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Thema: Kreta 2007

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Rena Gast

    Standard Kreta 2007

    So, den ersten Teil unseres diesjährigen Urlaubs habe ich nun zu Papier gebracht. Für mich zur Erinnerung, für Euch zum Teilhaben.

    Hier also erst mal unsere Tage in Agia Galini:
    20. Mai: Pünktlich um 5.00 Uhr morgens sind wir in Düsseldorf am Flughafen. Dort erfahren wir, dass unser Flug nicht um 7.00 Uhr, sondern erst fünf Stunden später, um 12.00 Uhr starten wird. Auf Grund eines Unwetters in Griechenland konnte die Maschine am Abend vorher von dort nicht zurückkommen – also warten.
    Ich schicke schnell eine SMS an Jorgos von City-Car, damit er Bescheid weiß. Sein „OK“ kommt prompt.
    Um 16.30 Uhr landen wir in Iraklion. Eine Mitarbeiterin von City-Car erwartet uns am Ausgang, die Wagenübergabe geht schnell und unkompliziert vonstatten. Wir starten Richtung Agia Galini und sind um 18.30 Uhr bei Miros im Erofili. Dort wartet ein regelrechtes Empfangskomitee auf uns, gute Bekannte aus Bochum und aus Wuppertal, ein Paar aus Süddeutschland, die im letzten Jahr auch hier waren und Katka und Matt vom Kretaforum. Miros hat leider kein freies Zimmer für uns, so übernachten wir diesmal im Hotel, oder eher in der Pension seiner Mutter. Zum Frühstück geht’s dann aber ins Erofili, das heißt jeden Morgen Frühsport – die ganzen Stufen dorthin hoch.
    Wir gehen mit unseren Freunden gut bei Onar Babis essen und lassen den ersten Abend natürlich bei Miros ausklingen.
    Am nächsten Morgen beim Frühstück spricht mich eine junge Frau an: „Wir kennen uns auch“. Ich stutze, hatte sie am Abend vorher schon bei Miros gesehen und kurz überlegt, ob es wohl Alepu sein könnte. War aber zu müde, sie anzusprechen. Kurz und gut, sie war es natürlich. Also, das halbe Erofili mit Leuten besetzt, die wir kennen.
    Mit unseren Bekannten, die zum ersten Mal auf Kreta sind (es ist ihr letzter Tag) fahren wir nach Agios Pavlos – immer noch meine Lieblingsbucht. Sitzen stundenlang bei „Mama Eva“ unter Tamarisken und lassen’s uns gut gehen. Abends müssen wir dann zu Horiatis, große Begrüßung und, wie immer, leckeres Essen. Neu ist, dass er jetzt eine Registrierkasse hat.
    Am Dienstag, 22. Mai wandern wir, nachdem wir die Freunde aus Bochum verabschiedet haben, mal wieder ein Stück die Küste entlang Richtung Kokkinos Pirgos. Ansonsten genießen wir den Tag auf der Terrasse, lesen, Oskar hat ein Stück Holz gefunden, das er gleich zu einem kleinen Druckstock verarbeitet.
    Abends sind wir wieder mit unseren Freunden zum Essen verabredet und beschließen den Abend wieder bei Miros.
    Mittwoch geht’s dann zum Akoumia-Beach. Einfach nur ausruhen, lesen, in der Sonne liegen, ein wenig durchs Wasser laufen (zum Schwimmen ist mir’s noch zu kalt, Oskar nicht – er schwimmt). Ein ruhiger, erholsamer Tag.
    Donnerstag machen wir ein Fahrt ins Amari-Becken, diesmal von Spili aus. Sehr grün alles. Am ehemaligen Kloster Asomatos sind Bauarbeiten im vollen Gange, die Kirche ist restauriert, aber leider geschlossen.
    Es ist unser letzter Abend in Agia Galini. Natürlich geht’s mit allen noch einmal zu Miros. Auch Andrea (Alepu) ist dort und wir treffen Heidi (Fhera) vom Kretaforum. Diesmal wird es nicht ganz so spät (oder früh), da wir am nächsten Morgen nach Paleochóra weiterfahren wollen.

    Teil 2 folgt.

    Rena

  2. #2
    Marga Gast

    Standard AW: Kreta 2007

    Rena, bin gespannt auf Teil 2.
    Danke für den schönen Bericht!

    LG
    Marga

    p.s. ....gespannt auch, was Oskars Druckstock darstellt....kriegen wir das hier mal zu Gesicht?

  3. #3
    Frank Gast

    Standard AW: Kreta 2007

    Hallo Rena,
    schöner Bericht und ich bin auch gespannt auf Teil 2.
    Ist schon erstaunlich, dass man soviele Leute kennt und trifft und trotzdem noch Zeit zur Erholung bleibt.
    Frank

  4. #4
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    Bayern
    Beiträge
    4.443

    Standard AW: Kreta 2007

    Marga, hört sich alles sehr entspannt an, schön!
    Warte auf Teil two
    Lg Dorli
    Und gingest Du bis ans Ende der Welt, Du findest keine Insel wie diese!

    N.Kazantzakis

  5. #5
    charalambos Gast

    Standard AW: Kreta 2007

    Hallo Rena
    Ein wirklich schöner Reisebericht.Bin auch sehr gespannt auf Deine sfakiotischen Erlebnisse.

  6. #6
    Rena Gast

    Standard AW: Kreta 2007

    Hier Teil 2:

    Freitag, 25. Mai: Gegen 10.00 Uhr starten wir Richtung Westen, d.h. erstmal Richtung Norden, um zur Nationalstraße zu kommen. Unterwegs, kurz hinter Spili, geraten wir in ein heftiges Gewitter. Der Regen steht wie eine graue Wand vor uns und wir können nur noch anhalten und abwarten. Nach einer halben Stunde lässt der Regen etwas nach – wir fahren weiter. Langsam wird es trockener, sogar die Sonne lässt sich wieder sehen. Bei Tavronitis geht’s wieder runter von der Nationalstraße Richtung Süden. Es folgt eine wunderschöne Fahrt durch die Berge mit vielen Zwischenstopps zum Schauen und Fotografieren. Die Landschaft ist unglaublich grün. In den Schluchten hört man das Wasser rauschen. In Floria machen wir eine Rast in einem Kafenion gegenüber des umstrittenen (deutschen) Kriegerdenkmals. Auf der anderen Straßenseite dagegen ein schlicht gehaltenes griechisches Mahnmal.
    Weiter geht’s dann nach Paleochóra.
    Nachdem wir im Hotel unser Zimmer bezogen haben – wir haben Glück und bekommen einen der wenigen Räume mit Blick aufs Meer – sehen wir uns den Ort und die zwei Ortsstrände an. Was wir sehen, gefällt uns. Auch Pale ist ein Ort, in dem man nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische sieht. Die drei! Dorfpopen laufen einem ständig über den Weg oder man sieht sie in einem der Kafenions sitzen.
    Abends suchen wir uns im Ort eine Taverne, sind aber vom Essen dort etwas enttäuscht – sind halt in der Hinsicht Agia Galini-verwöhnt.
    Samstag und Sonntag passiert nicht viel. Das Auto bleibt stehen. Wir erholen uns am Strand und bei kleinen Spaziergängen. Sehen uns die Reste des kleinen Kastells an, das direkt neben unserem Hotel auf einem Hügel liegt.
    Montagmorgen ist der Himmel grau bezogen. Das beste Wetter, um eine Wanderung ins ca. 5 km entfernte Anidri zu machen. Wir ziehen nach dem Frühstück los. Unterwegs beginnt es zu regnen. Da wir schon die Hälfte des Weges hinter uns haben, lohnt es sich nicht umzukehren. Wir stellen uns kurz unter einen Felsvorsprung. Als der Regen schwächer wird, gehen wir weiter. Aber zu früh gefreut, es regnet wieder heftiger. Nach kurzer Zeit sehen wir aus als hätten wir geduscht. Oben in Anidri ist das einzige Kafenion schon ziemlich gut besetzt. Wir bekommen aber noch Platz. Bleiben ca. 2 Stunden dort. Unsere Kleidung trocknet einigermaßen schnell. Da es nicht danach aussieht, dass der Regen endgültig aufhört, gehen wir nicht den etwas längeren Weg durch die Schlucht und am Strand entlang, sondern den gleichen Weg wieder zurück.
    Am Dienstag ist es wieder sonnig, aber sehr windig. Das Boot, mit dem wir eigentlich nach Elafonisi fahren wollen, fährt wegen des Windes nicht. Da man nicht weiß, ob sich die Wetterlage in den nächsten Tagen ändert, wollen wir mit dem Auto dorthin fahren. Jetzt folgt unser erstes und bisher einziges negatives Erlebnis auf Kreta. Auf den ersten Metern schon denke ich, da müsste eigentlich noch mehr Sprit im Tank sein. Fahre zur nächsten Tankstelle um zu tanken. Doch das Benzin läuft unter dem Wagen wieder heraus. Der Tankwart stellt fest, dass der Zufuhrschlauch (keine Ahnung wie das Ding korrekt heißt) ein Leck hat. Er kann’s nicht reparieren, schickt uns aber zur Tankstelle im Ort zurück, die wohl auch kleine Reparaturen machen. Dort hilft man uns schnell und unkompliziert. Der Tankwart zeigt uns das defekte Teil und meint, so wie das aussieht, müsse da jemand reingestochen haben. Wie auch immer, die Reparatur kostet uns 20,00 Euro und wir sind froh, dass es so schnell ging. Für Elafonisi ist es uns aber jetzt zu spät. Wir fahren einfach ein Stück die Küstenstraße entlang Richtung Westen und finden eine schattige Taverne, in der wir zu Mittag essen.
    Die Fahrt nach Elafonisi machen wir dann am Mittwoch. Wieder mal unglaublich grüne Landschaft, bewaldet, Esskastanien. Schauen uns das Kloster Chrissoskalitissa an. Ist allerdings momentan eine Baustelle.
    Der Strand von Elafonisi ist sehr, sehr schön. Am frühen Nachmittag wird er allerdings immer voller, so dass wir uns auf den Rückweg machen. Wir fahren eine andere Strecke, über Voutas, zurück. Es geht hoch in die Berge mit schönen Aussichten. Immer wieder Ziegen auf der Straße.
    Donnerstag fahren wir nach Sougia. Kleiner Ort, schöne Bucht mit großen Tamarisken, die Schatten spenden. Wieder eine eindrucksvolle Fahrt über die Berge.
    Abends bewundern wir vom Balkon aus den Vollmond, der sich im Wasser spiegelt.
    Freitag ist unser letzter Tag in Paleochóra, den wir am Strand und im Ort verbringen.

    Damit es nicht zuviel wird, folgt noch ein dritter Teil. Fotos kommen später, da wir nur einen kleinen Teil digital fotografiert haben, und die analogen noch nicht fertig sind. Zur Einstimmung aber hier mal den Mond über Paleochóra:
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	mond.jpg
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Größe:	10,2 KB
ID:	7232  

  7. #7
    Rena Gast

    Standard AW: Kreta 2007

    Hallo Mikesch,

    ich schätze, man braucht ca. 3 - 3 1/2 Stunden. Kilometer weiß ich jetzt nicht so genau, aber es zieht sich.

    Gruß, Rena

  8. #8
    charalambos Gast

    Standard AW: Kreta 2007

    Hallo
    Paleochora-Chania 75km
    Chania-Heraklion 160km

  9. #9
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    Standard AW: Kreta 2007

    Hallo Rena,
    schöner Bericht von meiner Lieblingsecke auf Kreta.
    In 14 Tagen sind wir auch wieder zwischen AG und Pale unterwegs.

    Gruß Kretagegge

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