Die Kallikrátίs-Schlucht hinauf und dann die Asfendoú-Schlucht wίeder hinunter
Die Wanderung führt νοn der Südküste der Sfakiá durch die schö¬ne Kallikτátis-Schlucht auf die Hochebene νοn Kallikrátis, νοn dort nach Asfendós und die Asfendoú-Schlucht wieder hinunter.
Anspruch: ++ Gehzeit: 4:50 Std. Länge: ca. 15 km
Aufstieg; 850 m Abstieg: 850 m AuflAb: 150 m
Charakter: Doppelte Schluchtwanderung auf uralten Eselspfaden
Markierung: Teilweise markierte, gut zu gehende Pfade
Ausrüstung: Bergschuhe, warme Kleidung, Wasser
Wanderkarte: Efstathiadis Kretakarte Nr.2 (1:79000)
EssenITrίnken: Taveme und Kafenia in Kallikrátis (nur im Sommer bewirtschaftet) und Asfendós
Wasser: Kein Wasser unterwegs
Übernachtung: Zimmer in Kallikrátis (nur im Sommer)
Anfahrt: Täglich mehrere Busse νοn υnd nach Plakίás oder Chóra Sfakion
Hinweis: Diese Wanderung kehrt nicht zu ihrem Ausgangspunkt zurück
Der Wanderweg beginnt am östlichen Ortsausgang des klei¬nen Sfakiótendorfes Kapsodásos an einem Ε4-Fähnchen J.J (0:00). Hier geht νοn der Hauptstraße bergauf ein betonier¬ter Feldweg ab, der, links am Friedhof vorbei, an die Kallikrátis¬Schlucht heranführt. Nach etwa 10Min. an einem weiteren E4-Fähnchen, dreht der Fahrweg rechts hoch, während wir hier in das Fluss¬bett absteigen (0:10) und auf der anderen (linken) Seite in die Schlucht, die an beiden Seiten νοn hohen, weit auseinandergezo¬genen Felswänden gerahmt ist, bergauf hineinsteigen. Die Schlucht ist übervoll mit wilden Büschen νοn Thymian, Salbei und Oregano und im Frühjahr ist der Weg übersät mit Gänseblümchen, Leber¬blümchen und einem Meer νοn blühendem Oleander. Der Blick nach Süden zeigt dίe düstere Festung Frangokástelo am Libyschen Meer
Der Pfad kreuzt nun mehrere Male das Bachbett und steigt spä¬ter treppenartig bergauf (1:00). Nach ca. 30 Min. mündet der Pfad auf eine νοn rechts herunterziehende Fahrstraße (1:35), die riesige Kallikrätίs-Schlucht ist zu einem kleinen Bachbett verkümmert dem wir etwa 15 Min. entlang des Fahrwegs folgen. Dann dreht der Fahrweg nach rechts hoch, wir laufen links vom Bachbett weiter und erreichen dίe Hochebene νοn Kallikrátis [700m~. Rechts am Berg steht eine kleine Kapelle, etwa 100m rechts vom Weg ein ein¬zelnes, turmähnliches Haus. Geradeaus vor uns, am gegenüberlie¬genden Rand der Hochebene, liegt das Dorf Kallikrátis, das nur im Sommer bewohnt ist und dann ein Kafenίon und einfache Übeτ¬nachtungsmöglichkeiten bietet. Wir können jetzt zu den Häusern νοn Kallikrátis laufen (noch ca. 15 Min.) und νοn dort auf der Schotterstraße νοn Kallikrátis nach Asfendoú laufen.
Kürzer und schöner aber laufen wir νοn hier aus, wenn wir nach dem zweiten 5teinwall nun um 90° nach Westen auf eine Wie¬se einschwenken, diese etwa 200m queren und spitz auf einen vom Dorf herunterführenden Pfad treffen, der genau dort, wo zwei Stein¬mäuerchen rechtwinklig aufeinandeτstoßen, über diese hinüber¬führt und ab dort gelegentlich mit Steinmännchen maτkiert ist 2:00). Dieser Pfad führt durch eine hübsche Ebene - grüne, kleine Wiesen auf rotem Boden, mit Büschen durchsetzt - weiter west¬wärts zur benachbarten Hochebene νοn Asfendoú. Nach einer gιu-ten Viertelstunde erreichen wir einen Abzweig nach rechts zum Berg hin, der Pfad wird an dieser Stelle breiter, geht in einen klei¬nen Fahrweg über und steigt langsam in einigen Windungen berg-. Vor uns am Berg¬hang erkennt man jetzt die Fahrstraße von Kallikrátis nach Asfendóu, auf die wir kurze Zeit später stoßen (2:35).
Von hier geht ein wundervoller Blick zurück auf die fast lieblich zu nennende Hochebene νοn Καl-krátis und eine klei¬ne, schneeweiße Κa-pelle im hinteren Τal. Wir folgen der Fahr¬straße in westlicher Richtung etwa 45 Min., s sie in einer schar¬fen Rechtskurve (3:20) abwärts dreht und den Blick auf die Hochebene νοn Asfendoú und einige nur im Sommer bewohnte, verlassen wirkende Häuser freigibt. Früher ein- mal war das Dorf bewohnt, aber es gibt nur wenig Wasser. Im Hintergrund liegt derAkónes [1239m] mit seiner riesigen Radarantenne. Hier biegen wir vom Fahrweg links ab, queren ein Gatteτ und folgen einem alten Pfad zum ersten Haus unterhalb deτ Straße, gehen daran links vorbei und steigen kurz über eine Wiese ab in ein eines Tal, das sich nordsüdlich erstreckt - dies ist der Anfang, der Schlucht νοn Asfendoú (3:25).
Wir stoßen im ausgetrockneten Bachbett auf einen gut sichtbaren Eselspfad und folgen dίesem nach Süden. Wenig später geht es steiler bergab, das Bachbett mausert sich zu einer riesigen Schlucht, die im Frühjahr mit Blumen übersät ist. Der Pfad führt nun, teilweise in Stufen gemauert, direkt dem Meer entgegen. Nach ι 40 Min. erreichen wir eine Zisterne mit einer betonierten umzäunten Betonplatte (4:05), die man schon νοn weit oben sieht. Die Schlucht wird enger und steigt gewaltig hoch. Wir folgen dem Pfad bergab queren mehrfach das Bachbett, steigen durch ein Gatter und kurze Zeit später, bereits am Ausgang der Schlucht, durch ein weiteres direkt an einem großen, aus Beton gebauten Schafspferch (4:35) Hier beginnt ein Fahrweg in südlicher Richtung, auf dem wir, links vorbei an einigen Häusern, nach etwa 5 Min. die Landstraße am Ortsausgang νοn Agίos Nektários, kurz vor einer Kirche erreichen (4:50).