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Thema: Horror in Seniorenheim auf Kreta

  1. #1
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    Standard Horror in Seniorenheim auf Kreta

    Dutzende Einwohner starben aufgrund von Misshandlungen in einem „Horrorheim“ auf Kreta

    ©ANP
    Es wird manchmal als "Pflegeheim der Hölle" bezeichnet, das Heim auf der griechischen Insel Kreta, in dem Misshandlungen zum Tod von mindestens dreißig Bewohnern geführt haben sollen. Die Polizei hat sieben Personen wegen Mordverdachts festgenommen. Sie sollen alte Menschen jahrelang misshandelt, vernachlässigt und betrogen haben.

    Dies sind schockierende Szenen, die von der Polizei dargestellt werden. Über einen Zeitraum von zwölf Jahren wurden die Bewohner von Agia Skepi sich selbst überlassen. Sie wurden misshandelt, kaum gewaschen und manchmal an ihr Bett oder ihren Rollstuhl gefesselt.

    Auf der Speisekarte standen verdorbene Lebensmittel wie freie Innereien, die zwangsweise an ältere Menschen verfüttert wurden. Etliche von ihnen wären erstickt. Milch wurde mit Wasser verdünnt. Handtücher und andere Körperpflegeprodukte mussten geteilt werden und wurden fast nie ersetzt. Die Bewohner mussten auch schwere Psychopharmaka nehmen, um sich zu beruhigen.

    Kriminelle Organisation
    Hinter den Übergriffen verstecke sich laut Staatsanwaltschaft eine kriminelle Vereinigung. Die Polizei hat die 69-jährige Besitzerin des privaten Pflegeheims sowie ihre 43-jährige Tochter festgenommen. Insgesamt gibt es sieben Verdächtige, darunter ein Arzt, der Sterbeurkunden gefälscht haben soll. Dutzende andere Beteiligte müssen sich ebenfalls melden.

    Die Staatsanwaltschaft macht die Gruppe für mindestens 30 Morde und acht Mordversuche verantwortlich. Die tatsächliche Zahl der Opfer ist wahrscheinlich höher: Sie kann in die Hunderte gehen. Mindestens achtzig Menschen starben in achtzehn Monaten, eine Zahl, die weit über dem nationalen Durchschnitt liegt. Ein Arzt gab fälschlicherweise Herzstillstand als Todesursache an.

    Schmuck gestohlen
    Die Inhaftierten wurden auch wegen groß angelegten Betrugs angeklagt. Bei Hausdurchsuchungen wurden ein Betrag von 100.000 Euro und hunderte Schmuckstücke gefunden, vermutlich von den Bewohnern. Ihre Besitztümer sollen zu Schnäppchenpreisen gekauft oder von den Beratern durch modifizierte Testamente erworben worden sein.

    Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben auch zwei Ärzte Medikamente im Wert von drei Millionen Euro ausgeschrieben.

    Blutergüsse
    Die schockierende Geschichte begann sich zu entfalten, nachdem zwei ehemalige Mitarbeiter im April letzten Jahres Alarm geschlagen hatten. Auch der Körper einer verstorbenen Frau wurde exhumiert, wonach klar wurde, dass ihr Körper mit Blutergüssen übersät war.

    Trotz der Misshandlungen ist das Heim immer noch geöffnet, wenn auch unter der Leitung einer neuen Leitung.
    Übersetzt durch google translate.
    Geändert von Kithira (11.February.2022 um 09:38 Uhr) Grund: Zitat kenntlich gemacht, genaue Quelle fehlt
    Grz Arthür
    Health is not valued till sickness comes.

  2. #2
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  3. #3
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    Schauerliche Geschichte. Was ich nicht ganz verstehe: in Griechenland kümmert sich die Familie, in deutlich stärkerem Maße wie z.B. in Deutschland. Familie versorgt auch die Angehörigen in Krankenhäusern. Wie können dann solche Zustände wie kann dann so eine Tragödie über Jahre unentdeckt bleiben ?

  4. #4
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    Gibt's in D auch, nur nicht mit so vielen Toten. Kann auch Corona bedingt sein???
    Habe gestern Abend im TV...eine Dokumentation vom ....Wallraff...gesehen, da kann man Angst fürs Alter bekommen!
    LG Hanni
    " Kretas " Geheimnis ist tief.
    Wer seinen Fuß auf diese Insel setzt, spürt eine seltsame Kraft in die Adern dringen und die Seelen weiten.
    Nikos Kazantakis

  5. #5
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    Ich war dort. Nein, die Toten waren nicht wegen Corona. Wehrlose alte Menschen.... misshandelt, Verwahrlosung, Verweigerung medizinischer Versorgung. Fatale Hygiene. Gefälschte Todesurkunden. Enteignung des gesamten Besitzes, Geld, Immobilien, Schmuck.

    Meine Mutter war Auslandschweizerin... hatte einen Unfall.... war mit gebrochener Schulter im Spital Chania. Dann verschwand sie viele Tage... unerreichbar. Bei Ankunft auf Kreta war sie in dieses Heim verlegt.... unfähig zu sprechen, oder mich zu erkennen. 1200Euro sollte ich bezahlen pro Monat, dann habe ich keine Schwierigkeiten mehr mit ihr. Medizinische Untersuchung wurde verweigert. Ich sah was dort passierte. Ich nahm meine Mutter und brachte sie ins Spital zurück. Dort verlangte man 4000Euro, wenn ich sie am Leben halten wolle. Warum es möglich ist? Weil so viele drin Stecken und vom Geld der Alten profitieren. Weil trotz der Veröffentlichung, Feigheit grösser ist als alles andere... weil die Heimleiterin und ihre Tochter sogar aus der Untersuchungshaft weiter die Leitung des Heims führen... zur Tarnung wird irgendwann ein neuer Name gegeben.

    Sogar vor Gericht, und Sammelklage vieler Familien... ist es erbärmlich, was dort passiert. Keine Chance. Zu hohe, wichtige Leute decken das Geschäft. Ich erlebte dort 2017 die Hölle um Leben und Tod, 4 Monate lang. Erneut 2019, als meine Mutter starb. Ich bin in Chania geboren und mein Vater war von dort. Er starb 6 Monate vor meiner Mutter im städtischen Altersheim. Wohl unter gleichen Bedingungen. Keine Chance, nicht mal vor Obergericht.

    Ich bin enttäuscht. Ich habe Kreta immer geliebt.

  6. #6
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    Ach das tut mir echt weh, sowas widerwärtiges zu hören. Gibt's da keine sogenannte .. Würte...vor dem Alter?
    Solche Menschen, sollten mal selber, in so einem Heim untergebracht werden!
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    Nikos Kazantakis

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