Da Tom gerade ein Nachmittagsschläfchen hält und ich nichts besseres zu tun habe, fange ich doch einfach schon mal mit meinem Kreta-Reisebericht an.
13.05.2011 – erster Tag
Heute ist er endlich angekommen – der Tag der Abreise. Mein innerer Wecker war heute sowas von pünktlich - um 4:30 Uhr hat er mich aus dem Bett geworfen. Naja, so brauchte ich dann nachher nicht in Hektik zu verfallen. Erst einmal schlürfte ich gemütlich einen Kaffee und surfte noch ein bisschen im Netz.
Vorgestern hatte ich mit Anette telefoniert und die letzten Einzelheiten besprochen. Und gestern Abend erhielt ich noch eine Mail von Rainer (Protos), Bei ihm ist ein Mitarbeiter ausgefallen, so das uns niemand in Heraklion erwartet, um uns das Auto zu übergeben.
Da wir aber das Geld für den Mietwagen schon vorab überwiesen hatten, hat er mir kurzerhand die Schlüsselnummer genannt, so dass wir einfach den Schlüssel beim Pförtner des Parkplatzes abholen können. Das Kennzeichen unseres Mietwagens hat er uns auch verraten, so dass wir direkt nach der Kofferausgabe starten können.
Für 9 Uhr hatten wir uns ein Taxi bestellt, welches uns zum Flughafen bringen soll. Gegen 09:30 Uhr waren wir dann auch da und gaben unser Gepäck auf.
Nach einem ruhigen Flug landeten wir endlich auf dem Flughafen Iraklion, schnappten uns unseren Leihwagen und düsten los. Unser erster Stopp war im Lidl in Rethymnon, da wir uns für die ersten Tage mit Lebensmitteln eindecken wollten.
Kurz vor Vrisses nahmen wir dann den Abzweig nach Chora Sfakion.
Irgendwann erreichten wir dann die wunderschöne Askifou-Ebene, die aufgrund des vielen Regens der letzten Tage wunderbar grün war. Als wir bei Marions Taverna ankamen, bat ich Tom doch kurz zu halten, um ihr Hallo zu sagen. Natürlich kamen wir um einen Raki nicht herum. Nach ein paar Minuten fuhren wir dann aber weiter Richtig Komitades, wo wir schon von Anette erwartet wurden – schließlich war es schon nach 19 Uhr.
Hier trafen wir dann Stefan & Bea und zu meiner großen Überraschung auch Inke und ihren Mann Guido – die Beiden hatten wir erst in einer Woche in Sivas erwartet.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, rückten wir zwei Tische zusammen und ließen uns alle nieder, um Giorgos herrliches Essen zu genießen – es wurde ein wunderbarer, kurzweiliger Abend. Nachdem wir irgendwann auf Bier und Bayern zu sprechen kamen, rückten Tom & ich mit unserem Mitbringsel raus – einem original bayerischen Biergartenschild aus Emaille, welches wir am Wochenende vorher im Allgäu erstanden hatten. Ich glaub, Anette hat sich darüber gefreut…auf jeden Fall war das Gelächter groß!
Nach zwei Stunden konnten wir unsere Augen nicht mehr aufhalten (was nicht nur dem langen Tag, sondern auch den diversen Rakis geschuldet war) und so stiefelten wir runter auf unser Zimmer und fielen umgehend in einen tiefen Schlaf.