein Überbrückungskabel und Werkzeug dabei hätte...Ihr Auto würde jetzt schon 2 Wochen in Iraklio am Flughafen stehen und die Vorgänger hatten vergesen, wie sonst üblich, die Batterie abzuklemmen. So schrieb ich schnell noch eine griechische SMS an unseren Freund Spyros, der uns abholen wollte.
Und dann war es nach 3 Stunden Flug endlich soweit - ich stieg aus dem Flieger aus und war endlich wieder daheim....
Spyros wartete schon ungeduldig auf uns und hatte auch tatsächlich ein Überbrückungskabel dabei. Man, was war ich stolz auf mein Griechisch...
Es war dann tatsächlich so, das der Skoda nicht ansprang...Aber leider half weder das Überbrückungskabel, noch mehrmaliges Anschieben. Spyros baute den beiden noch die Batterie aus und dann zogen sie los, um sich einen Mietwagen zu besorgen. Wir verabschiedeten uns und starteten dann über eine Stunde später als geplant endlich nach Ierapetra.
Wie sehr genoß ich die Fahrt und das Wissen, den ganzen Urlaub noch vor mir zu haben.
Bevor wir zu "unserem" Haus fuhren, machten wir noch einen Stop zum Einkaufen, da am nächsten Tag ja wegen Panagia alle Geschäfte geschlossen sein würden.
Spyros lieferte uns dann "zu Hause" ab, um uns später wieder abzuholen.
Panos, unser Vermieter, hatte schon alles für unsere Ankunft vorbereitet und die Schlüssel "unserer Appartments" steckten.
Wir packten also aus, duschten und machten uns für den ersten Abend fertig.
Es ging in die Taverne "Προκόπης", die auch unsere neue Stammtaverne werden sollte. Wir wurden von Μιχάλις, seiner Frau Τασούλα und den Töchtern herzlich begrüßt. Natürlich hatten wir mitterweile einen Riesenhunger und wir wurden nicht enttäuscht. Es wurde aufgetischt ohne Ende von Kartoffeln, über Frikadellen, Bauchfleisch, Geflügel, Brot, Tzaziki und und und. Dazu gab es dann lecker Wein und Retsina. Eigentlich wollten wir uns ja was zu essen bestellen, aber nachdem zu jedem Getränk wieder neue Tellerchen mit Leckereien gereicht wurden, war der Hunger bald gestillt.
Wir ließen also den ersten Abend ausklingen und sanken dann weit nach Mitternacht in unsere Betten.

[Britula]

Hallo Nikoleta,
....danke für Deinen schönen Bericht aus einer meiner "Lieblingsgegenden".
Kommt richtig Urlaubsfeeling auf......
Freu mich schon auf Deine Fortsetzung. :smiley5:

[Nikoleta]

Britula, ich hänge total an Ierapetra und den lieben Menschen , die ich schon seit vielen Jahren kenne. Wo genau im Südosten warst Du schon, auch direkt in Ierapetra?

[Nikoleta]

Weiter geht's:

15. August 2009

Obwohl wir reichlich spät schlafen gegangen waren, hielten es meine Mutter und ich am nächsten Morgen nicht lange im Bett aus und wir gingen noch vor dem Frühstück zum Schwimmen an den Strand. Es sind nur ein paar Schritte bis dorthin und um diese Zeit hat man den ganzen Strand noch für sich allein. Wie schön, sich von den Wellen streicheln zu lassen..
Danach gab es erstmal lecker Frühstück (Joghurt mit Honig - mmmmhhhhh) und wir beschlossen, danach wieder zum Strand zu gehen.
Um die Mittagszeit statteten wir unserem alten Freund Manolis (83) einen ersten Besuch ab. Er wartete schon auf uns, da ich uns von Deutschland aus schon telefonisch angekündigt hatte. Manolis hat direkt gegenüber vom Strand einen, ich nenne es mal "Verschlag" mit 3 kleinen Räumen, der direkt vor dem Gewächshaus seiner Tochter steht. Dort sitzt er, mit kleinen Unterbrechungen, wenn er zum Einkaufen oder mal in sein Haus in Vainia fährt, den ganzen Tag, bewässert (wenn vorhanden) die Pflanzen im Gewächshaus und schaut auf's Meer. Wie imer wurden wir mit hauseigenem Rotwein, frischem Quellwasser, meine Mutter und ich mit dem kretischen harten Brot für Ntakos (wie heißt das eigentlich pur?) und mein Vater mit Graviera und Weißbrot bewirtet. Manolis spricht nurGriechisch, aber dieses Jahr kam ich bestens ohne Wörterbuch zurecht. Das ewige Lernen scheint Früchte zu tragen!!!
Gegen Abend besuchten wir dann Nikos und Manos, die Besitzer der Taverne Camelot in Ierapetra. Auch hier herrschte wieder sehr viel Wiedersehensfreude auf beiden Seiten.
So gegen 20:30 Uhr brachen wir wieder auf, da wir noch eine Verabredung bei Mia und Miro im Oleandergarden hatten.
Wir mußten nur kurz nach dem Weg fragen, haben es dann aber gleich gefunden. Miro empfing uns schon auf dem Parkpklatz und brachte uns auf Klaus' Terrasse, wo er mit Mia schon auf uns wartete. Wir stießen alle zusammen auf seinen Geburtstag an und unterhielten uns angeregt. Klaus lud uns dann zu einem gemeinsamen Trip am Montag ein. Nach 2 Stunden brachen wír auf, da wir noch eine andere Verabredung hatten...mein Vater wurde um 0:00 Uhr 65 und wir wollten in der Taverne Προκόπης 'reinfeiern. Das taten wir dann auch ausgiebig - Michalis, der Wirt, spielte dann für meinen Vater das Lied Χρόνια πολλά μωρό μου und wir feierten, tanzten und tranken bis in die Nacht....

[Karsten]

Schöner Bericht..weiter...weiter... und gibts auch noch mehr Bilder?

[Nikoleta]

Freut mich, das es Dir gefällt :smiley5:. Hatte schon Angst, Euch evtl. zu langweilen, weil wir halt nicht jeden Tag mit dem Auto unterwegs sind und Touren machen, sondern viel Zeit mit befreundeten Einheimischen verbringen.

Mehr Fotos? Na klar, ich hab' knapp 300 und mein Vater 500, da wird sicher immer mal was dabei sein ;-)

[Kretamum]

Nikoleta, ich les auch begeistert mit.

Nur hab ich neben dem enormen Forums-Nachholbedarf auch die Lefka Ori an Arbeit am Schreibtisch liegen. Zeit ist momentan also Mangelware ... :smiley8:

[Karsten]

Hatte schon Angst, Euch evtl. zu langweilen,

Quatsch, wer's nicht mag, soll halt weg"lesen":spin:

[Nikoleta]

okay, Ihr habt mich überzeugt - versuche heute abend weiterzuschreiben!

[Kreta-Klaus]

Hallo Nikoleta,

mit dem kretischen harten Brot für Ntakos (wie heißt das eigentlich pur?

pur heißt das παξιμάδι oder auch φρυγανιά (Zwieback).
Gruß Klaus

[Nikoleta]

Kalimera Klaus!

Danke für die Info - jetzt weiß ich endlich, was ich heute mittag wieder zu mir genommen habe

Und - schon wieder eingelebt in Kölle?

[Nikoleta]

16.08.2009

Heute war ja nun der eigentliche Geburtstag vom Papa und es gab für ihn erstmal ein leckeres und absolut unkretisches Geburtstagsfrühstück mit Bacon und Spiegelei und er packte seine Geschenke aus.
Nachts hatten wir ihm bereits einen Gutschein für einen Tag auf Koufonissi geschenkt, den wir eigentlich an seinem Geburtstag in die Tat umsetzen wollten. Da es aber wieder mal sehr windig war und die Einheimischen uns erzählt haben, das dann das Boot von Makrigialos nicht nach Koufonissi fährt, änderten wir unsere Pläne und beschlossen, nach Tertsa zu fahren. Tertsa liegt westlich von Ierapetra hinter Mirtos und da sollte es angeblich immer windstill sein.
Die Fahrt zu dem Strand, den wir uns ausgeguckt hatten, war zum Schluß recht abenteuerlich, da es auf einem Schotterweg steil bergauf ging und der Weg sehr schmal war...Aber wir wurden nicht enttäuscht und erreichten nach einem kleinen Abstieg eine tolle Bucht, die nicht überlaufen war. Und - man glaubt es kaum - es war kein Wind!
Da wir nur einen Sonnenschirm mit hatten und die Sonne um die Mittagszeit ziemlich brutzelte, bauten wir uns ein "Häuschen" aus 4 Stöcken und einem Handtuch. Die Bilder muß ich nachreichen, die hat mein Vater.
Gegen Nachmittag brachen wir wieder auf, da unsere kretische Begleitung und mein Vater gerne Mittagsschlaf halten wollten und meine Mutter und ich kehrten auf einen Xoriatiki und Zucchinibällchen im Κλειώ am Stadtrand von Ierapetra ein.
Wir statteten unserem Manolis noch einen Besuch ab, um die auf uns wartende Flasche Olivenöl abzuholen und tranken ausnahmsweise mal keinen Wein, sondern ein Frappé mit ihm .
Am Abend lud mein Vater uns zum Essen ein und da er ja nun mal das Geburtstagskind war, durfte er sich aussuchen wohin. Er liebt italienisches Essen und wir landeten im Siziliano an der Strandpromenade Ierapetras, wo wir lecker speisten. Es war Sonntag und das Lokal war brechend voll mit griechischen Familien. Trotzdem ging alles sehr zügig und das Essen war sehr lecker - und der Wein natürlich auch
Diesen schönen gemütlichen Tag ließen wir in der Taverne Camelot ausklingen, zusammen mit 2 alten Freunden (Stelios & Georgos), die wir dort trafen.
An diesem Abend wurde es mal nicht so spät, da wir ja am nächsten Tag schon um 8 Uhr von Klaus abgeholt werden sollten.

[Nikoleta]

17. August 2009

So, es ist Montag und für heute stand der Ausflug in den Osten Kretas auf dem Programm. Klaus hatte uns Dreien ja angeboten, uns mal mit auf eine Tour zu nehmen und um 8 Uhr ging es dann auch pünktlich los.
Von Ierapetra aus fuhren wir bis nach Makrigialos und bogen dann in Richtung Ziros ab. Weiter ging es nach Xerokambos - die Strecke bot traumhafte Aussichten und auch der Strand ist absolut sehenswert.
Auf ein Frappé kehrten wir für eine kurze Rast in einer Taverne ein und starteten dann mit einem kurzem Umweg über Zakros (der nicht geplant war, aber wir hatten uns ein wenig verfahren) in Richtung Adravasti, wo wir aber nur durchfuhren.
In Karidi angekommen nutzten wir die Wartezeit (ein LKW versperrte die Straße und man teilte uns mit, das es noch ein Weilchen dauern würde), um einige Fotos zu schießen. Dabei entdeckte ich ein sehr traurig schauendes angebundenes kleines Hündchen....
Nach ein paar Minuten ging es dann weiter und nach einem erneuten Stop wegen der "Bauarbeiten" ging es dann weiter und wir ließen Sitanos und Katelionas hinter uns, um uns dann in Chandras zu stärken. Wir waren ja schon eine ganze Weile unterwegs und der "kleine Hunger" hatte sich eingestellt.
Wir fanden an der Plateia eine einfache Taverne und ließen uns dort nieder. Die Souvlakia, der Xoriatiki und ganz besonders das Tzaziki waren superlecker - wir waren wirklich angenehm überrascht.
Da wir zügig unterwegs gewesen waren, fuhren wir nicht auf dem direkten Weg zurück nach Ierapetra, sondern machten einen sehenswerten Umweg über Lithines, Stavrohori, Orino, Shinokapsala und Agios Ioannis.
Unterwegs bat ich Klaus noch, kurz anzuhalten, weil ich unbedingt frischen Rigani pflücken wollte. Mmmmhhhhhh, das ganze Auto duftete dann nach frischem Rigani!!!
Danach beendeten wir diesen schönen Ausflug auf unserer Terrasse mit gekühlten Getränken.
Den Abend ließen meine Eltern und ich dann wieder bei Michalis in großer griechischer Parea mit leckerem Essen und viel Wein ausklingen. Diesmal gab es als Mezes frische Schnecken. Meine Mutter liebt Schnecken, aber nicht das Herausholen aus den Häuschen...das war dann (nicht nur) diesen Abend mein Job :grin:

Habe Euch ein paar Fotos von diesem schönen Tag angehängt! Leider nicht in der richtigen Reihenfolge, aber ich will es nicht alles noch einmal machen...

[Sonne]

Hallo Nikoleta,

als ob der Bericht langweilen würde - Du kommst ja auf Ideen...
Freue mich auch auf die Fortsetzung.

Ich müsste/ sollte/ wollte ja auch mal tätig werden, aber das dauert noch ein wenig diesmal.

[Nikoleta]

Hallo Nikoleta,

als ob der Bericht langweilen würde - Du kommst ja auf Ideen...
Freue mich auch auf die Fortsetzung.

Ich müsste/ sollte/ wollte ja auch mal tätig werden, aber das dauert noch ein wenig diesmal.

..naja, unser Urlaub besteht halt viel aus "Pareas" mit griechischen Freunden und weniger aus Ausflugstouren, aber es freut mich sehr, das es Dir gefällt. Werde mich bemühen, morgen den nächsten Tag 'reinzusetzen.

Freue mich auch schon auf Deine Berichte, aber mach' Dir mal keinen Streß!

GLG Nikoleta :smiley5:

[Nikoleta]

18. August 2009

Nachdem wir am Montag viel im Auto gesessen haben, wollten wir uns heute mal ein wenig mehr bewegen und machten uns "me ta podia" auf in das Bergdorf Vainia. Da wir das jedes Jahr wieder machen, haben wir dort Freunde gefunden, die wir besuchen wollten.
Nach einer guten halben Stunde, in der wir an superschönen Häusern, wunderschön blühenden Bougainvileas, Granatapfel-, Zitronen- und Feigenbäumen vorbeikamen, erreichten wir Vainia.
Ich unterhielt mich dort kurz mit Maria, die wir im letzten Jahr kennengelernt hatten. Sie konnte sich zuerst nicht an uns erinnern, aber als ich mein Fotobuch mit den Fotos vom letzten Jahr zückte und sie sich darin bewundern konnte, wußte sie wieder, mit wem sie es zu tun hatte.
Wir trafen auch Adonis wieder, der einen kleinen Laden am Dorfplatz betreibt und fragten nach Stavros. Wir erfuhren, das er immer erst nachmittags am Dorfplatz oder aber im Dorf-Kafenion zu finden sei.
Also setzen wir unseren Weg fort und beschlossen, Michalis einen Besuch abzustatten. Die Taverne liegt ganz oben hinter dem Dorf Vainia und wir wußten den Weg zu Fuß nicht. Eine freundliche Rollerfahrerin fuhr vor und zeigte uns den Weg. Nach einem 15-minütigen Aufstieg, der in der Hitze ganz schön anstrengend war, waren wir endlich da und ich höre die bestellten Frappés noch zischen .
Wir trafen bei Michalis alte Bekannte wieder und lernten Manoli kennen, der meine Mutter und mich mit einer Muschelkette mit Muscheln der Insel Crissi beschenkte.
Nachdem uns dann der Weißwein auch recht gut schmeckte, fand sich zum Glück jemand, der uns mit dem Auto heim brachte :grin:.
Wir relaxten noch ein paar Stunden am Strand, um dann am Abend wieder bei Michali aufzulaufen. Wir fühlten uns inzwischen schon richtig daheim dort.
Ich hatte an diesem Abend wieder sehr viel Spaß mit Niko, dem Enkel von Michali und seinen kleinen Freunden.

[erika]

wunderschön dein Bericht sowohl in Wort als auch in Bild - DANKE!

[Nikoleta]

...das motiviert doch zum Weiterschreiben, Erika

Ich hab' noch ganz vergessen zu erwähnen, das wir natürlich mehrfach ein entsetztes "ME TA PODIA???????????" von unseren griechischen Freunden zu hören bekamen, als sie hörten, das wir eine 3/4 Stunde zu Fuß bis in die Taverne gelaufen sind :laugh:. Unvorstellbar für einen Griechen...

[pitsidia-kopelia]

Hallo Nikoleta,

dein Bericht ist super schön zum mit lesen und mit schauen (Bilder).
Warte schon gespannt auf den Rest.

pitsidia-kopelia

:pop:

[Sonne]

Ja Nikoleta, das kann ich mir lebhaft vorstellen... wo doch schon der Weg von 1 Geschäft zum nächsten (übernächster Laden) mit dem Auto gefahren wird...

Als wir dieses Jahr auf Kreta waren und das so beobachtet haben waren wir der Meinung: nicht der der Ursprung vieler Wörter stammt aus Griechenland (Zitat H. Portokalis/ my big fat greek wedding) - nein - auch die Amerikaner müssen ihren Ursprung grösstenteils in Griechenland haben. Wieso sonst fährt man dort auch jeden, wirkilch jeden Meter mit dem Wagen... :smiley8: :icon_lol:

[Sternenkind]

:Knuddel:Schön zu lesen ,und zu schauen !---Und mein Heimweh wächst und wächst :smiley8:

[Nikoleta]

@ Monika: Das ist echt ähnlich - bis auf die Größe und den Zustand der Autos....:laugh:

@pitsidia-kopelia, @Sternenkind: Immer wieder schön zu lesen, das meine Berichte von der für mich schönsten Zeit des Jahres gefallen :grin:. Werde mich bemühen, morgen weiterzuschreiben.

[Nikoleta]

19. August 2009

Nach unserem allmorgendlichem Schwimmen und lecker Frühstück gingen wir zu der Autovermietung "Plus Travel" in Ierapetra, wo wir uns jedes Jahr für ein paar Tage ein Auto mieten. Haris freute sich, uns wiederzusehen, was natürlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Leider hatte er für Donnerstag und Freitag keinen Suzuki Jimny für uns, den wir die Jahre zuvor immer hatten. Den pirasei, wir entschlossen uns, ausnahmsweise mal einen Hyundai zu nehmen und waren überrascht, wieviel günstiger dieser im Preis ist.
Auf dem Rückweg statteten wir unserem Manoli noch einen Besuch ab, um uns für die nächsten beiden Tage bei ihm abzumelden. Natürlich ging das wieder nicht ohne das übliche "Bewirtungsritual" ab und er verschwand gleich in seiner Küche.
Am morgen hatte Klaus angerufen und gefragt, ob wir Lust und Zeit hätten, am Nachmittag noch einmal etwas mit ihm zu unternehmen. Wir vereinbarten, das er uns nach dem Mittag abholen kommt.
Mit unserem Vorschlag, eine uns bekannte Taverne in Kalamafka aufzusuchen, war er einverstanden und los ging's. Klaus sagte, er kenne den Weg und wir bräuchten weder Navi, noch Karte....naja, nach ca. einer 3/4 Stunde waren wir wieder in Ierapetra an unserem Ausgangspunkt und starteten einen neuen Versuch, das Dorf Kalamafka zu finden :laugh:
In Kalamafka angekommen, fanden wir auch gleich die Taverne und Nikos, der Wirt erkannte uns auch noch. Ich wäre auch traurig gewesen, wenn nicht, schließlich hatte er mir vor 2 Jahren Sirtaki beigebracht!!! Wir bestellten Essen und bekamen vorweg zu den Getränken einen leckeren Vorspeisenteller + 2 Teller mit leckerem Ziegenfleisch mit Mangold gereicht. Wir aßen und tranken gemütlich und verbrachten einige Zeit in Niko's Taverne, bevor uns Klaus - diesmal auf direktem Wege - wieder zu Hause ablieferte.
Gegen abend holte uns unser Freund Spyros ab und wir fuhren nach Koutsounari, um unserer Freundin Sophia Hallo zu sagen. Sie betreibt dort das Filo-Café und vermietet auch Appartments. Außerdem malt sie tolle Bilder und hat das Buch "Kreta von innen" geschrieben. Es gesellten sich noch andere Gäste an unseren Tisch, so das wir eine gemütliche und lustige Runde waren. Nach ein paar Stunden brachen wir auf und versprachen Sophia, auf jeden Fall vor unserer Abreise noch einmal wiederzukommen.

[Britula]

Hallo Nikoleta,
....vielen Dank für Deinen interessanten Reisebericht und die tollen Fotos !!
Im Südosten bin ich sehr gern in Koutsouras bei Freunden, aber auch in Makrigialos.
In den Jahren 1988/89 lernte ich auch Rainer und Claudia in Ierapetra kennen, die zu dem Zeitpunkt noch das Bistro "Chez Victor" betrieben.
Ich mag diese Ecke, da es noch viele ursprüngliche Ecken gibt !

[Nikoleta]

20. August 2009

Da für den heutigen Tag endlich mal nur wenig Wind angesagt war, hatten wir am Vortag beschlossen, unsere 2-Tages-Tour mit dem Auto auf die nächste Woche zu verschieben. Schließlich stand ja noch der Gutschein für einen Tag auf der unbewohnten Insel Koufonisi aus, den wir meinem Vater zum Geburtstag geschenkt hatten.
Ich rief also bei der Autovermietung an und Haris sagte sofort, das es kein Problem sei und wir das gern verschieben können.
Um 9 Uhr morgens fuhren wir dann also nach Makrigialos, von wo aus das Schiff starten sollte. Da es auf der Insel keine Bäume gibt, hatten wir uns mit 2 Sonnenschirmen ausgestattet und hatten auch eine gut gefüllte Kühltasche im Gepäck. Wir holten die Tickets und tranken dann am Hafen noch gemütlich ein Frappé . Das Schiff startete dann um 10:30 Uhr und wir waren etwas über eine Stunde unterwegs. Wir genossen die Fahrt und den schönen Blick auf das glitzernde Meer.
Auf Koufonisi angekommen, suchten wir uns ein schönes Plätzchen und sprangen erstmal ins türkisfarbene Meer, um uns abzukühlen. Die Insel ist echt traumhaft schön und noch sehr ursprünglich.
Obwohl im August ja noch Hauptsaison ist, war es überhaupt nicht überlaufen. Etwas weiter hinter uns ließen sich 3 junge Griechen nieder und ich fand es hochinteressant immer mal was von ihren Gesprächen aufzuschnappen.
In unserem Reiseführer hatten wir gelesen, das es auf Koufonisi Ausgrabungen gibt, die man besichtigen kann. Mitte der 70-er Jahre wurde dort ein Theater ans Licht gebracht, welches wir nach ein paar Minuten Fußweg über die Insel auch fanden.
Danach gab es dann Picknick und wir verbrachten die restliche Zeit mit Relaxen und Schwimmen, bis es dann Zeit wurde, sich auf den Rückweg zum Schiff zu machen.
Im Hafen von Makrigialos angekommen, suchten wir uns noch eine gemütliche Taverne am Meer, wo wir uns noch mit einer Kleinigkeit stärkten.
Abends fuhren wir dann in eine große Taverne in Kato Chorio, wo zur Freude meines Vaters auf einer großen Leinwand ein Fußballspiel übertragen wurde.
Das Lokal war voll, anscheinend wollten alle Griechen nicht allein daheim Fußball gucken und wir mußten lange auf Essen und Getränke warten.
Spyros hatte einige leckere Sachen für uns bestellt, nur mit den Omaties (keine Ahnung, ob das so richtig geschrieben ist) konnten wir uns nicht so recht anfreunden....Kennt Ihr die (siehe auch das letzte Foto)?
Wir beschlossen, noch auf einen Absacker zu Michalis zu fahren, bei dem es aber natürlich wieder nicht blieb...

[Nikoleta]

21. August 2009

Den Vormittag verbrachten wir am Strand und besuchten mittags wieder unseren alten Freund Manoli.

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg ins Bergdorf Kavousi, das am Fuß der Thripti-Berge liegt, um alte Bekannte zu besuchen.
Despina & Giorgos kennen wir schon seit vielen Jahren. Es ist immer wieder wunderschön, mit den beiden auf ihrer mit Weintrauben überdachten Terrasse zu sitzen. Giorgos ging es dieses Jahr gesundheitlich gar nicht gut. Er hatte Schmerzen beim Gehen und wollte am nächsten Tag auch zum Arzt. Trotzdem wurden wir wieder liebevoll mit Raki und Obst aus eigenem Anbau bewirtet.
Nach einiger Zeit brachen wir auf, tranken noch einen leckeres Frappé in der örtlichen Taverne und fuhren dann nach Ierapetra, wo wir uns mit Manoli (wirklich ein sehr häufiger Vorname auf Kreta :icon_lol:) verabredet hatten.
Wir wollten zusammen mit ihm auf den Friedhof in Meseleri fahren, um dort das Grab seines Vaters Spyros zu besuchen. Spyros war ein langjähriger Freund von uns, der eine Woche vor unserem Urlaub verstorben ist. Es war sehr traurig, nun an seinem Grab zu stehen und die Tränchen ließen sich nicht vermeiden...Was hatten wir doch für schöne Stunden mit Spyros verbracht...
Wir legten Blumen nieder und Manolis versuchte, ein Öllämpchen anzumachen. Da es wieder einmal total windig war, dauerte es fast eine halbe Stunde, bis es endlich gelang.
Gemeinsam mit Manoli fuhren wir dann wieder in unsere Stammtaverne "Προκόπης", wo wir den Abend ausklingen ließen.

[Nikoleta]

22. August 2009

Wie an jedem Samstag war an diesem Tag Markt in Ierapetra und meine Mutter und ich marschierten morgens los um einzukaufen.
Wir schoben uns zuerst einmal komplett die lange Marktstraße durch die Menschenmassen hindurch, um uns einen Überblick über die verschiedenen Stände zu verschaffen.
Das Angebot reicht von Obst und Gemüse über Kleidung, Stoffe, Haushaltswaren, Käse, Honig usw. Wir mögen das bunte Treiben sehr und das laute Anpreisen der Verkäufer ist immer sehr lustig.
Wir deckten uns mit frischem Obst, Gemüse, Graviera und Honig ein. Für mich gab es ein Strandkleid und meine Mutter kaufte sich eine schöne Oliventischdecke. Dann zückte ich mein Maßband und erstand die alljährliche Levis 501 für meinen Mann. Da man niemals nach den Größen gehen kann, habe ich mir angewöhnt, immer zu Hause eine Jeans auszumessen.
Nach unseren Einkäufen ließen wir uns bei Niko & Manos in der Taverne Camelot am Ende der Marktstraße unter dem schönen große Baum nieder.
Dort trifft man Samstags immer alte Bekannte und es dauerte nicht lange, bis Dimitri auftauchte. Meine Mutter und ich wollten Frappé bestellen - "Seid Ihr krank, oder wie?" kam es aus Dimitris Richtung und schon hatten wir stattdessen Retsina auf dem Tisch stehen. Nach und nach trudelten noch andere Familienmitglieder von Dimitri ein, sowie noch andere Bekannte und schon mußte ein weiterer Tisch her.
Wir beschlossen, Michalis noch einen Besuch abzustatten und ich hatte dort wieder viel Spaß mit meinem kleinen Freund Niko.
Tja, irgendwie war das eigentlich gar kein besonders spektakulärer Tag, aber wir schossen total viele Fotos von und mit unseren Griechen und - alle mochten mein Hütchen :grin:

[Kretamum]

Deine Berichte und Bilder strahlen so viel Leben, so viel Positives aus.
Auch wenn dein Hütchen dir am allerbesten steht.

[erika]

...das motiviert doch zum Weiterschreiben, Erika

Ich hab' noch ganz vergessen zu erwähnen, das wir natürlich mehrfach ein entsetztes "ME TA PODIA???????????" von unseren griechischen Freunden zu hören bekamen, als sie hörten, das wir eine 3/4 Stunde zu Fuß bis in die Taverne gelaufen sind :laugh:. Unvorstellbar für einen Griechen...

...eure Art Urlaub zu machen gefällt mir sehr gut . Wenn du mit deiner Mutter auf den Fotos um die Wette strahlst dann ist mir schon klar, warum ihr der Mittelpunkt von so vielen Pareas seid - die Griechen mögen positives Lebensgefühl und lassen sich nur allzugern anstecken!
Ja mit Sport und zu Fuß gehen, da haben sie es nicht wirklich auf Kreta. War bis zur letzten Generation ja auch nicht wirklich notwendig, weil sie halt gesund gegessen haben und weil die meisten so wie so noch viel unterwegs waren bei der landwirtschaftlichen Arbeit. Aber jetzt in Zeiten von Fastfood und PC-Games und Ausländern, die die anstrengende Arbeit machen, nimmt vor allem in den Städten Kretas das Übergewicht und die damit enstehenden Folgekrankheiten schon dramatisch zu. Die berühmte Kreta-Diät wird von den Jungen meiner Erfahrung nach leider total verweigert, ebenso wie die Bewegung, da halten sie sich schon an die Tradition der Alten..:pop:


Wenn ich damals zu meinen Kreta-Zeiten mit mit meinem Schwager unterwegs war und wir im August einen Touristen in der Mittagshitze den Berg mit dem Rad erklimmen sahen, wollte er oft anhalten und ihn mitnehmen. Hab ihm dann erklärt, dass der nicht mitgenommen werden will.. Da meinte er "Ο κακομοίρης ο τουρίστας έχει λεφτά για να κάνει διακοπές αλλά δεν ξέρει να ζείσει" (Der arme Tropf von Tourist, er hat zwar Geld, um auf Urlaub zu fahren, aber er kann das Leben nicht genießen):laugh:

[Nikoleta]

Danke für Eure lieben Worte, freue mich immer sehr, wenn ich lese, das Ihr Spaß an meinen Berichten habt. Leider bin ich zur Zeit ständig auf Geschäftsreisen und komme einfach nicht dazu, weiter zu schreiben. Aber einen Tag habe ich geschafft:

23. August 2009

Den Morgen verbrachten wir am Strand und kehrten mittags wieder mal bei Manoli ein. Diesmal hatte er Besuch von 2 griechischen Freunden und wir waren eine nette Runde.
Für abends hatten wir eine Einladung unseres Freundes Spyro zum Grillen und ich fuhr schon nachmittags zu ihm, um ihm bei den Vorbereitungen zu helfen.
Spyros war für das Fleisch (es gab riesengroße Brisoles) und für den Fisch und ich für die Beilagen (Kartoffeln und Salat) und für’s Tisch decken zuständig.
Am frühen Abend kamen dann meine Eltern zusammen mit unserem gemeinsamen Freund Manoli.
Spyros hatte die Lautsprecherboxen 'rausgestellt und wir verbrachten einen sehr schönen Abend mit Musik und natürlich viel zu viel zu essen….
Und Spyro's Katzenfamilie war natürlich auch immer dabei!

[Stefan & Bea]

Hallo Nikoleta,
immer wieder schön von Dir zu lesen. Und fast immer was zu essen auf den Bildern..da bekomm ich schnell Hunger
Dabei sollte ich jetzt langsam beginnen, die Pfunde, die ich im Urlaub aufgebaut habe, schnell wieder los zu werden.:icon_lol:
lg
Stefan

[Nikoleta]

...das hatte ich eigentlich auch vor Stefan, aber jetzt bin ich schon die 2. Woche geschäftlich unterwegs und das heißt jeden Abend essen gehen.....aber wie sagt der Grieche immer: Άυριο...
LG aus Stuttgart

[nimmi]

Warum fand ich diesen Thread erst gerade jetzt ???
Superbericht, Nikoleta, und Leute sind immer wichtiger als Alles andere, deswegen lese ich das hier so gerne.

Grüße, Nimmi

[Sonne]

Dabei sollte ich jetzt langsam beginnen, die Pfunde, die ich im Urlaub aufgebaut habe, schnell wieder los zu werden.:icon_lol:
lg
Stefan

Nikoleta, Stefan - willkommen im Club... Die Pfunde vom Urlaub, von vor dem Urlaub, von... :smiley8: Aber: im Moment gibt es doch wieder soooooo leckere Sachen...

[Stefan & Bea]

Nun ja,
ich weis es gehört nicht zum Thema,
aber dennoch möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen,
das es mir gelungen ist schon ca 200g abzunehmen :laugh::laugh:
Ist ja noch Zeit bis zum nächsten Mal Kreta.
Lg
Stefan

[Sonne]

Nun ja,
ich weis es gehört nicht zum Thema,
aber dennoch möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen,
das es mir gelungen ist schon ca 200g abzunehmen :laugh::laugh:
Ist ja noch Zeit bis zum nächsten Mal Kreta.
Lg
Stefan

wow... :laugh::laugh:
Gehört nicht zum Thema, erheitert aber ungemein, besonders heute

[Nikoleta]

...so, endlich geht es weiter...

24. August 2009

Heute war es dann soweit und wir 3 starteten zu unserer 2 Tages-Tour in Richtung Südwesten.
Den ersten Stop machten wir in Kato Simi – dort ist eine sehr schöne große Taverne, in der wir im Vorjahr abends zusammen mit griechischen Freunden eingekehrt waren. Alles ist wunderschön angelegt und wenn man die Treppe neben der Taverne heruntergeht, schaut man auf einen großen Platz mit Bühne, wo sicherlich öfters Veranstaltungen stattfinden. Da die Taverne noch nicht geöffnet hatte, wir aber Frappé-Durst verspürten, ließen wir uns in dem kleinen Kafenio nieder.
Weiter ging es über Anno Viannos nach Pirgos. Im Reiseführer hatte ich von der schönen Doppelkirche namens Agios Konstantinos/Agios Georgios gelesen. Man könnte sich den Schlüssel im Haus gegenüber besorgen. Leider war die Kirche verschlossen und in dem Haus öffnete uns niemand. Ich fragte einen Nachbarn, der mir sagte, das der Pope erst ab nachmittags da sei. Schade, so konnten wir die Kirche, die Fresken und Malereien von 1314 /1315 besitzt, leider nur von außen fotografieren.
In Agia Deka nahmen wir unser Mittagessen ein und wir machten uns auf den Weg ins schön gelegene Agia Galini. Dort nutzen meine Mutter und ich die Zeit, die mein Vater mit Fotos machen vom Hafen verbrachte, für einen kurzen Bummel durch die kleinen Gäßchen.
In Spili schauten wir uns den großen weißen Bischoffssitz an. Dort werden auch Priesterseminare abgehalten. Leider bekamen wir keinen Popen zu Gesicht, aber wir konnten sie singen hören. Die Anlage ist super gepflegt und wir genossen die Ruhe dort sehr.
Dann kam der abenteuerliche Teil unserer Strecke. In unserem Navi hatte ich „schönste Strecke“ programmiert und die bekamen wir dann auch. Über Episkopi ging es durch die kurvenreichsten Serpentinen, die ich je gesehen hatte steil `runter nach Ano Rodakino. Da wir unterwegs etwas unsicher waren, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg waren (obwohl uns unsere „Sabine“ nie enttäuscht hatte), stieg ich in dem kleinen Dörfchen Asia Gonia aus, um nach dem Weg zu fragen. Der Ort ist an 3 Seiten von Bergen umgeben und vom Tourismus völlig unentdeckt, wie ich ihm Fohrer später nachlesen konnte. Das Kafenio war gut besucht und das Erstaunen groß, als ich in flüssigem Griechisch nach dem Weg nach Chora Sfakion fragte. Als dann aber einer der griechischen Männer mir auf Deutsch antwortete, war mein Erstaunen aber mindestens genauso groß ;-)
Ich erfuhr, das wir richtig waren und es ging weiter die Serpentinen `runter, bis wir schließlich in Komitades ankamen. Aus dem Forum wußte ich, das „Anette Sfakia“ dort zusammen mit ihrem Mann eine Taverne betreibt und auch Zimmer vermietet. Ich hatte noch nie direkten Kontakt mit ihr gehabt, aber schon mal im Internet ein Bild von der Taverne gesehen und erkannte sie auch gleich. Anette stand in der Tür und ich fragte, ob sie Anette sei. Als sie bejahte, sagte ich ihr, das ich sie aus dem Forum kenne. Wir wurden herzlich begrüßt und nahmen auf ihrer gemütlichen Terrasse Platz. Wir stärkten uns mit kühlen Getränken und Anette fragte, wo wir übernachten würden. Da wir noch nichts gebucht hatten, zeigte sie uns ein Appartment und wir beschlossen, in Komitades zu bleiben. Giorgos versorgte uns abends mit köstlichem Essen und an Raki fehlte es natürlich auch nicht ;-). Am Nachbartisch saßen noch andere nette Gäste und wir hatten alle zusammen einen sehr schönen Abend, bis wir irgendwann nach diesem erlebnisreichen Tag in unsere Betten fielen.

[Sabinara]

Schön, Nikoleta, dass es weitergeht.

In der Sfakia gefällt es uns ja immer besonders gut, bin gespannt, wo Ihr dort so gewesen seid.

Schönen Restsonntag lG
Sabinara :smiley5:

[malinchen]

Liebe Nicoleta mou,

wie versprochen gleich gelesen und soooo schön! Es macht großen Spaß, Deinen Bericht zu lesen

vielleicht/hoffentlich bis bald

malinchen

[Stefan & Bea]

Hallo Nikoleta
schön geschrieben....weinig später hatten wir auch in Komitades solch schöne Erlebnisse
Lg
Stefan