Unser heutiges Ziel ist Rethimnon, das wir heute mit unserem Silberpfeil ansteuern. Am Donnerstag ist Markt in Rethimnon. Das ist vermutlich auch der Grund, dass wir in der Nähe des Busbahnhofes, auch nach ein paar Ehrenrunden, keinen Parkplatz finden. So fahren wir Richtung Hafen und stellen unseren Mietwagen auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz ab. Dieser ist im hinteren Bereich abgesperrt, der Beton hat sich abgesenkt und das Meerwasser findet seinen Weg herein...:nuts:
Zuerst wollen wir am Hafen entlang laufen, aber wir kommen nicht weit. Wir werden immer wieder angesprochen, so dass wir in die Parallelstraße zum Hafen flüchten. Zuerst gehen wir Richtung Markt, danach bummeln wir noch etwas durch die Stadt. Das Goldcollier können wir uns trotz 30 % Rabatt nicht leisten.
Es ist wieder ziemlich heiß, so dass wir bald wieder Richtung Hotel fahren und uns dort im Pool abkühlen.
Am Abend verliert dann Deutschland trotz der Sturmläufe unseres Torwarts gegen Italien das Halbfinale
Das heutige Ziel ist Sougia. Wir fahren die New Road nach Chania und nehmen die Abfahrt nach Omalos. Bei Alikianos verlassen wir dann die Hauptstraße und fahren über Land. Oben an der Abbiegung nach Omalos bzw. bei den Windrädern legen wir einen Stopp ein, genießen die Aussicht und den frischen Wind hier oben. Auf der Weiterfahrt sehen wir dann das Schild der Agia-Irini-Schlucht. Wir entscheiden uns, die Schlucht zu laufen, soweit wie es für uns halt geht....
In der Schlucht ist es teils schattig, es geht ein Wind und der Oleander blüht. Am Anfang ist es ein breiter Wanderweg, aber irgendwann wird es enger, es geht bergauf und dann wieder bergab. Wir fragen ein entgegenkommendes Pärchen nach dem weiteren Verlauf des Weges. Sie raten uns ab, mit unseren Wandersandalen die Schlucht fertig zu laufen. So drehen wir um und laufen mit ihnen zum oberen Schluchteingang zurück. Sie haben ihren Mietwagen am unteren Schluchteingang stehen und wollen die Straße dorthin zurück laufen....
Wir bieten uns an, dass sie mit uns nach unten fahren können, da es doch noch eine ziemliche Strecke ist. Nachdem wir sie unten abgesetzt haben fahren wir noch nach Sougia runter und laufen dort zum Hafen. Die Zeit ist schon fortgeschritten und wir müssen an die Heimfahrt denken. Und irgendwann fahren wir dann mal bei den Windrädern Richtung Omalos...
Wir parken unseren Silberpfeil in Exopolis und laufen in das Dorf hinauf. Begrüßt werden wir von einem Schäferhund, ansonsten ist um die Mittagszeit nicht viel los. Unser erster Halt ist an der Koimesis-Kirche. Von dort hat man eine sehr schöne Aussicht. Danach laufen wir laut Wanderbeschreibung weiter zum Dorf hinaus, vorbei an einer Wasserpumpe, einem weißen Schrein. Wir genießen die Aussicht und die Natur. Kurz vor Kalamitsi Amygdali laufen wir runter Richtung Tal. Dort kommen wir an einem großen Picknickplatz vorbei und noch etwas weiter ist das Hinweisschild zur Kirche Agia Eleousa, die hinter einem großen herabgefallenen Fels zu finden ist. Die Wanderung würde nach Beschreibung noch weiter gehen, aber wir haben für heute genug geschwitzt und machen uns auf den Rückweg. In Exopolis kehren wir noch in eine Taverne ein und genießen die Aussicht nach Georgioupolis.
Möchte einmal ein Dankeschön an dich aussprechen für die vielen Tagesberichte und die sehr schönen Bilder!
LG Hanni
" Kretas " Geheimnis ist tief.
Wer seinen Fuß auf diese Insel setzt, spürt eine seltsame Kraft in die Adern dringen und die Seelen weiten.
Nikos Kazantakis
Wir genießen nach dem Frühstück unseren schattigen Balkon bis uns die Mittagssonne vertreibt, sehen die Wellen am Strand, genießen die Aussicht, schreiben endlich Ansichtskarten.... Auf den Briefmarken ist dieses Jahr kein Wert aufgedruckt.
Unser Silberpfeil bleibt heute stehen und wir machen zu Fuß die Gegend unsicher. Am Nachmittag kehren wir in einer schattigen Taverne ein, essen was uns die Wirtin außerhalb der Speisekarte empfiehlt. Die Katzen warten sehnsuchtsvoll auf unsere Gräten... es ist einfach schön Urlaub zu haben.
Heute ist es im Norden ziemlich wolkig, deshalb fahren wir über die Berge in den sonnigen Süden nach Chora Sfakion. Wir kaufen uns Tickets für Loutro und genießen die Schifffahrt der Küste entlang. Von Loutro aus machen wir uns auf den Weg nach Finix, erfreuen uns an der Natur und vielen Fotomotiven.
In Finix kommen wir jedoch nicht an, da es uns kurz vor dem Ziel zu "kraxelig" wird.
Also laufen wir wieder zurück nach Loutro. Dort schauen wir uns etwas im Ort um und verpassen fast die Rückfahrt. :nuts:
In Chora Sfakion erfrischen wir uns noch in einer bekannten Taverne und unterhalten uns noch nett...
Bevor dann die Fähre mit den Wanderern aus der Samaria kommt fahren wir wieder Richtung Norden.
Was ich bei deinem Reisebericht so schön finde ist, dass ich so richtig das Gefühl habe zu spüren wie ihr den Urlaub geniest.
Mal findet ihr was nicht, mal hat es keinen geeigneten Parkplatz , mal ist es einfach zu heiß oder zu "kraxelig" .
Aber alles kein Grund für euch sich zu ärgern ihr geniest es so wie es ist.