Der Höhepunkt dieses Tages ist der Gottesdienst in der Agios Yakinthos-Kirche in den Bergen des Psiloriti......darauf freue ich mich schon den ganzen Tag.
Zuvor aber ein Streifzug durchs Dorf und ein kleine Wanderung ins naheliegende Kloster.
Kann es kaum erwarten, bis es Abend wird und wir zur Kirche rauffahren.
Gleichzeitig fährt eine Autokolonne Richtung Nida zu Agios Jorgos, auch dort ist heute Fest.
In der Yakintha-Kirche hat sich nur ein kleines Grüppchen von Menschen eingefunden........vor der Lithurgie sitzen wir, insgesammt vielleicht 10 Leute, zusammen, ganz im Dunkeln, im Halbkreis auf den Steinen. Es ist ganz still. Nur Ludovicos von Anogia hat seine Mandoline dabei, spielt, singt und erzählt, ganz leise ...so leise und schön wie seine Liedtexte......
Entfernt sind in der Dunkelheit nur schemenhaft die Umrisse der Mitato-Kirche zu sehen, und durch deren geöffneter Tür, die beleuchtete Ikone des heiligen Yakinthos, geschmückt mit weissen Hyazynthen und Schleierkraut....Lichtblicke.
"Lichtblicke auf die Liebe und ihre vielen Bedeutungen, auf die wispernde Stimme der Natur, die Felsen des Berges, auf das Andere - die Wahrheit..."*
...vierter Tag
