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Thema: Reisebericht Kreta 2009

  1. #1
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    Standard Reisebericht Kreta 2009

    Liebe Gemeinde,
    meine Reisebericht 2009 ist zwar schon zwei Jahre alt. Aber vielleicht macht es Euch ja Freude oder Vorfreude.
    Ich fange einfach mal an:

    Mo, 11.05.2009
    04:00 Uhr aufstehen, 04:53 Uhr mit dem Bus zum Düsseldorfer Flughafen, 06:00 Uhr Abflug. So war jedenfalls unser Plan. Abflug in Düsseldorf um zwei Stunden verspätet. Das Sicherheitspersonal befand sich im Streik und bereitete uns schon im Flughafengebäude einen lärmenden Empfang. Das war stellenweise so laut, dass man sich die Ohren zuhalten musste um keinen Hörschaden zu bekommen. Wir kamen zwar noch halbwegs zeitgerecht in den Flieger, viele andere Mitreisende standen jedoch noch länger in der Warteschlage und wir verpassten so unser Flugfenster. Zwei Stunden im Flugzeug, ohne das sich dieses überhaupt zur Startbahn bewegt, ist schon nicht so toll. Aber wir haben uns die Vorfreude auf Kreta trotzdem nicht vermiesen lassen.
    Ankunft in Heraklion also um kurz nach 12:00 Uhr Ortszeit. Am Schalter von „Cretan Holidays“ und „Autocandia“ lief dann aber alles glatt. Ein Suzuki Grand Vitara war für uns reserviert. Wir haben uns diesmal einen etwas geräumigeren Geländewagen gegönnt. Bisher sind wir aber hier mit den kleinen Seifenkisten auch immer ganz gut klar gekommen.
    Gepäck verstaut, eingestiegen – Abfahrt zu unserem Domizil für die nächsten zwei Wochen. Die Fahrt in das „Captains House“ in Karavoustassi führte uns nach Istron einem vorgelagerten Ort von Kalo Horio. Der Ort liegt ca. 12km von östlich von Agios Nikolaos. Die Straße ist gut angelegt und wir erreichten unser Steinhaus in etwa einer Stunde.
    Optisch hielt das Haus schon mal, was das Angebot versprach. Einfach traumhaft gelegen. Nur drei Appartements gibt es hier. Ein weiteres Appartement außer unserem war noch belegt. Zwei Schotten und eine Engländerin haben es sich hier gemütlich gemacht. Nach dem Auspacken der Koffer hatten wir auch einen guten Eindruck vom Inneren des Hauses. Sehr geräumig auf zwei Ebenen.

    Am Nachmittag haben wir uns dann noch in der direkten Umgebung umgesehen. Zwei kleinere Supermärkte hatten in Istron geöffnet. Beide waren nicht sehr einladend. Trotzdem haben wir uns hier erst einmal mit den wesentlichen Dingen, wie Raki und so versorgt. Schließlich wollten wir zeitnah auf unseren Urlaub anstoßen.
    Der lange Strand war noch ziemlich menschenleer und sollte es auch während unseres gesamten Aufenthalts bleiben. Auf ca. 800 Metren waren gerade mal zwei Camper. Von unserer Terrasse aus konnten wir direkt ins Meer springen oder über eine kleine Leiter wie im Schwimmbad klettern. Aus diesem Grunde hätten wir den Strand selbst natürlich sowieso nicht genutzt.
    Abends testeten wir die erste Taverne. Es habe noch nicht viele geöffnet, so dass unsere Wahl auf das „Panorama“ fiel. Eine sehr gute Wahl wie sich herausstellen sollte. Die Bedienung sehr freundlich – auch wenn uns der Kellner zunächst für Holländer hielt. Das Essen sehr lecker. Ein Liter Krassi für mich und Cola für meine Frau, (sie wollte unbedingt noch den Jeep fahren…) rundeten unseren ersten Tag nett ab.

    Di, 12.05.2009
    Nachdem wir in den frühen Morgenstunden noch auf Mückenjagd gehen mussten, konnten wir uns danach vom Meeresrauschen noch einmal in den Schlaf begleiten lassen – herrlich.
    Gegen 08:00 Uhr ging es dann aber raus, die Sonne lachte schon lange. Unsere Nachbarn waren schon im Wasser und schwärmten davon. Wir hatten unsere erste Baderunde für den Nachmittag vorgesehen. Unsere Nachbarn von der nördlichen Insel erklärten, dass sie heute schon wieder abreisen müssten. Sie haben uns freundlicherweise noch einige Lebensmittel überlassen, die sie selbst nicht mehr verbrauchen konnten. Nette Geste. Außerdem brachten sie uns einige Küchenutensilien und eine Glühbirne, die sie sich vor unserer Ankunft in unserem Appartement „ausgeliehen“ hatten zurück. Wir bedankten uns und wünschten eine angenehme Heimreise nach Glasgow.
    Nach dem Frühstück auf der Terrasse ging es gegen 10:00 Uhr mit dem Auto Richtung Anatoli. Unser eigentliches Ziel war die Gipfelkapelle des Estavroménos. Dahin wollten wir wandern.

    Wanderbeschreibung auf den Estavroménos:
    Wir fahren in ca. 60 Minuten also über eine kleine Straße von Istron über Kalo Horio und Kalamafka bis nach Anatoli. Den Jeep parken wir am Ende des Ortes hinter einem kleinen Warthäuschen. Hier gabelt sich die Straße und unsere Wanderung beginnt.
    Wir folgen einer kleineren betonierten Straße rechts den Hang hinauf. An der zweiten Abzweigung biegen wir ein eine kleine Schotterstraße ab. Links davon sieht man drei neu gebaute „Villen“, die teilweise noch zum Verkauf stehen.
    Die Schotterstraße führt in mehreren Kurven auf den Felskegel des Estavroménos zu. An einigen Stellen sieht man die Gipfelkapelle oder das Gipfelkreuz. Wir kreuzen eine breitere Schotterstraße, die nach rechts hin zur Kapelle Agia Paraskevi führt. Wir bleiben aber auf dem alten Schotterweg und halten uns geradeaus. Wenige Minuten später zweigt nach rechts ein kleiner Pfad den Hang hinauf (Steinmännchen). Diesem Pfad folgen wir. Der schmale, teilweise gepflasterte Fußweg führt unter wenigen hohen Bäumen, nahe den steilen Felsen, nach Westen, um den felsigen Gipfel herum und an einem kleinen ausgetrockneten Bachbett entlang.
    Über eine größere Lichtung nach rechts, vorbei an einer alten Zisterne erreichen wir in 850m Höhe einen flachen Sattel. Hier sehen wir links wieder die Schotterstraße. Wir folgen aber dem Fußweg und kreuzen die Straße später. Der Pfad führt steil weiter hinauf zur Gipfelkapelle auf 951m. Eine herrliche Aussicht wird uns hier geschenkt. Nach Westen sehen wir eine weitläufige Waldlandschaft bis hin zum Diktigebirge. Nach Osten hin erstreckt sich die fruchtbare Ebene mit ihren zahllosen Gewächshäusern bis nach Ierapetra und darüber hinaus. Auch der Stausee oberhalb von Ierapetra ist ein malerischer Anblick.
    Für den gesamten Aufstieg haben wir 65 Minuten benötigt. 30 Minuten gönnten wir uns oben und in 45 Minuten ging es auf gleichem Wege wieder zurück.
    Insgesamt eine schöne leichte Tour zum „Einwandern“, die auch von älteren Menschen und Kindern gut gegangen werden kann. Schwindelfreiheit ist nicht erforderlich. Trittsicherheit nur bedingt an einigen Stellen, an den leichtes Geröll auf dem Weg liegt, wie es immer wieder auf Kreta vorkommt.

    Auf der Rückfahrt bewunderten wir noch zwischen Kalamafka und Kalo Horio einen Aussichtspunkt an der Straße, von dem aus man das kretische und lybische Meer sehen kann. Eine Taverne in 100m Entfernung, die auch mit diesem Blick wirbt, hatte leider geschlossen. Hier hätten wir gerne auch einen Stop gemacht.
    Nun haben wir also unseren Stop nach Lidl verlegt. Der Supermarkt hatte in der Nähe von Agios Nikolaos eröffnet. Der Einkauf dort hatte sich gelohnt. Gut und günstig und auch mit heimischen Produkten. Nur Raki gab es nicht – das gibt Minuspunkte! Strandtücher auch nicht. Also mussten wir noch in einen Supermarkt am Ort. In Istron hatte inzwischen der Supermarkt „Alexandra“ aufgemacht. Dort wurden wir fündig. Der Laden ist gut sortiert und die Bedienung (Alexandra selbst nehme ich an) sehr hilfsbereit. Leider konnte sie uns keinen selbst gebrannten Raki abfüllen, da ihr Mann nicht da war. Wir verabredeten uns daher für den Folgetag.

    Unsere Nachbarn waren schon weg als wir gegen 16:30 Uhr „nach Hause“ kamen. Nun hatten wir das Haus also quasi für uns alleine. Nacktbaden war angesagt. Das Wasser war klar und sauber. Per Leiter geht es von der Terrasse hinunter. Einfach wunderbar, nur auf die Seeigel, die sich aber nur an den Felsen direkt am Ufer festgesaugt hatten musste man aufpassen. Besser nicht drauftreten!
    Abends noch einmal lecker essen im Panorama – so muss Urlaub sein.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  2. #2
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hey Frank,

    danke für den tollen Bericht udn die Vorfreude.

  3. #3
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hallo Frank!
    Abgesehen vom schönen Bericht, der Vorfreude schafft, freu ich mich auch wirklich, mal wieder was von dir zu hören!
    Gruß Michael

    Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
    aber für Kreta topfit!



    Αν σε κλωτσήσει ένας γάιδαρος, δεν έχει νόημα να τον κλωτσήσεις κι εσύ.

  4. #4
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hallo Michael,

    schön zu sehen, dass Du auch noch im Forum aktiv bist. Dass Gegge mit seiner Passion der Fotos unermüdlich sein würde, hatte ich mir schon gedacht.
    Ich werde morgen wohl mal weiter aus dem Urlaub von 2009 berichten. Das hatte ich Klaus vor ewiger Zeit auch schon versprochen aber ich bin in den letzten Monaten einfach zu nichts mehr gekommen. Um so mehr freuen wir uns jetzt auf das "Abfeiern" der übrig gebliebenen Urlaubstage aus dem letzten Jahr. Aber mit solch profanen Dingen hast Du ja sowieso keine Probleme mehr .
    Deine Frau ja wahrscheinlich inzwischen auch nicht, so dass Ihr losfahren könnt, wann immer Euch danach ist. (Neid...)

    Liebe Grüße
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  5. #5
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Ich freue mich auch auf die Fortsetzung...
    LG Monika
    Gib' jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)

  6. #6
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Zitat Zitat von Frank Joachim Beitrag anzeigen
    Hallo Michael,
    ..... Aber mit solch profanen Dingen hast Du ja sowieso keine Probleme mehr .
    Deine Frau ja wahrscheinlich inzwischen auch nicht, so dass Ihr losfahren könnt, wann immer Euch danach ist. (Neid...)

    Liebe Grüße
    Nee, nnee, das wär schön...aber meine Frau muss noch, so dass wir auf ihren Urlaub angewiesen sind. Aber du weisst ja, es geht auch manchmal allein...
    Vielleicht sieht man sich mal wieder....Diesmal gehts in 3 Wochen mit dem Auto über Peloponnes runter. Auch in den Osten!
    Gruß Michael

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    aber für Kreta topfit!



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  7. #7
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Zitat Zitat von Frank Joachim Beitrag anzeigen
    Hallo Michael,

    schön zu sehen, dass Du auch noch im Forum aktiv bist. Dass Gegge mit seiner Passion der Fotos unermüdlich sein würde, hatte ich mir schon gedacht.
    Ich werde morgen wohl mal weiter aus dem Urlaub von 2009 berichten. Das hatte ich Klaus vor ewiger Zeit auch schon versprochen aber ich bin in den letzten Monaten einfach zu nichts mehr gekommen. Um so mehr freuen wir uns jetzt auf das "Abfeiern" der übrig gebliebenen Urlaubstage aus dem letzten Jahr. Aber mit solch profanen Dingen hast Du ja sowieso keine Probleme mehr .
    Deine Frau ja wahrscheinlich inzwischen auch nicht, so dass Ihr losfahren könnt, wann immer Euch danach ist. (Neid...)

    Liebe Grüße
    Hallo Frank,

    gerade erst gesehen. Freut mich wieder hier von Euch zu hören.

    Grüße Gegge
    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


    www.schwaebische-post.de/

  8. #8
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Na dann will ich den Bericht mal fortsetzen:

    Mi, 13.05.2009
    Der Morgen begann mit einem Bad im herrlich frischen aber nicht zu kalten Meer. Anschließend genossen wir das Frühstück auf unserer Terrasse. Gegen 10:00 Uhr ging es dann nach Kavóusi. Dort kommen wir nach ca. 20 Minuten Fahrt an. Unser Wanderziel ist diesmal eine Rundtour von Kavóusi durch die Thriptí-Schlucht.

    Wanderbeschreibung von Kavóusi durch die Thriptí-Schlucht:
    Wir parken unseren Wagen ca. 200 Meter hinter der Bushaltestelle von Kavóusi auf der linken Seite. Direkt gegenüber befindet wich eine Landschaftskarte an der Straße. Hier biegen wir in die Teerstraße ein. Das Thriptí-Massiv und die Schlucht können wir hier schon sehen. Nach etwa 100 Metern biegen wir links in einen Feldweg ab. Nach ca. 5 Minuten, kurz vor dem Schluchteingang, sehen wir einen schmalen Weg nach links den Berg hinaufziehen. Diesem Weg folgen wir. Er ist durch Steinmännchen markiert.
    Beim Aufstieg immer entlang der Schlucht können wir die immer tiefer werdenden Steilwände sehen. Nach einiger Zeit sehen wir hinter uns inzwischen auch Agios Nikolaos in der Ferne. Nach ca. 45 Minuten erreichen wir auf dem Pfad eine Schotterstraße, der wir geradeaus und weiter aufwärts folgen. Nach ca. 20 Minuten erreichen wir den Beginn von Mélisses in ca. 350m Höhe. Hier wird einiges an Gemüse und Oliven angebaut aber auch Imkerei betrieben. Das unüberhörbare Summen der immer fleißigen Bienen deutet dies an. An manchen Stellen erkennen wir später auch Bienenkästen.
    Wenig später laufen wir durch Felder von Wein und Zypressen. Wir halten hinter einem Tor rechts. Die Schotterstraße gabelt sich hier. Die nächste Abzweigung ignorieren wir, an der darauf folgenden Gabelung halten wir uns weiter aufwärts und rechts. Ca. 1:20 Std. sind wir jetzt unterwegs. In scheinbar endlosen Serpentinen windet sich die Schotterstraße nun den steil den Berg hinauf. Die Ausblicke in die Berge und zurück aufs Meer sind fantastisch. Nach einer weiteren Straßengabelung halten wir uns wieder rechts und aufwärts. Nach ca. 2:30 Std. erreichen wir einen Sattel. Wir erkennen den kargen Afèndis Stavroménos und umrunden am Fuß des Klíros Pepónas das rechts liegende Tal in einer weiten Rechtskehre.
    Am Talgrund erkennen wir ein verfallenes Dorf, überwuchert von Eichen, Mandel- und Feigenbäumen. Nach ca. 2:50 Std. geht es nach rechts von der Schotterstraße hinab zu dem verlassenen Dorf. Wir erreichen das Dorf über eine Wasserrinne (Aquädukt), die dorthin und weiter führt. Ab hier ist absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. An manchen Stellen ist der Weg eng und schmal und man muss auf der Rinne balancieren oder in ihr gehen. Wir folgen der Rinne weiter. Auf der anderen Talseite, wird die Rinne nun zur Führung eines dicken schwarzen Wasserschlauches benutzt. Auch hier folgen wir weiter der Rinne. An einigen Stellen erleben wir die unkonventionelle Art ein Leck im Schlauch zu reparieren. Es wird einfach ein Stock ins Loch gestopft und gut ist. So geht es natürlich auch.
    30 Minuten nachdem wir den Fahrweg verlassen haben und uns entlang des Aquädukts orientiert haben, verengt sich das Tal zunehmend. Schroffe Abbrüche mit senkrechten Schluchtwänden beeindrucken.
    Einen steil nach unten führenden Pfad nehmen wir hier. Der Pfad ist teilweise durch alte Eisengeländer gesichert. Hierbei handelt es sich aber eher um eine psychologische Sicherung. Auf keinen Fall sollte man die Festigkeit des Geländers auf eine ernsthafte Probe stellen. Mein Versuch, mich an einer Stelle etwas zu griffig festzuhalten führte dazu, dass das halb verrostete Geländer abbrach. Zum Glück waren wir schon fast unten im Schluchtgrund. Nach einer kurzen Pause (zwischendurch haben wir natürlich auch schon einige kleine gemacht, die in der Gehzeit berücksichtigt sind), wandern wir weiter entlang des Aquädukts, dass hier den Schluchtgrund in etwa 3 Metern Höhe quert und links der Schlucht nun oberhalb weiterverläuft. 3:20 Std sind wir nun unterwegs.
    Der schwarze Schlauch ist nun weg und wir erfreuen uns an dem glasklaren Wasser, dass nun offen in der Rinne läuft und uns zwischendurch erfrischt. Der Weg verläuft weiter hoch über der Schlucht und verlangt auch hier überwiegend hohe Aufmerksamkeit. Nach ca. 45 Minuten erreichen wir einen schmalen Pfad, gekennzeichnet durch Steinmännchen und rote Punkte. Dieser Pfad geht rechts hinab. Nach weiteren fünf Minuten erreichen wir einen Fahrweg, dem wir nach rechts folgen. Bereits ca. 100m weiter biegen wir nach links in einen Schotterweg ein, der durch Oliven und Zypressen hindurch weiter abwärts führt. Der Weg führt direkt an einem alten Olivenbaum vorbei, auf den auch zu Beginn der Wanderung an der Straße hingewiesen wird (Wanderkarte an der Straße). Der dickst Olivenbaum von Kavóusi oder so. Hier haben ja so einige ihre dicksten Bäume, mit denen man Werbung machen kann. Den Baum erreichen wir nach insgesamt 4:25 Std. Ungefähr 500 Meter weiter verlassen wir den Schotterweg bei Steinmännchen und roten Markierungen nach links auf einen Pfad, der bergab führt, wenig später zur hier parallel wieder auftauchenden Wasserrinne, die hier jedoch kein Wasser mehr führt. Der Pfad überquert später noch zwei mal die Schotterstraße. Nach einem Wasserspeicher auf der rechten Seite und einer großen Kapelle am Ortsrand, kommen wir noch an der links des Weges liegenden Kapelle Agíos Geórgios vorbei. Leider haben wir hier versäumt hineinzugehen. Es soll sich wegen sehenswerter Fresken lohnen. Vorbei an der Plateía von Kavoúsi geht es in wenigen Minuten zurück zu unserem Ausgangspunkt, den wir nach insgesamt 5:10 Std. erreicht haben.
    Eine insgesamt sehr schöne Tour.

    Abendessen gab es dann später auf unserer Terrasse. Den Tag haben wir bei Wein und Raki ausklingen lassen. Was gibt es Schöneres?
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  9. #9
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    .... und weiter gehts:

    Do, 14.05.2009
    Der Tag begann wieder mit einem herrlich erfrischenden Bad im Meer und anschließendem Frühstück auf der Terrasse. Da unsere Tour vom Vortag doch länger war als ursprünglich geplant, merken wir doch das ein oder andere Gelenk was uns signalisiert: „Hey, wie wäre es heute mit einem Ruhetag?“
    Also beschlossen wir nach Agios Nikolas zu fahren, um uns dort umzusehen. Seit unserem letzten Besuch von vor ca. 10 Jahren hat sich schon ein wenig verändert. Vom Hafen bis zum kleinen See kann man nun am Wasser entlang gehen. Das ist dort sehr nett gemacht. Bänke laden zum Verweilen ein. Drei „Shoppingmeilen“ die direkt vor dem kleinen See sind, haben sich entwickelt. Zwei Straßen sind inzwischen Fußgängerzone – man hat gelernt. Offenbar hat man sich etwas von Chania abgeschaut. In der Fußgängerzone wurden wir dann bei einem kleinen Juwelier fündig. Da der ausgesuchte Ring aber noch angepasst werden musste, tranken wir einen Frapé im Cafe Du Lac direkt am kleinen See und genossen das schöne Wetter.
    Später bummelten wir noch weiter durch die Gassen. Letztlich gewannen wir den Eindruck, dass Agios Nicolaos, bis auf den Hafen, den See und die drei kleinen Einkaufsgässchen nicht ganz mit dem Flair von Chania oder Rethymnon konkurrieren kann. Es wirkt alles noch etwas hektisch und unaufgeräumt aber nett und einen Besuch wert ist es in jedem Falle. Wir verweilten noch zwei Stunden am Hafenbereich und schauten uns die malerischen Boote an.
    Nachdem wir schließlich den Ring abgeholt hatten, fuhren wir wieder auf unsere schöne Terrasse und ließen dort den lieben Gott einen guten Mann sein. Zuvor hatten wir noch bei Alexandra den Raki abgeholt, den ihr Mann in eine zuvor ausgeschüttete Wasserflasche abfüllte. So geht’s auch.
    Zum Abendessen haben wir uns dann wieder im Panorama eingefunden. Der Keller füllte uns reichlich mit Raki ab und wir schliefen in dieser Nacht den Schlaf der Gerechten.

    Fr, 15.05.2009
    Wir fuhren nach dem Frühstück nach Mithi. Unser Ziel war die Sarakinas-Schlucht.
    Wanderbeschreibung durch die Sarakinas-Schlucht:
    Von Mithi fahren wir noch ein Stück in Richtung Malés bis auf der linken Seite ein kleiner Parkplatz erscheint. Dort ist das Bachbett des Mirthós. Etwa 50m vor dem Bachbett geht es links einen Weg hoch zu einer Staumauer. 10m darüber verläuft ein alter Mühlenkanal. Diesem folgen wir bis zum Schluchtanfang. Ein Reiz dieser Tour liegt darin, dass der Bach das ganze Jahr über Wasser führt. Je nach Wasserstand muss man schon mal die Schuhe ausziehen, da der Weg im Verlauf das Bachbett mehrfach kreuzt. Die Routenführung durch die Schlucht ist eigentliche ziemlich eindeutig. Immer durch die Schlucht hat. Wir klettern über einige Felsblöcke, schlüpfen durch Felsenlöcher. An manchen Stellen ist schon Geschicklichkeit und etwas Kraft erforderlich, um sich die teilweise bis zu ca. 3,5m hohen Felsblöcke hochzudrücken. Manchmal geht es mit Spreiztechnik.
    In der Schlucht treffen wir auf ein Pärchen aus Holland. Leider waren die beiden Schuhtechnisch suboptimal ausgerüstet und etwas übermotiviert. Er hatte sich an einer Kletterstelle leider prompt das Knie aufgeschlagen.
    Nach etwas über einer Stunde incl. Pausen erreichen wir das Ende der Schlucht. Dort steigen wir rechts aus der Schlucht heraus und treffen auf einen Schotterweg. Wir folgen diesem weiter steil nach oben, bis wir auf die Teerstraße nach Máles treffen. Hier halten wir uns rechts. Auf diesem Wege erreichen wir in ca. 40 Minuten wieder unseren Ausgangspunkt.
    Eine kurze aber tolle Wanderung mit „Abenteuercharakter“.

    Auf dem Rückweg haben wir noch kurz hinter Ierapetra einen weiteren Lidlmarkt entdeckt. Dort versorgten wir uns wieder mit einigen Kleinigkeiten, wie Tzaziki, Tintenfisch und Gemüse. Wir hatten beschlossen, diesmal den Nachmittag und den Abend auf unserer schönen Terrasse zu verbringen und nicht zum Essen in die Taverne zu gehen. Es wurde ein wunderschöner Nachmittag und ebenso der Abend. Außer uns noch immer keine weiteren Gäste, wir waren ganz allein. In der Nähe waren nur manchmal einheimische Gäste in der „Kantina“ am Strand.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  10. #10
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hallo Frank!
    Für uns ist die Sarakinas-Schlucht die schönste Schlucht,die wir gegangen sind.Bei uns reichte das Wasser teilweise bis zum Bauch.
    Wir hatten damals( 2005) unsere Wasserschuhe mit.Damit konnte man sogar über den schrägen Felsen mit dem Stahlseil klettern.
    Gab einen super Halt.Anbei 3 Fotos.
    Gruß ThomasKlicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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  11. #11
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Zitat Zitat von Tipota Beitrag anzeigen
    Hallo Frank!
    Für uns ist die Sarakinas-Schlucht die schönste Schlucht,die wir gegangen sind.Bei uns reichte das Wasser teilweise bis zum Bauch.
    Wir hatten damals( 2005) unsere Wasserschuhe mit.Damit konnte man sogar über den schrägen Felsen mit dem Stahlseil klettern.
    Gab einen super Halt.Anbei 3 Fotos.
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    Hallo Thomas,
    schöne Bilder die die Entscheidungsfindung erleichtern, die Schlucht in diesem Jahr noch einmal zu laufen....
    Meine Brüder sind diesmal mit dabei und die kennen die Schlucht noch nicht.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  12. #12
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    .... und weiter gehts mit dem Bericht:

    Sa, 16.05.2009
    Für diesen Tag hatten wir uns die Wanderung durch die Kritsaschlucht vorgenommen. Die Schlucht liegt nahe der antiken Ausgrabungsstätte Lató umgeben von einer lieblichen und etwas abgeschiedenen Hügellandschaft.
    Wanderbeschreibung durch die Kritsá-Schlucht:
    Die Anfahrt nach Kritsá von Istron aus ist relativ einfach und schnell. Wir fahren die Hauptstraße in Richtung Agios Nikolaos. Direkt an der ersten durch Lichtsignalanlage geregelten Kreuzung biegen wir nach links ab. Hier geht es übrigens auch zum Lidl-Markt. Nach 9km haben wir Kritsá erreicht.
    Kurz nach der Ortseinfahrt sehen wir ein Hinweisschild nach rechts in Richtung der Ausgrabungsstelle Lato. Hier biegen wir rechts ab. Jedoch erst später, weil wir uns dazu entschlossen hatten, erst einmal Kritsá selbst anzuschauen. Viele schmale Gassen und mit Handarbeitsgeschäften gibt es hier zu sehen. Der Ort ist noch ziemlich ursprünglich und durch die engen Gassen ist es teilweise nicht möglich mit zwei Autos aneinander vorbei zu fahren. Aus diesem Grunde hat man sich hier wohl auch entschlossen, selbst für den Durchgangsverkehr ein Einbahnstraßenmodell einzuführen. Insgesamt macht der Ort einen rechts harmonischen Eindruck und es lohnt sich, hier ein wenig zu bummeln. Zugegeben, in der Hauptsaison möchte ich hier eher nicht sein, da zu erwarten ist, dass Touristen scharenweise von Agios Nikolaos hier herauffahren und dann wird es noch enger, als es schon ist.

    Zurück zur Wanderung:
    Wir biegen also nach rechts in Richtung Lato ab und folgen der Straße etwa einen Kilometer. Auf der linken Seite sehen wir dann auch schon ein Hinweisschild zum Eingang der Schlucht. Den Wagen parken wir einige Meter weiter auf der rechten Seite der Straße direkt hinter dem Fußballplatz unter einem schattigen Olivenbaum.
    Auf dem Weg zur Schlucht kommen wir noch an wenigen Häuschen vorbei. Schließlich sehen wir auf der linken Seite ein kleines Häuschen, an dem Wanderschilder angebracht sind. Hier finden wir Hinweise zur Schlucht (der Wanderverein macht hier auf zwei Ausstiegsmöglichkeiten aus der Schlucht aufmerksam) und hier biegen wir links ab. Es geht hinab ins Bachbett. Vor einem Tor halten wir uns auf schmalem Pfad links davon. Dem ausgetrockneten Bachbett folgen wir nach rechts aufwärts. Nach wenigen Minuten bekommen wir schon einen Eindruck von der Schönheit dieser Schlucht. An einer ca. 1,5m breiten Engstelle können wir beide Schluchtwände berühren, die ca. 200m hoch emporragen. Die Felsbrocken werden im weiteren Verlauf größer. Man sieht die Kraft des Wassers an den teilweise glatten Blöcken. Wir müssen an einigen Stellen klettern und die Hände kommen zum Einsatz. Immer wieder genießen wir die Schlucht und verweilen einen Augenblick. An einer Stelle machen wir ein Bild mit Selbstauslöser. Hier vergesse ich, wie ich später bemerkte mein Camel-Basecap. Vielleicht freut sich jetzt ein anderer drüber oder es liegt noch immer dort, bis es die nächste Schneeschmelze Richtung Meer spült. Nach etwa 90 Minuten erreichen wir die erste Abbiegemöglichkeit aus der Schlucht heraus, die sich bis hierher schon sehr geweitet hat und im weiteren Verlauf auch nicht mehr spektakulärer zu werden scheint. Wir beigen daher hier nach rechts ab (gelbes Schild). Nach wenigen Minuten erreichen wir einen Schotterweg, dem wir nach rechts folgen. Auf der rechten Seite sehen wir einen größeren Schafspferch. Der Weg zieht leicht bergab und wir genießen die Stille und die Landschaft. Abzweige nach links oder rechts beachten wir zunächst nicht und gehen weitere geradeaus bergab. 20 Minuten sind wir nun aus der Schlucht heraus. An einer scharfen Linkskurve gehen wir weiter geradeaus auf einem unscheinbaren Eselspfad. Wenn wir dem Weg hier nach links weiter folgen, würden wir Lato erreichen (wer das sehen möchte kann auch von dort zurück zum Ausgangspunkt laufen). Der Eselspfad verläuft zunächst links parallel zu einem Zaun und wir dann zu einem breiter gepflasterten Pfadabschnitt (sehr altes Pflaster). Der Abschnitt ist immer wieder überwachsen. Rechter Hand sehen wir eine Legesteinmauer. Schließlich erreichen wir etwa 20 Minuten später nach einer Rechtskehre einen Abschnitt, von dem man wunderbare Blicke ins Tal und später auch nach Kritsá genießen kann. Der hier schnell abwärts führende Pfad ist stark überwuchert. Wir erreichen auf ihm bald einen Schotterweg, dem wir nach rechts folgen. Bald darauf erreichen wir wieder das kleine Häuschen mit den Wanderhinweisen.
    Insgesamt eine schöne Wanderung von ca. 2 ½ Stunden mit Pausen.

    Den Nachmittag verbringen wir auf der Terrasse. Im Nachbarappartement sind drei englischsprachige Leute eingezogen, die nicht viel Reden, eigentlich gar nicht. Na ja, wir haben uns nicht stören lassen und uns zum Relaxen in die Sonne gelegt. Den Abend haben wir in der Taverne Panorama ausklingen lassen.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  13. #13
    Frank Gast

    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hallo Frank,

    schön zu lesen, dass es in der Kritsa-Schlucht jetzt auch Schilder gibt. Als wir im Jahr 2001 dort waren, war nur ein sehr stark verrostetes "Eingangsschild" an der kleinen Brücke über die Schlucht zu finden. Aber auch nur dann, wenn man wusste, wo es sein soll.
    Wir sind damals hoch bis Tapes und dann, dummerweise, an der Hauptstraße wieder zurück gelaufen. War eine tolle Tour (bis auf den Rückweg).

    Frank

  14. #14
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    ...die nächsten beiden Tage

    So, 17.05.2009
    Die Gäste aus England (vermutlich) waren am Vortag schon wieder weg. Entweder habe ich auf der Terrasse zu laut geschnarcht, wie meine Frau meint, oder es handelte sich um Freunde des Besitzers, der Reinigungskraft oder wer sonst so einen Schlüssel hat, die dort nur den Nachmittag verbracht haben. Diese Version favorisiere ich natürlich!
    Für den heutigen Tag hatten wir uns Sitia, Palekastro und Kato Zákros vorgenommen.
    Erste Feststellung kurz vor Erreichen Sitias war, dass Lidl auch hier vor den Toren der Stadt einen Markt eröffnet hat. Und, Sitia hat sich seit unserem letzten Besuch von vor ca. 10 Jahren richtig toll entwickelt. Zunächst fiel bei Einfahrt in den Ort ein großer Parkplatz rechter Hand auf, der etwa 300 Meter vor der Uferpromenade vor einem Schwimmbad! angelegt wurde. Hier parkten wir den Wagen kostenfrei und gingen zu Fuß weiter. Ein wunderschöner Hafen mit Fußgängerzone. Viele Tavernen laden zum Verweilen ein. Selbst die Nebenstraßen waren sauber gefegt. Das Städtchen machte auf uns insgesamt einen sehr ordentlichen und aufgeräumten, vor allem aber einen unaufgeregten Eindruck. Schöner noch als Agios Nikolaos und als Ierapetra sowieso.
    Palekastro ist ein nettes Dörfchen. Etwas oberhalb der Küste befindet sich das Zentrum. Erster Eindruck war, dass es sich lohnen könnte, hier einige Tage zu verweilen um die Gegend zu erkunden. Kato Zákros, nun, hier ist eigentlich der Hund begraben. Zákros, das Dorf oberhalb, ist noch etwas größer aber auch nicht wirklich ansprechend. Kato Zákros hat einen mittelmäßigen Strand, der durch das angelandete Schiff vor der Küste „aufgewertet“ wird. Einige Tavernen am Stand, die durchaus nett gemacht sind aber das war‘s dann. 14 Tage Urlaub möchte ich hier nicht wirklich machen. Außer den Tavernen gibt es hier rein gar nichts und die Schlucht kann man auch nicht jeden Tag durchwandern. Wir haben bei Nikos Salat und Tzaziki gegessen. Das war ganz in Ordnung.
    Den Rückweg haben wir über Karidhi, Armeni und die Südküste gewählt. Zuvor mussten wir jedoch noch mal zurück nach Palekastro, da uns der Sprit auf dem Weg sonst wahrscheinlich ausgegangen wäre und wir dort auf dem Hinweg eine Tankstelle gesehen hatten.
    Der Weg zurück über die Südküste war in etwa genauso lang und bot uns wunderbare Einblicke in fruchtbare Hochebenen. Der Bereich von Palekastro bis Zákros war dagegen doch sehr karg und wirkte eher trostlos.


    Mo, 18.05.2009
    Auf Empfehlung hatten wir uns heute die Schmetterlingsschlucht vorgenommen, die eigentlich Dasakí-Schlucht heißt.
    Wanderbeschreibung durch die Dasakí -Schlucht:
    Von Istron aus fahren wir über die schnelle Verbindung zunächst nach Ierapetra und dort an der Küste entlang in Richtung Osten. Nach ca. 60 Minuten erreichen wir den Gemeindepark von Koutsourás, der etwa 1km vor dem Ort auf der linken Seite liegt. Auf dem dortigen großen Parkplatz parken wir den Wagen und machen uns auf den Weg. Durch ein schattiges Wäldchen mit unterschiedlichen Laubbäumen geht es in Richtung Schlucht. An einem Pumpenhaus vorbei führt der Weg. Kurz danach steigen wir ins Bachbett hinab. Der Pfad ist nun durchgängig mit gelben Markierungen und Pfeilen versehen und eigentlich nicht zu verfehlen. Schon kurz nach dem Einstieg erreichen wir eine Engstelle und einen ca. 5m hohen Felsabbruch. Dieser kann über eine wackelige Holzleiter links herum bewältigt werden. Vorsicht ist bei der Leiter in sofern geboten, dass bereits zwei Stiegen abgebrochen sind und auch einige andere nicht mehr den haltbarsten Eindruck machen. Auch das Geländer ist im unteren Teil bereits abgebrochen und wurde durch ein Stück Seil ersetzt. Bis das oberer Geländerteil abbricht, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein. Trotz der guten Markierungen haben wir es kurze Zeit später einmal geschafft, uns im Dickicht zu verfransen, da wir einen Pfeil übersehen hatten. Nachdem ich einen Felsen erstiegen hatte, konnte ich die Markierungen dann auf der anderen Schluchtseite (rechts) wieder erkennen.
    Wir laufen im sich nun weitenden Tal entlang eines alten Aquädukts auf der rechten Schluchtseite entlang. Durch ein altes verrostetes Tor hindurch windet sich der Pfad durch Olivenhaine bis hin zur Kapelle Ágios Dimitrios. Hier ist ein Tisch mit Sitzgelegenheiten und ein Wasserhahn, an dem man sich erfrischen kann. Ein sehr nettes Fleckchen zum Verweilen. Bis hierher waren wir mit Verweilpausen ca. 1:30 Std unterwegs. Tamarisken und Oleander und Blumen umgeben den Platz. Drei fleißige Arbeiter waren gerade dabei im Bereich der Kapelle noch einiges zu renovieren.
    Hinter der Kapelle geht ein Fahrweg nach rechts weiter bergauf (rote Farbmarkierungen). Nach etwas 10 Minuten erreichen wir eine schmale aber stabile Brücke, die ein überwuchertes Seitental quert. An dieser Stelle könnte man weiter laufen und käme auch noch in die obere Dasakí-Schlucht hinein. Für diesen Weg müsste man dann schätzungsweise noch einmal drei Stunden veranschlagen. Da wir danach aber auch durch die untere Dasaki-Schlucht zurück müssen, entschlossen wir uns, es bei der unteren Schlucht zu belassen und hier den Rückweg anzutreten. Da wir diesen ohne Pause und Versteigen durchgelaufen sind, kamen wir nach ca. 50 Minuten wieder auf dem Parkplatz des Gemeindeparks an.
    Auch dies ist eine lohnenswerte Wanderung. Schmetterlinge waren jedoch leider rar.

    Nach der Wanderung sind wir noch kurz zu Alexandra in Istron gefahren um neuen Raki zu besorgen......
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  15. #15
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Ich hatte schon mehrmals den Anlauf genommen und wollte durch die Schmetterlings Schlucht und habe es immer noch nicht geschafft.Das erste mal war mein Mann dabei.Damals gab es noch keine Leiter.An der Stelle wo der Wasserfall ist war einfach ein Baumstamm gelehnt den man hochklettern musste. Da hatte aber mein Mann gestreikt.Er hat Höhenangst.
    Ein andermal war da zwar die Leiter aber sie war schon so kaputt dass sich meine Mitwanderer weigerten da hoch zu klettern.
    Dieses Jahr habe ich auch schon einen Versuch hinter mir.Diesmal haben wir es aber nicht einmal bis zur Leiter geschafft,der Bach hatte zuviel Wasser und der Ausflug war schon da zu Ende wo man diesen zum ersten mal überqueren muss.
    Touristen die sich Schuhe und Strümpfe ausgezogen haben und weiter sind haben berichtet dass man zur Zeit nicht an die Leiter ran kommt.Da wo diese beginnt ist das Wasser zu hoch und zu reisend .
    (Das war vor etwa zwei Wochen.Die letzten Tage hat es wieder geregnet.Es wird immernoch so sein.)
    Übrigens die Leiter ist repariert.
    Hier ein schöner Link mit vielen Fotos der Schmetterlingsschlucht:
    http://web.ruammid.com/go.php?url=ht...sschlucht.html

  16. #16
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


    www.schwaebische-post.de/

  17. #17
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    So, nachdem ich eben unsere Kretaplanung für 2011 abgeschlossen habe (es dauert nicht mehr lange ), erzähle ich noch was aus 2009:

    Di, 19.05.2009
    Heute war „Wanderpause“. Nach dem Frühstück hatten wir uns zunächst das Felsenkloster Faneromenis und anschließend einen Besuch von Kalamafka vorgenommen.
    Von der Hauptstraße in Richtung Sitia bogen wir etwa drei Kilometer hinter Istron links auf eine kleine Nebenstraße ab. Das Kloster ist ausgeschildert und da es auf den sich in Serpentinen nach oben windenden Weg keine Abbiegemöglichkeit gibt, auch eindeutig. Etwa 6km ging es bergauf. Vorbei an einigen Hütten und durch ein wilde Landschaft und immer mit einem wunderschönen Blick auf die Mirabellobucht und darüber hinaus. Je höher man hier kommt, desto phantastischer wird die Aussicht. Nach ca. 10 Minuten Fahrt erreichten wir das von außen unscheinbare Kloster, das eng an die Felswand gebaut wurde und noch von zwei Mönchen bewohnt wird. Unterhalb der Anlage erkennt man terrassenförmig angelegte Gärten, die noch bewirtschaftet werden. Innerhalb der Klosteranlage wirkte alles sehr verwinkelt und schmal. Jeder Zentimeter Platz war ausgenutzt, scheint es. Wirklichen Wert auf Blumenpflege, o wie man es von vielen anderen Anlagen (z.B.: Arkadi oder Agia Triada) her kennt, scheinen die beiden Mönche leider nicht zu legen. Auch nicht darauf, dass sich Touristen die Kapelle näher anschauen können. Diese ist nämlich leider verschlossen. Eine Unsitte, die wir inzwischen öfter auf Kreta erleben und leider auch aus Deutschland kennen. Verschlossene Gotteshäuser empfinden wir als ein Unding. Wir werden aber mit herrlichen Aussichten in die Landschaft belohnt. Die Sicht reicht weit bis nach Agios Nikolaos, was von hier oben richtig klein wirkte.

    Gegen 12:00 Uhr waren wir dann in Kalamafka. Mittags scheint es hier sehr ruhig zu sein. Wir stiegen die Stufen zur Kirche hinauf und waren doch ein wenig enttäuscht. Ungepflegt und dreckig ist es in der Felsenkapelle. „Loch“ ist wohl die korrektere Bezeichnung. Es verdient die Bezeichnung Kapelle nicht. Einzig die schöne Aussicht auf das Dorf und die umgebende Landschaft entschädigt für den Treppenaufstieg.
    Wir beschlossen noch nach Ierapetra zu fahren, da Kalamafka selbst wie ausgestorben war.
    An nicht enden wollenden Gewächshäusern vorbei führte uns unser Weg nach Ierapetra. Auf dem Weg dorthin zog doch tatsächlich ein Gewitter auf. Blitz und Hagel begleitete uns am Ortsrand von Ierapetra bis zum Hafen. Nur 500 Meter weiter ist alles trocken geblieben. Unser erster Eindruck von Ierapetra war dann doch besser als erwartet. Ierapetra hat sich zum Besseren verändert. Eine nette Uferpromenade mit sich aneinanderreihenden Shops und Tavernen, Bars, Musik- und Internetcafés. Hier trifft sich viel Jugend. Ein großer Pluspunkt: Fußgängerzone, auch wenn sich manche Mopedfahrer nicht daran halten.
    Eine weitere Fußgängerstraße zwei Straßen parallel zum Strand lädt ebenfalls zum gemütlichen Bummeln ein. Wer etwas „goldenes“ für seine Frau sucht, wird hier fündig. Was Ierapetra jetzt noch fehlt ist Flair! Vielleicht ungerecht. Ierapetra mit Städten wie Chania oder Rethymnon zu vergleichen, die allein schon wegen der angebundenen kleinen Häfen an den Kernbereich bzw. Fußgängerbereich einen nicht zu schlagenden Vorteil besitzen.
    Nachmittags holen wir uns bei der kleinen Bäckerei in Istron noch ausnahmsweise mal Kuchen. Und ob man es glaubt oder nicht, der war richtig klasse. Schon fast eher deutsch als griechischer Zuckertopf. Die Bedienung arbeitet seit einem Jahr in dem Laden und ist in Deutschland groß geworden. Sie erzählt uns, wie schwer es ist, hier Fuß zu fassen. Auch Kontakt zu den Kretern zu bekommen sieht sie als schwierig an – und das, obwohl sie selbst Griechin ist. Aber so ist das wohl. Aufgewachsen in Deutschland ist sie eben keine Gebürtige. Und auch sie hat nun einen Arbeitsplatz, der vielleicht sonst ein Einheimischer bekommen hätte…
    Ich hatte auf der anderen Straßenseite eine geschlossene Bäckerei gesehen, die offenbar mal von einem Deutschen oder deutschen Griechen oder wie auch immer betrieben wurde. Zumindest lies die Beschriftung darauf schließen.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  18. #18
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hallo Frank,
    wir hatten etwas mehr Glück mit der Besichtigung des Klosters Faneromenis und waren von der ganzen Anlage sehr angetan. Wir waren 2010 dort und es gab viele Blumen und einen sehr freundlichen Popen, der uns alles gezeigt hat und auch noch Kekse angeboten hat und uns sogar noch ein kleines Fläschen mit Weihwasser geschenkt hat. Die alte, in den Fels gehauene Kapelle ist sehr beeindruckend und die Anfahrt mit den Ausblicken ist wirklich sehr lohnenswert Die Besicht.zeiten stehen übrigens im Fohrer (tgl. von 13-16h geschlossen). Anbei noch Fotos vom Aufgang und der Grotte.
    LG Margit
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  19. #19
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Zitat Zitat von kokkimo Beitrag anzeigen
    Hallo Frank,
    wir hatten etwas mehr Glück mit der Besichtigung des Klosters Faneromenis und waren von der ganzen Anlage sehr angetan.(.....)Die Besicht.zeiten stehen übrigens im Fohrer (tgl. von 13-16h geschlossen). Anbei noch Fotos vom Aufgang und der Grotte.
    LG Margit
    Hallo Margit,
    vielleicht hatten wir auch nur Pech. Die Zeiten aus dem Fohrer waren uns auch bekannt. Deshalb waren wir ja vorher da. Aber wir haben zwei Popen gesehen, die sehr angeregt diskutierten. Vielleicht hatten die halt einfach wichtigeres zu tun als neugierigen Touristen die Kapelle zu zeigen... - war halt schade.
    Übrigens schöne Bilder.:smiley71:
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    Gruß Frank

  20. #20
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    weiter im Text....

    Mi, 20.05.2009
    An diesem Tag erlebten wir, wie das Ornos-Gebirge als Wetterscheide fungiert. Bereits seit dem Vortag kommen vom Meer her Wolken auf, die sich am Gebirge stauen. Dies führte dann leider dazu, dass sich unsere geplanten Wandergebiete bei Móhlos, und dem Stavromenos in eine Schlechtwetterzone verwandelten. Bei „uns“ am Karavoustassi-Strand waren es angenehme 24 Grad.
    Also entschieden wir, uns von der geplanten Wanderung zu verabschieden und stattdessen Elounda und Spinalonga anzusehen. Auch dort war das Wetter an diesem Tage relativ gut. Elounda hat so ziemlich alles, was die Kreter glauben, die Touristen würden es mögen. Sogar kostenpflichtige Parkplätze, die von einer sehr eifrigen Dame überwacht wurden. Bei näherem Hinsehen versteht man dann aber auch den Sinn. Hier ist jeder freie Meter verbaut und es herrscht Parkplatznot. Der kleine Fischerhafen mit den vielen bunten Booten wirkt auf den ersten Blick noch ganz nett. Die Summe der Boote ist enorm, jeder Liegeplatz ist belegt und nicht alle Boote machen einen seetüchtigen Eindruck.
    Wir fuhren mit dem Jeep rüber nach Spinalonga. Ein nettes Fleckchen Erde mit schönen Aussichtspunkten.
    Auf dem Rückweg fuhren wir durch den Ort Lenta. Ab hier bis Agios Nikolaos scheint es nur noch höherwertigere Häuser und Villen zu geben. Zumindest werden sie überall zu völlig überzogenen Preisen feilgeboten. Aber diese Beobachtung haben wir hier im Osten schon oft gemacht. Insbesondere in den Städten boomen die Immobilienmakler. Nur scheinen die zu glauben, sie verkaufen Grundstücke und Häuser an der Kö.


    Do, 21.05.2009
    Da es an diesem Morgen noch immer sehr verhangen im Ornogebirge war, entschlossen wir uns zu einer Wanderung auf und um die Almsiedlung Selákano.
    Wir hatten Glück. Auf der Höhe war es zwar etwas frischer als am Meer aber die Sonne hatte die Oberhand.
    Wanderbeschreibung bei Selákano:
    Selákano erreichen wir, indem wir von Istron aus die Strecke über Kalamafka nach Anatoli nehmen. Dort fahren wir an einer Gabelung weiter in Richtung Males. Die Strecke ist wunderschön und es gibt herrliche Ausblicke in die Ebene Richtung Mirtos und Mithi.
    Bei Males führt eine schmale Beton-/Schotterpiste sehr steil nach oben Richtung Selákano. Ein Jeep ist hier von Vorteil aber kein Muss. Wer es sich zutraut, kann die Strecke auch mit einem normalen Auto fahren, nur halt langsamer und vorsichtig. Das sollte man hier aber sowieso sein. Wenn Gegenverkehr kommt, kann es manchen Stellen zu eng werden, so dass einer länger zurücksetzen muss. Die Straße ist nicht durch Leitplanken gesichert, so dass das sicher keinen Spaß macht. Wir hatten Glück und nur einmal Gegenverkehr auf der Rückfahrt, da passten wir so gerade aneinander vorbei.
    Nach ca. 15 Minuten erreichen wir eine überdachte Schautafel am rechten Straßenrand, die aber nicht mehr gepflegt ist. Ehemalige Hinweise auf eine Taverne sind kaum noch zu entziffern, die Taverne wahrscheinlich längst Geschichte. Hier parken wir unseren Jeep und machen uns auf den Weg. Links führt hier ein Schotterweg langsam weiter aufwärts. Diesem Weg folgen wir, laufen an einigen Häusern vorbei. Man erkennt Olivenanbau, Gemüse, Äpfel und Wein. Dazu einige Ziegen und Schafe. Nach wenigen Minuten später stehen wir mitten in einem Waldgebiet aus Eichen, Zypressen und Kiefern. Selákano selbst liegt auf über 1000m Höhe am Fuße des Lázaros (2085m).
    An einer Gabelung halten wir uns rechts bergauf. Oleander und ein Meer von Blumen wachsen hier, wunderschön. Der Weg windet sich langsam weiter aufwärts. Da unsere Wegbeschreibung mangelhaft war, haben wir hier etwa 20 Minuten mit der Suche nach dem richtigen Weg vertrödelt. Nach einigen Minuten ohne Bebauung wendet sich der Weg wieder Richtung Selákano. Wir bleiben einfach auf dem Hauptweg und ignorieren Abzweigungen. Nach dem letzten Haus auf der rechten Seite geht es links bergab. Hier erkennen wir auch erste rote Farbmarkierungen am Wegrand, die uns helfen. Kurz darauf sehen wir ein Schild, welches nach rechts in einen Pfad in Richtung „Metaxohori“ weist. Diesem Pfad folgen wir. Ab hier werden die roten Farbmarkierungen häufiger und die Orientierung einfach. Im Schatten von Kiefern laufen wir bis in ein Bachbett hinein, welches wir queren. Später queren wir ein weiteres Tal. Schließlich erreichen wir einen Brunnen voller Algen. An dieser Stelle verzweigt sich der Pfad. Wir müssten nun dem Pfad weiter Richtung Karídes folgen. Dummerweise hat es an dieser Stelle mal wieder einen Geröllabgang gegeben. Auf etwa 100 Metern nur loses rutschiges Gestein und nach rechts geht es ziemlich Steil zurück in die Schlucht aus der wir gekommen sind. An dieser Stelle beschließen wir schweren Herzens kein Risiko einzugehen und umzukehren. Bis zu dieser Stelle war es eine schöne Wanderung. Vielleicht besuchen wir Selákano später noch einmal. Und mit etwas Glück ist der Pfad dann wieder hergestellt.

    Auf der Rückfahrt beschließen wir, den Hauswein von Alexandra zu probieren. Das haben wir dann auf der Terrasse gemacht, sind aber ziemlich schnell wieder davon abgekommen. Das Zeug schmeckt eher nach Essig. Dafür war der Raki super!
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  21. #21
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    So, heute schaffe ich es, den Rest des Urlaubsberichts aus 2009 einzustellen - viel Spaß damit:

    Fr, 22.05.2009
    Besseres Wetter im Ornogebirge. Daher heute unsere geplante Tour bei Móhlos.
    Wir wollten eine Rundwanderung von Móhlos nach Sfáka zurück nach Móhlos unternehmen.
    Wanderbeschreibung von Móhlos nach Sfáka zurück nach Móhlos:
    Von Istron aus fahren wir die Hauptstraße Richtung Sitia. Hinter Kavousi steigt die Straße steil an. Kurz nach einem Aussichtspunkt auf der rechten Straßenseite gibt es einen Abzweig in Richtung Móhlos nach links. Auf diesem Wege fahren wir bis nach Móhlos hinein und parken den Wagen dort am Straßenrand (alternativ kann man auch bis in den Dorfkern fahren und dort am Ende auf einem großen Parkplatz parken).
    Wir laufen nun ab hier die Straße in Richtung Osten entlang. Der flache und mit Oliven und Weinfeldern bepflanzte Küstenstreifen hat seinen Reiz. Das haben offenbar auch Investoren bemerkt, die hier und da kleine Appartementanlagen bauen. Nach etwa 30 Minuten erreichen wir auf der linken Seite ein größeres Windrad, dort und an der relativ neuen Clubhotelanlage vorbei, die offenbar in französischer Hand ist ebenfalls, kommen wir wenig später an einen Strommast mit Transformator. Kaum noch zu erkennen, weist hier ein blauer Pfeil mit dem Buchstaben S in Richtung Sfáka nach rechts in eine Schotterstraße.
    Eine ältere Dame sprach hier meine Frau, die auf gleichem Wege war, kurz vorher an und bat darum, ihr beim Tragen ihres Einkaufs zu helfen. Als ich meiner Frau dann die Tüte abgenommen hatte, entschuldigte sie sich bei meiner Frau, dass ich die Tüte nun tragen müsse. Eine zweite Tüte, die ich ihr auch noch abnehmen wollte, gab sie dann aber nicht ab. Entweder war ihr das peinlich oder sie hatte Sorge um das darin befindliche Bier. Vielleicht sah ich schon etwas durstig aus. Wenige hundert Meter weiter hatten wir ihr Zuhause erreicht und sie hatte uns bis dahin viel erzählt und wir vielleicht 10% verstanden. Sie hatte sich jedenfalls gefreut.
    Wir setzen unseren Weg fort, der fortan immer mal wieder durch blaue oder weiße Pfeile und auch den Buchstaben „S“ markiert war. Über viele Windungen geht es steil hinauf. Nach vielleicht 40 Minuten erreichen wir eine Kammhöhe. Von hier hat man einen schönen Blick in die Täler und weitere wenige Minuten später sehen wir Sfáka schon vor uns. Wir erreichen eine Teerstraße, der wir folgen und erreichen kurz darauf den Ortskern. Geradeaus durch den Ort bis hin zu einer schön gepflasterten breiten Treppe, die wir aufwärts steigen. Auf dieser Treppe erreichen wir die Kirche von Sfáka. Von dort hat man einen sehr schönen Blick auf das Dorf und in das Tal hinein. Die Kirche selbst war leider mal wieder verschlossen, schade.
    Die Treppe wieder zurück bis hinunter ins Dorf folgen wir nun einer weiteren etwas älteren Treppe ähnlicher Machart nach links hinab in Richtung des Friedhofs. Den Friedhof lassen wir rechts liegen und folgen weiter dem Weg geradeaus hinab. Direkt darauf führt eine Schotterstraße hinauf zur oberhalb verlaufenden Hauptstraße. Dieser folgen wir nicht, sondern gehen weiter geradeaus auf dem Weg durch die Wiesen. Der Weg macht schließlich einen Linksknick und führt uns über eine alte Bogenbrücke über ein kleines Seitental. Auf der anderen Seite der Brücke scheint es nicht weiter zu gehen. Man muss hier jedoch bis zu einer kleinen Mauer einfach die Böschung hochsteigen und sich dann rechts halten immer entlang der Mauer. Hier wird auch ein kleiner Pfad manchmal sichtbar. Er ist überwiegend jedoch zugewuchert. Lange Hosen, wenigstens aber hohe Strümpfe sind hier von Vorteil. Der Weg endet schließlich an einer Schotterstraße mitten in Olivenhainen. Wir halten uns hier links und wandern den Weg weiter immer abwärts bis in das Bachbett hinein. Beim Abstieg erkennen wir auch eine andere Schotterstraße von links kommend auf der anderen Seite des Bachbettes. Dieser Straße folgen wir nach rechts. Wir queren auf dieser Schotterstraße immer weitgehend geradeaus das ganze Tal und steigen schließlich auf der anderen Talseite wieder auf. 90 Minuten sind wir nun seit Sfáka unterwegs und treffen hier nun wieder auf die Teerstraße, auf der wir zuvor mit dem Wagen nach Móhlos gefahren sind. Nach weiteren 45 Minuten und herrlichen Ausblicken, sowohl ins Tal, als auch auf Móhlos, haben wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.
    Zuerst hatten wir versucht einer Wanderbeschreibung zu folgen, die uns im Tal durch das Bachbett hindurch zum Ausgangspunkt zurück geführt hätte. Offenbar ist dieser Weg aber so gut wie nicht begangen. Das gesamte Bachbett war dermaßen zugewuchert, dass man selbst mit Macheten nicht durchgekommen wäre. Aber die Änderung durch das Tal und die schönen Ausblicke machten die Tour auch irgendwie reizvoller.

    Am späten Nachmittag bekamen wir dann noch neue Gäste aus Deutschland in unsere Drei-Appartementanlage. Aber wir wollen uns keinesfalls beschweren. Wir hatten sehr schöne einsame Tage und die beiden waren sehr nett.


    Sa, 23.05.2009
    Leider nur noch zwei Tage. Wir wussten das aber auch nur, weil wir auf den Kalender geschaut hatten. Irgendwie geht hier auf Kreta das Zeitgefühl verloren. Wir beschlossen, die letzten beiden Tage ruhig zu gestalten. Wir fuhren noch einmal nach Agios Nikolaos. In Agios Nikolaos sind wir dann doch tatsächlich, sehr zur Freude meiner Frau, noch einmal an einem Juwelier vorbeigekommen. Um ehrlich zu sein, eben nicht vorbeigekommen. Also rein und mit was kleinem glitzerndem wieder raus. Nun, der Frapé bei Du Lac schmeckte meiner Frau danach gleich doppelt so gut. Ich habe mir dann noch ein Mythos gegönnt. Auf dem Rückweg dann noch einmal ein letzter Einkauf bei Lidl, dann relaxen auf der Terrasse bei 28 Grad. Schööön!


    So, 24.05.2009
    Auch an diesem Sonntag lassen wir es ruhig angehen. Oberhalb von Kalo Horio hatten wir in den vergangenen Tagen im Vorbeifahren eine kleine Kapelle gesichtet. Die hatten wir uns nach dem Frühstück einmal angeschaut. In einer scharfen Rechtskurve der Straße nach Kalamafka geht es einfach geradeaus auf einen schmalen Schotterweg. Wenn man dem Weg folgt, gelangt man zur Kapelle. Die Kapelle ist wunderschön gelegen und bietet schöne Ausblicke über Kalo Horio bis zur Küste.
    Unsere zweite Idee war noch, die Dörfer Meseleri und Makrillia anzusehen. Wenn man der Straße nach Kalamafka weiter folgt, geht in einer Rechtskurve eine Abzweigung halb links zu diesen beiden Dörfern und im weiteren Verlauf nach Ierapetra. Meseleri hat noch einen netten ursprünglichen Kern um die Kirche herum, das war‘s dann aber auch. Die Häuser sind teilweise leider verfallen und man hört auf der Straße, wenn zwei Straßen weiter jemand hustet. Ansonsten ist hier der (zweite) Hund begraben – und der dritte schließlich in Makrillia. Leider haben die Dörfchen auch sonst nichts wirklich Reizvolles, zumindest haben wir es nicht entdeckt. Schade, dass offenbar immer mehr solcher Dörfchen verlassen werden. Aber wer will es der Jugend verdenken?
    Also sind wir wieder zurück auf unsere Terrasse, auf der unsere Nachbarn noch immer bei Frühstück saßen. Zumindest hatte es den Anschein. Drei Stunden Frühstück erschienen uns aber auch für ein gemütliches Frühstück recht lang. So erfuhren wir, dass den beiden ein Missgeschick passierte. Tür vom Appartement fällt zu und der Schlüssel? Klar, der steckt drinnen.
    Da wir das Öffnen von Türen irgendwann ja mal gelernt hatten, konnten wir den beiden glücklicherweise schnell helfen. Auf den Schreck für uns alle einen leckeren Raki und ein sehr nettes Gespräch.
    Schließlich hieß es Koffer packen – am Montag mussten wir früh raus.


    Mo, 25.05.2009
    Da unsere Maschine gegen 09:50 Uh startete, machten wir uns gegen 06:00 Uhr auf den Rückweg nach Iraklion. Mit einem schönen Sonnenaufgang auf der Fahrt wurden wir verabschiedet. Am Flughafen ging es diesmal sehr reibungslos. Der Flug verlief auch ohne Probleme und Düsseldorf hatte uns gegen 12:00 Uhr Ortszeit wieder. Und wir? Nun, wir sagen uns: „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub!“ Mal sehen, wohin es uns beim nächsten Mal verschlägt.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  22. #22
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Schöner Bericht, Frank.
    Einiges davon werden wir bald selbst erleben können....
    Schade, dass du keine Fotos hast...
    Gruß Michael

    Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
    aber für Kreta topfit!



    Αν σε κλωτσήσει ένας γάιδαρος, δεν έχει νόημα να τον κλωτσήσεις κι εσύ.

  23. #23
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Zitat Zitat von mino Beitrag anzeigen
    Schöner Bericht, Frank.
    Einiges davon werden wir bald selbst erleben können....
    Schade, dass du keine Fotos hast...
    Hallo Michael,

    Fotos habe ich schon einige. Ich habe es aber noch nicht geschafft, die auf ein kleines Format zu bringen, damit ich sie hochladen kann.
    Wenn ich das vor unserem Start am Mittwoch noch schaffe, stelle ich noch einige optische Eindrücke ein.

    Liebe Grüße an alle
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  24. #24
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Fotos lassen sich hier:

    http://www.fotosverkleinern.de/

    online schnell und kostenlos verkleinern....
    Gruß Michael

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    aber für Kreta topfit!



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  25. #25
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Oder mit dem kostenlosen Programm"Fotosizer"
    Gruß Thomas

  26. #26
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    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Ok, hier mal einige Bilder zum Reisebericht:
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  27. #27
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    Ort
    Leverkusen
    Beiträge
    164

    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Schöne Fotos Frank.Kommt mir einiges sehr bekannt vor.
    Gruß Thomas

  28. #28
    Registriert seit
    8.September.2007
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    Hamburg
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    62
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    733

    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Hallo Frank,

    ....vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht und die schönen Fotos !
    Kenne die Gegend gut, einiges kam mir auch bekannt vor. Schön zu lesen.

    Habt ja super viele Touren gemacht, so ein richtiger Aktivurlaub.
    Viele Grüße von
    Britta

    Kreta, meine zweite "Heimat".

  29. #29
    For Ever Crete Gast

    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009

    Da bekommen auch wir wieder Lust, solche Berichte versetzen einen in Fernweh und Urlaubsstimmung. leider reicht es dieses Jahr nicht für ein neues Abenteuer Kreta :-( ... aber wir planen schon ganz fest für das nächste Jahr. Danke nochmals für deinen tollen Urlaubsbericht.

  30. #30
    Registriert seit
    1.November.2009
    Ort
    Lardas /Kissamos
    Beiträge
    784

    Standard AW: Reisebericht Kreta 2009


    wunderschöne Fotos, vielen Dank.
    Wenn man hier wohnt, wird alles so selbstverständlich,
    irgendwie wird man betriebsblind.
    Wenn ich dann die Fotos sehe, denke ich,
    ach ist es hier so schön.
    lieben Gruß Andrea

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