Oh, Hauptsaison ist leider nicht meine Zeit, bei mir ist immer September angesagt. Und im Dezember sieht es auch "mau" aus....das mit den Wochenenddiensten kennst Du ja von Deiner Frau :fluch:
Schade, dann irgendwann später einmal.
Hallo Sonne,
schade dass morgen Euer Urlaub schon zu Ende ist. :laugh::laugh:
Du schreibst tolle Berichte
Lg
Stefan, der sich darüber freut wenn nette Leute ihn und Bea nett finden:spin:
Danke, liebe Monika, für den interessanten Bericht und die schönen Fotos !!
Bin direkt mitgefahren, auf Deiner "Bilderreise", war ein tolles Erlebnis.
Kenne einen grossen Teil der Orte, an denen ihr wart.... :spin:
Danke für die netten Rückmeldungen und das Mitlesen – da macht das Schreiben doch direkt doppelt so viel Spaß….
Ich komme jetzt zu den beiden letzten Tagen unserer Reise…. Nicht ganz so spektakulär, gehören aber zum Abschluß des Berichts dazu.
Sonntag
Wir wollen einen reinen Badetag einlegen und überlegen, wohin es gehen soll. Noch mal nach Vai? Nein. Noch mal der Strand bei Ag. Nikolaos? Nein. Der Strand in der Nähe von Mochlos? Hmmm… vielleicht. Ach nee… lieber beim nächsten Mal. Wir schauen uns die Kreta-Karte an und beschließen, uns einmal Elounda anzusehen. Ist noch mal eine schöne Tour die Küste entlang und die Bilder von Elounda machen uns neugierig. Gesagt – getan. Von Agios Nikolaos aus biegen wir nach Elounda ab, kommen dort an – und sind enttäuscht. Für uns ein Touristen-Ort, wie er im Buche steht. Wir fragen uns, was hieran so toll ist – vor allen Dingen, weil die Unterkünfte (zumindest lt. Reiseprospekte) nicht gerade günstig sind. Nun gut, möge jeder ‚sein‘ Stück Kreta finden – zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und die Insel ist groß. Der Strand ist ganz nett, wir haben keine Lust mehr, woanders hinzufahren. Zugegebenermaßen ist die Bucht sehr malerisch, also konnte es gar nicht ausbleiben, dass sich hier so viele Hotels und Tourismus ansiedeln. Mittags essen wir in einem Mini-Lokal eine Kleinigkeit – so schlecht haben wir im ganzen Urlaub noch nicht gegessen… Aber was sollen wir sagen – obwohl es uns dort nicht gefallen hat, waren wir froh, es einmal gesehen und ausprobiert zu haben. Wir wissen jetzt andere Dinge wieder wesentlich mehr zu schätzen.
Spätnachmittags geht es zurück nach Mochlos, zu unserem letzten Abend dort. Wir gehen diesmal in eine andere Taverne – und ärgern uns, dass wir nicht von Anfang dorthin gegangen sind. Eine sehr warmherzige Atmosphäre dort, gutes Essen. Unsere Zimmervermittler kommen auch vorbei, sie möchten gerne unseren letzten Abend mit uns verbringen, wenn wir mögen. Na klar mögen wir – die Beiden sind sehr sympathisch. Wir möchten noch mal Fisch essen und bekommen von den Beiden Goldmakrele empfohlen. Der Fisch ist wirklich frisch gefangen, da die Goldmakrele im September/ Oktober dort in den Gewässern ist. Ein absolut fantastischer Fisch! Wir verbringen einen sehr netten, kurzweiligen Abend und steigen nach dem Essen mit den Beiden auf Raki um. Mehr brauch‘ ich dazu nicht zu schreiben, denke ich…. Die Beiden leben schon sehr lange auf Kreta, sie sind zur rechten Zeit damals ausgewandert. Was die Zwei jedoch auf Kreta vermissen ist das Gleiche, was wir vermissen würden: Eine Bäckerei mit der für uns selbstverständlichen Vielseitigkeit, Käse, bestimmte Gewürze, wenn man auch mal asiatisch kocht, u.a. Tauschen möchten sie jedoch nicht, sie haben dort ihren Weg gefunden und sind zufrieden.
Montag
Unser Flieger zurück geht erst abends. Wir gönnen uns als Abschluß des Urlaubs ein Frühstück in der netten Taverne und schlendern noch ein wenig durch den Ort. Das schlechte Wetter kündigt sich bereits an, in den Bergen hängen die Wolken, das Meer ist sehr unruhig. Wir packen unsere Koffer, verabschieden uns und fahren los, Richtung Heraklion. Wir hatten ursprünglich vor, unsere ‚Henkersmahlzeit‘ in Archanes zu uns zu nehmen und uns noch diesen Ort ein wenig anzusehen. Doch wir sind diesmal alle Beide etwas melancholisch, dass dieser Urlaub schon wieder vorbei ist. Wir beschließen, den Rest des Tages am Meer ausklingen zu lassen, in der von einigen empfohlenen Taverne am Strand von Karteros. Wir fahren wie von Reinhilde beschrieben bei Chersonissos auf die Old Road. Dirk sieht das erste Mal Malia und Chersonissos – einziger Kommentar: das ist aber hardcore, was Du mir hier zumutest… In Karteros fahren wir erst an der Taverne vorbei – wir fahren hin und her… und denken, so blind kann man doch gar nicht sein… Ich frage an der Tankstelle mit Tanjas Foto der Taverne in der Hand. Das Mädel schaut mich verständnislos an und meint, sie kenne die Taverne nicht, sie sei nicht von hier. Ein Kunde nimmt mir das Blatt aus der Hand, schaut darauf und macht erstmal die Bedienung an, warum sie die Taverne nicht kennt. Er fährt vor uns her und siehe da – kein Problem, wir kamen nur von der falschen Seite… Danke Tanja, für die Mühe mit dem Foto :biggthump
Wir verbringen dort den späten Nachmittag, sind die einzigen Touris und werden von der Bedienung beäugt. Komisch – überall auf Kreta hat man mich bisher bei der Bestellung verstanden, nur hier nicht… Egal. Am frühen Abend fahren wir schweren Herzens zum Flughafen. Ich weiss nicht wieso – aber der Abschied fällt mir jedes Mal verdammt schwer. Im Gegensatz zu anderen Berichten haben wir Glück und eine absolut unproblematische Abfertigung am Flughafen.
Angekommen in unserer Wohnung muss ich sagen: schön, wieder im eigenen Bett zu liegen. Und schön, wieder ein schönes, komfortables Badezimmer zu haben. Wir wohnen eigentlich relativ ruhig hier in Köln, trotz der Stadtnähe. Aber die nächsten Tage kommt es uns noch unglaublich laut und hektisch vor. Nach den USA kam mir hier alles so klein vor, wie Miniaturformat. Und beschaulich. Nach Kreta merke ich wieder, dass ich in einer Großstadt lebe. Ich frage mich die nächsten Tage immer wieder, warum eigentlich der Berufsalltag so hektisch geworden ist, man immer mehr unter Druck arbeiten muss. Und atme zwischendurch tief ein, erinnere mich an die Fahrt nach Lentas – und sehe alles wieder ein wenig ‚siga, siga‘….
So – das war es für dieses Jahr. Wider Erwarten ist der Bericht ausführlicher und länger geworden, als ich das vorhatte. 1.200 km Kreta, viele Erlebenisse, nette Menschen kennengelernt - schön war es. Danke schön an Euch für’s Mit-Lesen und Mit-Reisen und die netten feedbacks. Wie heisst es so schön: ta leme…. Und: nach dem Urlaub - ist vor dem Urlaub... :smiley5:
LG Monika
Gib' jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)
Danke für diesen letzten schönen Teil deines Berichtes, die Bilder 6 und 7 sind für mich die schönsten.
Die Taverne in Mochlos, von der du schreibst, wo liegt sie genau ?
LG und einen schönen Restsonntag aus Berlin
Sabinara
Hallo Sonne, :smiley5:
toller Bericht und tolle Fotos. Da kann ich mir meinen Bericht gleich sparen, denn wir haben ca. 1 Woche später eure Pfade befahren. :icon_lol:
Von Kalamaki aus waren wir in Ag.Pavlos, Ag. Galini, Kouses, Iraklio, Moni Arkadi und Rethymnon (bis Chania haben wir es nicht geschafft).
Von Istron aus waren wir über Mochlos, Sitia, Moni Toplou, Vai und Paleokastro zurück nach Istron. Außerdem hatten wir dieses Mal Spinalonga im Program anschl. Moni Aretiou, Selinari und über Kritsa zurück. Ag.Nicolaos haben wir mehrfach besucht und Nudeln am Segelhafen ist dabei ein Muss.
Zum Beweis füge ich mal ein paar Bildchen hinzu.
Liebe Grüße
tassia
Hallo Sonne, :smiley5:
toller Bericht und tolle Fotos. Da kann ich mir meinen Bericht gleich sparen, denn wir haben ca. 1 Woche später eure Pfade befahren. :icon_lol:
Von Kalamaki aus waren wir in Ag.Pavlos, Ag. Galini, Kouses, Iraklio, Moni Arkadi und Rethymnon (bis Chania haben wir es nicht geschafft).
Von Istron aus waren wir über Mochlos, Sitia, Moni Toplou, Vai und Paleokastro zurück nach Istron. Außerdem hatten wir dieses Mal Spinalonga im Program anschl. Moni Aretiou, Selinari und über Kritsa zurück. Ag.Nicolaos haben wir mehrfach besucht und Nudeln am Segelhafen ist dabei ein Muss.
Zum Beweis füge ich mal ein paar Bildchen hinzu.
Liebe Grüße
tassia
Hallo Tassia,
na sowas... ist ja wirklich fast identisch.... Ihr habt Chania nicht geschafft, wir Moni Arkadi nicht. Vielleicht hätten wir uns vorher abstimmen sollen? Schöne Fotos, teilweise genau von dort, wo wir auch waren Spinalonga muss ich auch noch hin, Moni Aretiou, Selinari.... erzähl' doch mehr davon...
LG Monika
Gib' jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)
Moni Aretiou ( Agia Triada) zählt zu meinen absoluten Lieblingsklostern auf Kreta. Es liegt einsam auf einem Berg hinter Elounda. In völliger Abgeschiedenheit verirren sich kaum Leute hier her. Wir waren bisher dreimal dort und jedesmal alleine. Dieses Mal raste ein roter Jeep vobei ohne einen Blick zu verlieren. Man kann von Aussen nicht erahnen welches Kleinod sich hier versteckt. Früher lebten hier 13 Mönche und für jeden Mönch gab es eine Zypresse. Inzwischen gibt es nur noch 12 Zypressen dort und Mönche (oder Popen?) haben sich nach letzten Informationen nur noch drei hier niedergelassen. Ich schieb nochmal ein paar Bilder nach.
LG tassia
P.S. Eskostet auch keinen Eintritt. Moni Toplou hab ich aus diesem Grund nur von aussen betrachtet ( 3 €).
habe es jetzt auch geschafft, Deinen Bericht zu lesen. Super schön.
Ganz besonders die Fahrt nach Lentas, das Gefühl wenn man das letzte Dorf verlässt und danach nichts mehr kommt nur noch Natur ... ich habe immer das Gefühl am Ende der Welt angekommen zu sein. Es ist einfach schön. Der Zufall wollte es, dass ich auch in diesem Jahr, zum dritten Mal in Folge, die Fahrt dahin für ein paar Tage genießen konnte.
Ich danke Dir für Deinen Bericht und die schönen Fotos. :Knuddel:
so - jetzt war ich die ganze Woche nicht im Forum und lese gerade Euer feedback. Vielen Dank dafür, freut' mich, dass es Euch gefallen hat. Und Dir Tassia danke für die noch eingestellten Fotos. Ein Kloster mehr auf meiner Liste
LG Monika
Gib' jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)