heute kommt endlich der lang erwartete Reisebericht von Ilona und Frankus.
Wir haben vom 08.07.2007 – 22.07.2007 die Insel unsicher gemacht und sind insgesamt 1320 km unterwegs gewesen. Erwartet jetzt aber nicht 100 Ausgrabungsstätten und 1000 Kirchen. Es sollte einfach eine Inselerkundungstour sein, um rauszufinden, was unsere Lieblingsorte auf dieser Insel werden könnten.
Wir sind 18:00 Uhr auf dem Flughafen Iraklion gelandet. Die Koffer hatten wir in einer absoluten Rekordzeit von einer viertel Stunde ... man staune.
In Richtung Ausgang stand auch schon Lilly von der Autovermietung Citycar mit dem Namensschild in der Hand. Wer auf sich warten ließ, war Jorgo mit dem Auto, aber wir haben ja Urlaub, sigá sigá. Nach einer dreiviertel Stunde kam dann auch das Auto, ein Fiat Albea, allerdings mit der Option, ihn am nächsten Tag mit dem von uns bestellten Hyundai Accent zu tauschen. Kein Problem. (Hallo Klaus, liebe Grüße von Lilly und Jorgo an Dich.)
Auf ging’s an unser erstes Ziel ... das Bergdorf Maroulas. Nach telefonischer Orientierung mit Martin haben wir auch das Ziel erreicht. Dann ging’s zu Fuß zu Martins Reich. Einfach toll das Haus. Es gab eine freudige Begrüßung mit Martin’s Frau und ihrer Freundin. Nach ein paar kühlen Blonden und lustiger Unterhaltung, sind wir in die Taverne „Fantastico“ gefahren. Wir hatten einen sehr schönen Ausblick auf das beleuchtete Rethimnon. Nach einem leckeren Essen und ein paar Mythos und Amstel sind wir ins Dorf zurückgekehrt und nach einem Zwischenstop mit noch einem Mythos und noch ein paar leckeren Speisen bei einer Nachbarfamilie von Martin sind wir wieder in dessen Haus gelandet. Es wurde noch eine sehr lange Nacht und am Morgen wurden wir geräuschvoll von den Zikaden geweckt.
Nach einem leckeren Kaffee sind wir dann mit Martin erst mal durchs Dorf. Es hat uns sehr gut gefallen. Dann gab es ein sehr leckeres Frühstück und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Noch mal an dieser Stelle an Martin und Frau ein liebes Dankeschön für den herzlichen Empfang und den wunderschönen Abend und Morgen. Wir kommen bestimmt mal wieder.
Zunächst hieß es dann Auto tauschen auf dem Parkplatz von Lidl bei Rethimnon. Jorgo war zur vereinbarten Zeit da und dann hieß es umpacken. Der Kofferraum war zwar etwas kleiner und das Auto schon sehr betagt, aber es wird uns schon über die Insel bringen. Unser nächster Stopp war vor Kavros, wo wir erst mal ein Bad im Meer genommen haben. Die Wassertemperaturen lagen bei traumhaften 28°C. Dann ging’s weiter nach Georgioupolis. In Erinnerung an die Taverne am Hafen „To Arkadi“ mit dem leckeren Tzatziki vom letzten Jahr, haben wir diese angesteuert, aber es erwartete uns nur ein Schild „Montag Ruhetag“. Pech, also sind wir an der Sandbucht in eine Strandtaverne (in Form eines Wohnwagens) und haben dort erst mal ein Mythos getrunken und dort das Tzatziki probiert. Auch das war lecker mit viel Knoblauch. Mit Blick auf das Wasser haben wir festgestellt, dass das Wasser, welches wir letztes Jahr als sehr klar in Erinnerung hatten, sehr grün war.
Weiter ging’s an unser heutiges Tagesziel etwas außerhalb von Kalives, das Kastro Kera, wo wir insgeheim hofften, Yvonne (Penelope) zu treffen. Und tatsächlich saß sie dort im Garten. Nach einer lieben Begrüßung und einem Bier haben wir beschlossen den Abend gemeinsam in Almirída in der Taverne „Dimitri“ zu verbringen. Wir haben uns bei Wein und Mythos sehr gut unterhalten und als kulinarische Köstlichkeiten gab es Kaninchenstifado, Oktopus und Beefsteak mit Käse, den Joghurt mit Honig nicht zu vergessen. Nach einigen Rakis haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Yvonne haben wir unten am Strand zwischen dem Schilf unser Zelt aufgebaut.
Am Morgen unser erstes Frühstück im Freien (sehr improvisorisch) auf dem Kofferraum unseres Autos.
Noch ein kurzes Bad morgens 10:00 Uhr bei immerhin 26°C Wassertemperatur und weiter ging’s nach Chania.
Ilona's Reisebericht 2007
