Vor Monaten habe ich einige Fragen zu einem evt. Kreta-Tripp mit WoMo gestellt und viele hilfreiche Antworten bekommen. Nochmals DANKE
Vielleicht interessiert es, wo wir überall in Kreta waren?
Auszug aus meinen RB (Kreta-Abschnitt)
12.04.2010 Am Morgen Fahrt nach Piräus-Hafen, im SF-Büro die Tickets auf diesen Tag umgebucht und um 15.00 mit der Fähre nach Heraklion auf Kreta gefahren, Ankunft 22.30. Wegen Übermüdung gleich auf grossem Hafen-Parkplatz (3 €/Tag) Übernachtet
13.04.2010 Vor Tagesanbruch zuerst Fahrt durch die Stadt ostwärts nach Paralia Kokkina Chani, dann Weiter-Fahrt zu Paralia Milatou, Übernachtung
14.04.2010 Zurück zur Hauptstrasse, Fahrt Richt Agios Nikolaos, weiter nördlich entlang der Küste nach Elunda und weiter nach Paralia Vlichadia, Übernachtung
15.04.2010 Zurück um die Bucht von Mirabellou, nach Paralia Mochlos ( per Zufall: Nachtessen in Taverne, die einem Griechen mit Schweizer Frau gehört) empfehlenswert, nicht nur wegen der Schweizer Frau, endlich keine Tiefkühl Calamari-Ringli und „richtige“ Lamm-Chops
16.04.2010 Zurück nach Agio Nikolaos,(einzige VW in Ost-Kreta ) Klimaanlage reparieren (Sensor), dann Sitia, Übernachten Agia Fotia, bei Hotelruine
17.04.2010 Fahrt nach Vai, zum „Palmenwald“, alles geschlossen, dafür kein „Eintritt, Bananen-Plantage auch zu, dann nach Paléokastro (Mittagrast)und weiter über Zakros (grosse Quellen aber alles gefasst, Wasser von Privat ab Schlauch) Übernachten am Strand von Kato Zakros
18.04.2010 dann nach Xerokambos, dort Übernachten
19.04.2010 von Xerokambos, über die Berge (Ziros-Radarstation) nach Südküste, bis Makrigialos, Übernachten
20.04.2010 Weiter nach Ierapetra, dort einkaufen, weiter nach Kalamaki bei Timbaki, Sturm, Süd-Wind bläst Sand ans WoMo, „Flucht“ und Weiterfahrt zum Übernachten im Hafen Agia Galini. Tavernen ganz rechts, in der Höhe nach der „Furt“ , auf dem Weg zum CP, ist gut.
21.04.2010 Damioni b. Plakias,(vis a vis Hapimag-Anlage) Tavernen geschlossen. Tws. Hohe Wellen. Übernachten
22.04.2010 Dann nach Chora Sfakion, 1 Std. zu spät für Fähre nach Paleochora. Daher nordwärts, dann aber quer über die Berge nach Asigonia ( Agio Georgios-Tag, aber gar nichts Festliches für nächsten Tag zu sehen, hatte mich wohl im Datum geirrt, was aber doch nicht so war, aber dann wars zu spät) und daher zu den Quellen von Argiroupolis (Sonja bekommt endlich Fisch (10€ für vor den Augen geschöpfte Forelle), dann zur Nordküste, Übernachten am Stand von Dramia, östl. von Georgioupoli
23.04.2010 Fahrt durch die Drepanon-Halbinsel, ruter nach Ombrosgialos (Leerlauf, nicht mal Platz zum WoMo parken), weiter über Kokkino Hero und Plaka und Kalyves entlang der Nordküste westwärts , Einkauf in Chania, bei Carrefour (hat wunderbares Kalbfleisch für Kottlets und dicke Schnitzel, zart wie Butter und gleicher Preis wie Lamm), Fahrt nach Maleme, Übernachten am Strand, bei Sportplatz.
24.04.2010 Fahrt über Kolymbari und Kissamos, nach Falasarna an der Westküste
25.04.2010 Rasttag in Paralia Falasarna, Bauern beschenken uns mehrfach mit Tomaten, Gurken und Zwiebeln. Tomaten-Sortier-"Fabriken" arbeiten auch Samstag/Sonntag und mehrere 42T-LKW verlassen die „Fabrik“. Die Bauern liefern die noch grün/roten Tomaten in Plastik-Kistchen an. Dort werden die Tomaten auf ein Förderband gekippt, das sie in die Höhe befördert, dann rollen sie in Einerkolonne auf einem andern Band und werden dort je nach Grösse aussortiert. Arbeiterinnen beäugen die Früchte dann auf etwelche Schäden und füllen sie dann in am Ort gefertigte Karton-Kistchen, die dann auf Paletten 2 Meter hoch gestapelt werden und zusammengebunden so im den LKW verladen werden.
26.04.2010 Fahrt nach der „sog. Traumbucht“ Elafonissi. Über Berg und Tal an die Süd-westlichste Ecke Kretas. Übernachtung dort. In der Nacht sehr böiger, starker Fallwind aus den Bergen. Das ganze WoMo wackelt. Hier hat es auch andere Touris
27.04.2010 Zurück über die Berge nach Chania, wieder Einkauf im Carrefour und stehen jetzt etwa 10 km westlich vor Retymion am einsamen Strand. Hohe Wellen, eher kalt. Es beginnt auch noch zu regnen. Gut ist, dass damit die Salztropfen, die die Tamarisken am Strand aufs WoMo-Dach tropfen ließen, weggespült werden.
28.04.2010 Auch am Morgen ist das Wetter noch nicht viel besser, keinen Regen mehr, aber starker kalter Nordwind. Wir beschließen wieder zur Südküste zu fahren, die hier nur 30 km entfernt ist. In der Hoffnung, daß da das Wetter, hinter den Bergen, besser ist. Wir fahren nochmals nach Plakias. Da scheint die Sonne, Wind hat es auch, aber keine großen Wellen. Wir stellen uns auf der linken Seite ganz weit draussen, in einer Parkbucht, an (gegenüber Antony's Place, o.s.ä.. Kaum da, wird schon reklamiert, das seien SEINE Parkplätze, nur habe ich dort NIE einen Gast gesehen. Daher zur naheliegenden Amoudi-Beach. Wunderschöne Badebucht mit nur einem (leeren) Hotel ein Stück Inland. Baden kann man auch, Wasser ist glasklar, aber kalt. Man ist froh wieder an die Sonne zu kommen
29.04.2010 Weiterer Rasttag in Amoudi-Beach. Wir beschliessen vor dem 1. Mai auf die Fähre zurück zum Festland zu gehen , laut TV soll am 1. Mai General-Streik sein, aber da wir am 1.5. schon um 05.30 in Piräus ankommen, werden wir Athen, Richtung Peloponnes, dann schon verlassen haben
30.04.2010 Um 8.00 Aufbruch zur Nordküste und auf der New Road von Rethymion nach Heraklion. Dort im Hafenbüro noch die Tickets um gebucht und nachher entlang der Küste ostwärts wieder bis Kokkino Chani, wo wir jetzt am Strand stehen. Das Wetter ist wieder sonnig und schön, der Wind hat abgegeben, aber noch hohe Wellen. Der Strand ist bereits „ausgestattet“, mit Liegen, Sonnenschirmen und Bars, bereit zur Saison-Eröffnung am 1.5. Am späten Abend (22 Uhr) zur Fähre gefahren und in der Nacht (23 Uhr) nach Piräus zurück
01.05.2010 Um ca. 06.00 angekommen und sofort Richtung Korinth und Peloponnes „geflüchtet“, um evt. 1. Mai-Demos in Athen auszuweichen. Was und wenn dann wirklich etwas „passiert“, werden wir dann den TV-Nachricht aus der Heimat entnehmen müssen. In Kreta sagte man mir, wenn ich keinen öff. Verkehr brauche, gäbe es keine Probleme. Wir sind jetzt an der Ostküste zwischen Epidaurus und Methana am Strand. Bei ganz ruhigem Meer und glasklarem Wasser, das Wasser ist wärmer als in Kreta, allerdings nur oberflächlich, die obersten 10-20 cm.
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An allen "antiken Stätten" sind wir "vorbei-gefahren", nicht weil wir "Kultur-Banausen" sind, sondern weil wir diese "Alten Steine" schon beim ersten Kreta-Besuch, vor Jahren, abgegrast haben. Wie ich in Kato Zakros gesehen habe, sehen die Steine immer noch gleich "alt" aus.:laugh: