Hmm, das war ja scheinbar doch recht schwierig. Nun möchte ich mal von diesem Ausflugstag berichten.
Mit dem Leihwagen fuhren wir am Morgen von Rethymno Richtung Westen durch den Apokoronas. Hier waren noch deutlich die Spuren der letzten Waldbrände direkt an der Nationalstraße zu sehen. Irgendwie ein beklemmender Anblick. Leider hatte ich beim Fahren keine Kamera zur Hand.
Als erstes wollte ich nach Kalyves rein, um ein Foto vom alten Geschütz zu machen. Keine wirklich gute Idee, der Ort war komplett zugestopft mit Autos und Fußgänger. Staus an jeder Ecke. Wir machten uns ohne zu halten wieder davon Richtung Süden und kamen nach Armeni. Hier herrschte eine ganz andere Atmosphäre. Viele Bäume, viel Schatten und eine beeindruckend große Kirche. Plötzlich stand Polizei auf der Kreuzung und als wir noch überlegten, was das wohl zu bedeuten hatte, kamen vier Rollerskatesfahrer angerollt, gefolgt von einem Kamerateam und einer weiteren Polizeieskorte. Wir konnten leider nicht erkennen, was das zu bedeuten hatte, vieleicht weiß jemand von Euch mehr darüber.
Hinter Armeni bogen wir rechts ab und fuhren hoch in die Berge. Die Aussicht war spektakulär, leider gab es keine Parkmöglichkeiten. Steile, schmale Straßen und Zäune am Straßenrand bis hoch nach Samonas. Weiter ging es dann nach Kampoi mit der eingangs gezeigten kleinen Kirche. Hier oben in der typisch kretischen Bergwelt herrscht himmliche Ruhe, ab und zu hört man Ziegen und Schafe bimmeln. Ein schöner Kontrast zur belebten Küste.
Allerdings ist man hier oben ohne ein Navi aufgeschmissen, man findet kaum die richtige Straße. Die Ortsschilder helfen auch nur wenig.
Als nächstes fuhren wir von oben, also von Süden nach Therisso rein und schauten uns mal wieder die kleine Kirche und den Dorfplatz an. Eine Handvoll Tavernen und zwei/drei Läden warteten auf Besucher.
Wir entschieden uns, noch ein wenig durch die Berge zu fahren und kamen hinter Zourva zur Taverna Zourva Rizinia. Diese liegt fantastisch auf einem Felssporn über der Mesklaschlucht, man hat einen Wahnsinnsausblick. Der Wirt fragte uns, wo wir herkämen und meinte dann, nur seine Frau spräche deutsch. Als wir dann auf griechisch unser Essen und die Getränke bestellten, war er sehr überrascht und erfreut. Meine Frau fragte er, ob sie sicher sein, daß ich nicht doch ein halber Grieche sei. Es gab frisches Quellwasser, frischen Orangensaft, Brot, Salat, Tzaziki und Dolmadakia.
Ein paar Meter weiter hatte ein Wespenschwarm mit einem Tierkadaver zu tun, es sah aus wie eine Eidechse oder Schlange. Minuten später waren nur noch Knochen übrig. Wir sahen noch, wie die Wespen eine weitere Eidechse angriffen. Irgendwie unheimlich.
In Meskla schauten wir uns noch die beiden Kirchen an. Eine kleine alte und direkt daneben eine neuerrichtete große Kirche mit zwei Kirchtürmen. Auf dem Weg Richtung Chania findet sich bei Agia ein kleiner, aber wichtiger Stausee. Am Abend kamen wir dann wieder in Rethymno an und ich konnte noch ein paar schöne Fotos von der Stadt machen.

Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC1.jpg
Hits:	307
Größe:	697,8 KB
ID:	94447Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC2.jpg
Hits:	330
Größe:	500,3 KB
ID:	94448Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC3.jpg
Hits:	336
Größe:	589,3 KB
ID:	94449Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC4.jpg
Hits:	297
Größe:	635,7 KB
ID:	94450Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC6.jpg
Hits:	298
Größe:	439,0 KB
ID:	94451Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC55.jpg
Hits:	319
Größe:	644,3 KB
ID:	94452Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC7.jpg
Hits:	329
Größe:	429,5 KB
ID:	94453Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	_DSC8.jpg
Hits:	339
Größe:	444,5 KB
ID:	94454