Kretareise der Kretafamily 2009
Sind nun eineinhalb Wochen zurück. Haben jetzt endlich die zeit gefunden mit unserem Bericht zu beginnen.
Wir hoffen ihr habt viel Spass.
Kretareise der Kretafamily 2009 Teil 1
Odysee nach Ierapetra
Nachdem wir unseren Urlaub im August, fünf Tage vor Abflug, wegen Krankheit unserer Kretamama stornieren mussten, haben wir am 14.09.2009 den zweiten Anlauf gestartet.
Unsere Kretatochter haben wir am Freitag zuvor zur Mutter von Kretapapa gebracht, damit wir noch in Ruhe packen konnten ohne dass uns die Kleine wieder alles ausräumt.
Am Samstag sind die Kretaeltern dann noch in aller Gemütlichkeit zu Ihrem Lieblingsgriechen in Landau gegangen um sich seelisch und moralisch auf den Urlaub einzustimmen. Sonntags ging es dann in unsere ursprüngliche Heimat Nähe Heidelberg, von wo aus wir dann Montag`s starten wollten. Mittags dann noch Verabschiedungsprogramm bei Eltern und Großeltern und Kretatochter abholen. Abends ging es dann noch mit Freunden etwas auf die Piste in unsere Stammkneipe, dessen Wirt aus Ierapetra kommt und schuld an der “Kretaerkrankung“ ist (das ist aber eine andere Geschichte).
Am Montagmorgen nach dem Kaffeetrinken ging es dann frohgemut los. Wir trafen uns mit einer Bekannten die uns nach Stuttgart fuhr und wieder abholen sollte. Es war kurz nach elf als wir aufbrachen und haben damit die für uns wichtigen Nachrichten im Radio verpasst.
Kretapapa fuhr das Auto Richtung Stuttgart und die Fahrt verlief gut und ereignislos. Um Zwölf Uhr Nachrichten im Radio mit der Meldung: „Flieger in Stuttgart notgelandet.“ Kretapapa hörte die Meldung als einziger, machte sich aber keine weiteren Gedanken.
Kurz nach halb eins kommen wir in Stuttgart an. Beim Aussteigen sagt unsere Bekannte: „Schaut mal, da fliegt ja gar nichts“. Wir nahmen dies zur Kenntnis dachten aber vor lauter Koffer ausladen nicht darüber nach.
Ab in den Flughafen und an den Condor Check-In. Überall lange Schlangen und gestresste Servicemitarbeiter. Komische Situation; irgendetwas stimmt nicht.
Nun gut, keine Panik ab an den Schalter und nachfragen. Dort kommt dann eine ernüchternde Antwort: „Es tut uns leid der Airport ist seit 10.20 Uhr geschlossen, da der SPD Vorsitzende Müntefering notgelandet ist. Sie werden gegen 16.00 Uhr nach Nürnberg gebracht von wo aus sie fliegen werden.“
Kretapapa zurück zu Kretamama und Kretatochter und überbringt die „Super Nachricht“. OK ruhig bleiben und das Beste daraus machen; also erst mal einen Kaffee trinken und was Essen gehen.
Gegen 15.30 Uhr gehen wir dann zum Sammelplatz an dem die Busse abfahren. Kurz nach vier kommt der erste Bus für die Iraklioflieger. Na da denkt doch die Kretafamily das geht aber reibungslos.
Pustekuchen.
Es beginnt zu regnen bei ca. 13 Grad Celsius und um halb fünf noch kein weiterer Bus.
Um 17.00 Uhr das gleiche Spiel wie eine halbe Stunde zuvor.
Endlich um 17.30 Uhr sind dann die restlichen zwei Busse da und die Odysee nach Kreta geht in Runde zwei.
Mittlerweile hat aber Kretapapa die Zeit genutzt und organisatorische Probleme mit Mietwagen und Unterkunft telefonisch geklärt. Der Mietwagen war bei City Cars angemietet und auf acht Uhr abends bestellt. Dieses war nun ja hinfällig, da wir erst um halb drei nachts Ortszeit landen sollten. Jorgos Reaktion am Telefon war schockiert: „ Das ist ja mitten in der Nacht“. Nach dem ich im erklärte das wir dann noch nach Ierapetra müssen bekamen wir die Zusage von ihm das er da sei.
Mit unserem Zimmer war es kein Problem, da der Sohn unseres Stammkneipenwirtes ebenfalls in Ierapetra war und dieses schon reserviert hatte. Er erklärte sich bereit in unserem Appartement zu schlafen bis wir ankämmen.
Nun gut soweit alles geklärt auf nach Nürnberg. Wir hatten sogar Glück, da noch ein kleiner 9 Sitzer Bus da war für Gepäck. Wir fragten den Busfahrer und durften mit ihm fahren. Dieses war wesentlich entspannender für uns; sogar etwas Schlaf war zu ergattern.
Ankunft kurz vor neun in Nürnberg. Problemloser Check-In und Gutscheine für etwas zu trinken. Schnell die Wertmarken unter die Gastronomen bringen und ab in den Flieger.
Endlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ab in die Wolken!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kreta wir kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Unsere Kretatochter schläft im Flieger ein nachdem sie den ganzen Mittag trotz der vielen Warterei und Aufregung absolut brav war. Sie ist knapp drei Jahre war aber die Ruhe selbst.
Kretamama und Kretapapa nehmen nach dem Essen auch eine Mütze Schlaf.
Kurz vor halb drei am morgen setzt das Flugzeug mit etwas Schräglage durch den starken Wind von der Meerseite her auf.
Wir sind da!!!!!!!!!!!! Juhu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Urlaub!!!!!!!!!!!
Koffer holen und ab ans Auto. Wir treffen Jorgos mit unserem Namensschild in der Hand vor dem Flughafen NATÜRLICH AN EINEN PFOSTEN GELEHNT MIT GESCHLOSSENEN AUGEN.
Nach dem wir uns bekannt gemacht haben gehen wir zum Auto erledigen die Formalitäten und verstauen das Gepäck. In der Zwischenzeit bemüht sich Jorgos eine viertel Stunde lang die Scheiben des Mietwagens zu putzen und jede kleinste Mücke zu entfernen.
Wir verabschieden uns von Jorgos und Hören seinen gutgemeinten Ratschlag: „Passt auf der New Road auf, da sind Blitzer. Fahrt nicht schneller als Achtzig“. Ich sage ich weis das und verspreche ihm aufzupassen. Woran ich mich ja in kretischer Manier auch halte. (Passe dich den Leuten an; auch beim Autofahren.)
Unsere Kretatochter ist noch nicht richtig in ihrem Kindersitz als sie schon wieder eingeschlafen ist. Gegen 05.30 Uhr erreichen wir Ierapetra und rufen unseren Freund an damit wir in unser Zimmer kommen. Dieser steht auch fünf Minuten später da ( dieser läuft jetzt sogar mit geschlossenen Augen) und hilft uns noch schnell mit Kind und Gepäck bevor er sich zu seiner Familie verabschiedet die bei seiner Tante schläft. Zuvor haben wir ihm noch zugesagt uns zu melden wenn wir wach sind um dann an den Strand zu gehen.
Kinderbett für unsere Kretatochter brauchen wir nicht aufzubauen, da sie ins Elternbett klettert und schon wieder schläft bevor ihr Kopf das Kissen berührt hat.
Dann legen sich auch Kretamama und Kretapapa zur Ruhe die sie auch verdient haben und hoffen dass auch ihr Kind etwas länger schläft.
Da war natürlich der Wunsch Vater des Gedanken. Nix war´s mit lang schlafen.
Um kurz nach neun ist Kretatochter wach.
OK aufstehen. Strandgehen.
Fortsetzung folgt!!!
ps.: wie singt schon Rudi Carell: "Und schuld daran ist nur die SPD"
:laugh::laugh::laugh:
grüsse von der kretafamily
kriti ist unser traum
wir wollen unseren traum leben,
nicht unser leben träumen
:):):):):):):):):):):):):):):):)