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Thema: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

  1. #1
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    Standard Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallöchen,

    auch ich möchte Euch wieder ein wenig an unserer diesmal dreiwöchigen Reise teilhaben lassen.

    Ich fange am Besten zu Hause an:

    Nach langem Hin- und Herüberlegen ob wir die diesjährige Reise mit dem Flieger oder per Auto zurücklegen, haben wir uns, nach der vergeblichen Suche günstiger Flüge, und angestachelt von älteren Reiseberichten dazu entschlossen, mit dem eigenen Auto zu reisen.

    Als erstes wurde im Transporter das Luftbett aufgeblasen, dann in die eine Ecke die Garten-Camping-Toilette befestigt, Sonnenschirm unters Dach geklemmt, einen 10 Liter Wasserkanister ins Auto und zum Schluss der Koffer, Camping-Geschirr, Tisch, Camping-Stühle und Reiseproviant ins Auto verstaut.

    Das Navi programmiert und die Reise konnte losgehen.

    Am 07.07.2008 um 13:30 Uhr waren wir startklar. Das Wetter war sonnig nur am Horizont zogen dicke Regenwolken auf. Nach zügiger Fahrt auf der Autobahn erreichten wir gegen 15:30 Uhr die tschechische Grenze von der allerdings nur die verlassenen Grenzanlagen zu sehen waren. Nur in einem Gebäude war noch jemand anzutreffen, der die Vignetten verkauft hat. Dann ging`s durch Tschechien durch.

    Kurz nach Prag fing es an in Strömen zu regnen. Mit einem Zwischenstopp in einer Raststätte bei Knödel, Kraut und Schweinefleisch, in die Slowakei. Diese erreichten wir gegen 20:15 Uhr.

    Dort gab es auch keine Kontrollen, nur die nötige Vignette musste gekauft werden und weiter ging es bei strömenden bis wolkenbruchartigem Regen in Richtung Ungarn. Die ungarische Grenze haben wir gegen 21:00 Uhr erreicht.

    Auch hier gab es keine Kontrollen und der Regen war auch gnädig mit uns, denn als wir aus dem Auto aussteigen mussten, um unsere Vignette zu kaufen, hat der Himmel mal kurzzeitig die Schleusen zugemacht um dann wieder volle Kraft aufzudrehen als wir wieder im Auto saßen. An einer Tankstelle haben wir dann unser Auto mit Diesel versorgt und uns für das morgige Frühstück ein Brot geholt. Die Fahrt ging weiter im strömenden Regen durch Ungarn bis nach Szegedin, wo wir um 0:30 Uhr angekommen sind. Und siehe da, der Himmel meinte es wieder gut mit uns, der Regen hat aufgehört. Hier haben wir auf einem ruhigen Parkplatz unsere erste Nacht verbracht.

    Am nächsten Morgen strahlte der Himmel in voller Schönheit, strahlender Sonnenschein. Da kommt Urlaubsstimmung auf.

    Bald geht es weiter, habt etwas Geduld, da ich nicht allzuviel Zeit zum Schreiben habe.

    Grüßchen Ilona
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  2. #2
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Das ist ein interessanter Bericht. Mal eine etwas andere Anreise.

    Ich bin einmal vor 25 Jahren mit einer Kolonne von 7 PKW nach Athen gefahren. Da war es noch ziemlich nervig mit den Grenzen. DDR rein/ raus, Cssr rein/raus, Ungarn, Jugoslawien, wir haben 5 Tage gebraucht.

    Bin gespannt auf deine Foortsetzung.
    Roland

  3. #3
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Kalimera Ilona,

    ich bin auch schon gespannt auf die Weiterfahrt........NEID... mir gefällt Euer kleine Rettungsring der im Auto zu sehen ist!!!!!

    weiter,weiter,weiter.....

  4. #4
    Luise77 Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    kalimera ilona

    auch ich freu mich auf mehr,...
    wenn ich nicht schon die flugtickets hätt,... naja
    lg luise :smiley5:

  5. #5
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Luise77 Beitrag anzeigen
    ...wenn ich nicht schon die flugtickets hätt,... naja
    lg luise :smiley5:
    Hallo Luise,
    wo fliegst du denn hin???
    Habe ich nicht noch irgendwo im Hinterkopf, dass du dich recht intensiv über die Fähre erkundigt hast?

    Grüße, FKW
    ----- ----- Ohne Dampf kein Kampf!
    .

  6. #6
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Euer kleine Rettungsring der im Auto zu sehen ist!!!!!
    Na den wirstdu bei deinem Urlaub in Deutschland ja kaum brauchen!:icon_lol:
    Roland

  7. #7
    Luise77 Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    @FKW: wir fliegen nach athen und dann mit der fähre nach kreta :)
    wir haben auch überlegt mit dem auto zu fahren aber mein freund meinte
    es wär zu stressig ( er hasst autofahren), mir hätts taugt ( ich liebe autofahren) und da er nicht gerade ein relaxter beifahrer ist :smiley55:,
    haben wir uns auf den flug geeinigt.
    lg luise :smiley5:

  8. #8
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    @FKW: wir fliegen nach athen und dann mit der fähre nach kreta
    Ich bin neugierig:
    Warum nimmt man denn solch einen Weg.
    Da der Urlaub ja immer knapp bemessen ist wär mir die Zeit zu schade. Deswegen fliegen wir immer direkt nach Iraklio.
    Oder ist die Fahrt mit dem Schiff so interessant?
    Roland

  9. #9
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von robinson Beitrag anzeigen
    Oder ist die Fahrt mit dem Schiff so interessant?
    Ich übertreib mal (ein wenig): Flugzeug und Fähre (auch mit Auto) ist so wie AI und Individual...
    Gruß Michael

    Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
    aber für Kreta topfit!



    Αν σε κλωτσήσει ένας γάιδαρος, δεν έχει νόημα να τον κλωτσήσεις κι εσύ.

  10. #10
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Roland,

    für mich ist es nicht nur die Fahrt mit dem Schiff....es ist jm nun eine ganze Ecke die uns Trennen, Euch mit Kreta und mich mit Deutschland....der langsame stetige Wechsel der Umgebung ist für mich immer toll....

    Dann die erste Fähre, Chania am Abend, die typische Hektik an der Fähre, die LKW'S fahren rein, all die Griechen "wuseln" herum....bei Nacht aus der Souda-Bucht, Kreta und seine Lichter hintersich lassen.....am morgen in der Früh Piräus das langsam wach wird....die Fahrt nach Patra, vorbei am Golf von Korinth....die Brücke Rio-Antirio.....wieder an einer Fähre mit ihrem Treiben..... Griechenland so langsam mit der Fähre hintersich lassen....Ankunft in Venedig... so viel ist auf einmal anders...die Sprache die Umgebung.....die Fahrt Richtung Alpen...die Berge kommen auf einen zu.....es geht hoch hinauf...wieder ganz andere Umgebung....oben auf dem Brenner angekommen und es geht wieder runter....Brennerbrücke...Anfahrt auf Innsbruck...das Inntal....langsam wird es deutsch.....Bayern...Irschenberg hoch und runter..München...nicht drum herum, nein vorbei am Viktualienmarkt.....Autobahn Richtung Stuttgart, man kommt dem Ziel Immer näher....Ausfahrt Heidenheim....DA!!!

    Morgens in Heidenheim aufbrechen.....nocheinmal die letzten Eindrücke erhaschen....München....Viktualienmarkt.....man kommt Österreich immer näher, welch tolle Landschaft.....die Berge fangen an.....Inntal...Insbruck, es geht wieder hoch zum Brenner.....langsam wird es italienisch....welch tolle Landschaft.....die Berge läßt man so langsam hintersich.....es wird wieder flach....die ganzen italienischen Städte mit ihren Ballungsräumen.....Fahrt Richtung Venedig mmmhhh, man kann das Meer schon richtig riechen....endlich wieder am Meer.... Auf die Fähre, ersteinmal in die Kabine, puuhh kurz ausruhen....dann geht es los....raus aus Venedig, welch tolles Erlebnis..... viele Stunden die Fähre genießen....man muß nichts machen....an der Reeling stehen und das Meer genießen....am übernächsten morgen dann endlich....Griechenland ist wieder in Sicht.....griechischer Boden unter den Füßen....man versteht wieder alles.......auf Richtung Piräus...viel Verkehr, aber herrlich dieses griechisch chaotische Treiben.....auf der Fähre nach Kreta....die Lichterkette von Piräus läßt man hintersich......morgens dann die große Freude....wieder auf Kreta...ein Kaffee und ab über die Berge nach Sfakia.............

    Roland, es ist sooooo schööön!!!!!!!!!!!!!!

  11. #11
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Genau das meinte ich!

    Obwohl ich es noch nie erlebt habe, werde ich es in 2 Wochen erfahren und freu mich sehr drauf...

    Wobei ich zugebe, dass man schon länger braucht, als zwei Wochen Urlaub, sonst wird es zu knapp.
    Gruß Michael

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  12. #12
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ihr Lieben,

    genau das ist es, wie Bettina es beschreibt. Auch wenn wir eine andere Route gewählt hatten, aber die Eindrücke sind schon interessant und man erlebt viel, gutes wie schlechtes, aber daraus kann man ja lernen.

    Bis jetzt saßen wir auch immer nur im Flieger und dass ist schon langsam langweilig. Klar man ist schnell da, aber man verpasst auch einiges.

    14 Tage sind natürlich viel zu wenig, da hätten wir das nicht machen können, selbst unsere drei Wochen waren schon knapp bemessen. Aber wir haben in drei Wochen buchstäblich 9 Länder durchfahren. Ist schon der Wahnsinn. Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen.

    @ Bettina, schön, dass Dir der Rettungsring gefällt, den haben wir im letzten Jahr bei einem Kurzurlaub im Winter an der Ostsee gekauft.

    Bis bald
    Grüßchen Ilona

  13. #13
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona,

    ich hoffe wir bekommen gaaaaanz bald von den vielen Ländern und den Erlebnisen mehr zu lesen!!!! :Knuddel:

  14. #14
    Luise77 Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    kalispera
    @robinson: wir haben diesen weg aus mehreren gründen gewählt, ich wollte schon immer mal mit der fähre auf kreta ankommen weil das sicher ein eindrucksvolles erlebniss ist,auch haben wir genügend zeit und der flug nach athen ist billiger als nach kreta (sekundärer grund).
    ich mag diese art zu reisen sehr gerne, da man dazwischen auch so viele eindrücke hat und auch mal was anderes kennenlernt.
    lg luise:smiley5:

  15. #15
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    Hallöchen,

    auch ich möchte Euch wieder ein wenig an unserer diesmal dreiwöchigen Reise teilhaben lassen.

    Ich fange am Besten zu Hause an:

    Nach langem Hin- und Herüberlegen ob wir die diesjährige Reise mit dem Flieger oder per Auto zurücklegen, haben wir uns, nach der vergeblichen Suche günstiger Flüge, und angestachelt von älteren Reiseberichten dazu entschlossen, mit dem eigenen Auto zu reisen.

    Als erstes wurde im Transporter das Luftbett aufgeblasen, dann in die eine Ecke die Garten-Camping-Toilette befestigt, Sonnenschirm unters Dach geklemmt, einen 10 Liter Wasserkanister ins Auto und zum Schluss der Koffer, Camping-Geschirr, Tisch, Camping-Stühle und Reiseproviant ins Auto verstaut.

    Das Navi programmiert und die Reise konnte losgehen.

    Am 07.07.2008 um 13:30 Uhr waren wir startklar. Das Wetter war sonnig nur am Horizont zogen dicke Regenwolken auf. Nach zügiger Fahrt auf der Autobahn erreichten wir gegen 15:30 Uhr die tschechische Grenze von der allerdings nur die verlassenen Grenzanlagen zu sehen waren. Nur in einem Gebäude war noch jemand anzutreffen, der die Vignetten verkauft hat. Dann ging`s durch Tschechien durch.

    Kurz nach Prag fing es an in Strömen zu regnen. Mit einem Zwischenstopp in einer Raststätte bei Knödel, Kraut und Schweinefleisch, in die Slowakei. Diese erreichten wir gegen 20:15 Uhr.

    Dort gab es auch keine Kontrollen, nur die nötige Vignette musste gekauft werden und weiter ging es bei strömenden bis wolkenbruchartigem Regen in Richtung Ungarn. Die ungarische Grenze haben wir gegen 21:00 Uhr erreicht.

    Auch hier gab es keine Kontrollen und der Regen war auch gnädig mit uns, denn als wir aus dem Auto aussteigen mussten, um unsere Vignette zu kaufen, hat der Himmel mal kurzzeitig die Schleusen zugemacht um dann wieder volle Kraft aufzudrehen als wir wieder im Auto saßen. An einer Tankstelle haben wir dann unser Auto mit Diesel versorgt und uns für das morgige Frühstück ein Brot geholt. Die Fahrt ging weiter im strömenden Regen durch Ungarn bis nach Szegedin, wo wir um 0:30 Uhr angekommen sind. Und siehe da, der Himmel meinte es wieder gut mit uns, der Regen hat aufgehört. Hier haben wir auf einem ruhigen Parkplatz unsere erste Nacht verbracht.

    Am nächsten Morgen strahlte der Himmel in voller Schönheit, strahlender Sonnenschein. Da kommt Urlaubsstimmung auf.

    Bald geht es weiter, habt etwas Geduld, da ich nicht allzuviel Zeit zum Schreiben habe.

    Grüßchen Ilona
    Hallo Ilona,

    ist es denn wirklich günstiger, ich stell es mir halt teuer vor den ganzen Sprit,Maut,Vignetten und die Fähre....,aber man spart sich halt auch den Mietwagen auf Kreta...,hört sich aber total spannend an.

    VG Yvonne

  16. #16
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Yvonne Beitrag anzeigen
    Hallo Ilona,

    ist es denn wirklich günstiger, ich stell es mir halt teuer vor den ganzen Sprit,Maut,Vignetten und die Fähre....,aber man spart sich halt auch den Mietwagen auf Kreta...,hört sich aber total spannend an.

    VG Yvonne
    Hallo Yvonne,

    nein günstiger ist es nicht, auch wenn man Mietwagen und in unserem Fall sogar die Unterkunft spart. Aber man sieht viel und erlebt mal was anderes.

    Grüßchen Ilona

  17. #17
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona,

    hört sich interessant an, bitte weiter. Wenn wir mal länger Zeit haben fahren wir auch mit dem Auto, aber das für länger, wegen der Kosten.

    Grüß Kretagegge
    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


    www.schwaebische-post.de/

  18. #18
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Ich denke das mit dem "günstiger" kommt drauf an, wieviel Personen mitreisen...für eine mehrköpfige Familie läßt es sich u.U. sogar rechnen..

    Wir hatten das letzte mal um die 1300 Euro gebraucht, komplett.....
    Um Sprit u. Vignetten kommt man zwar nicht drum herum, was aber die weiteren Nebenausgaben betrifft...z.B. viel an Getränke u. Nahrung im Supermarkt gekauft u. nicht auf der Fähre...

  19. #19
    charalambos Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hi
    Wie ich schon in meinem Beitrag "Anreise durch Albanien" berichtete, kann ich sagen, daß ich als Alleinreisender das doppelte an Reisekosten hatte wie bei einem Flug, aber wohlgemerkt die Ersparnis für ein paar Wochen Leihwagen machten das Ganze wieder locker wett.
    Und egal wie man runter fährt, es ist ein einmaliges Erlebnis. Bald geht`s wieder los, natürlich wieder me to aftokinito.

  20. #20
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Na dann werde ich mal wieder etwas weiterschreiben:

    Auf einem Tankstellenparkplatz haben wir unser erstes Campingfrühstück zu uns genommen. So frisch gestärkt sind wir gegen 10:00 Uhr in Rumänien angekommen. Dort gab es die ersten richtigen Grenzkontrollen. Erst auf ungarischer Seite, dann auf rumänischer Seite.

    Nach dem die Rumänen unser Auto außen und innen ausreichend beschaut hatten mit der Frage, wo es denn hingehen soll, durften wir unsere Reise fortsetzen. Noch ein Stopp an der Vignettenstation und die Fahrt ging weiter.

    Eine Autobahn gab es hier nicht mehr. Noch einmal das Auto vollgetankt und die ersten 100 km ging es gemütlich durch viele rumänische Dörfer und wir hatten uns schon gefreut, dass alles recht gut und zügig vorwärts ging, aber leider etwas zu früh. Denn auf einmal ging es los mit den ersten Baustellen. Am Anfang war es noch recht amüsant zuzusehen, wie die Ampelmännchen (ja wirklich richtige Menschen mit einem roten oder grünen Kreis in der Hand) die einspurigen Richtungen sperrten oder frei gaben.

    Aber irgendwann war dann mal Schluss mit lustig. Nach dem sich die Baustellen in immer kürzeren Abständen häuften und die Länge der Baustellen immer länger wurden und von Straße dann irgendwann nicht mehr gesprochen werden konnte, da der Belag völlig fehlte, die reinsten Schotterpisten (jede Bergstraße auf Kreta ist da wohl noch besser), sind wir auch langsam an die Grenze der Verzweiflung gekommen, zumal wir nicht wirklich vorwärts gekommen sind (ca. 300 km im Schnitt 30 - 40 km/h).

    Dann endlich Licht am Ende des Tunnels. Wir haben die Donau erreicht. Ein kurzes Stück mussten wir nun mit der Fähre über die Donau. Die Freude endlich aus Rumänien rauszukommen schlug aber nun in absolute Tiefstimmung um. Erst mal mussten wir am Fährhafen anstehen, um reinzukommen. Dort wurden uns erst mal 10,00 € abgeknöpft. Wir waren der falschen Annahme, dass es sich um die Fährgebühr für die Überfahrt handelt, aber es war nur die Hafeneintrittsgebühr. Als wir dann auf dem Hafengelände standen, sahen wir, dass fast alle Autoinsassen irgendwie mit Geldbörse bewaffnet an irgend einen Schalter gegangen waren, also haben wir mal nachgesehen, was es damit auf sich hat. Da sind wir bald aus den Latschen gekippt. Die wollten doch tatsächlich für die Donauüberfahrt 52,00 € haben. Dann kam noch dazu, dass wir über eine Stunde warten mussten, bis überhaupt eine Fähre fuhr. Es stand zwar eine im Hafen aber die war wohl nur Attrappe (siehe Foto). Irgend wann kam dann die richtige Fähre und als wir die dann gesehen haben, hatten wir schon Panik, dort überhaupt mitzukommen, denn die war noch wesentlich kleiner als die, die dort stand. Die war so klein, dass da wohl gerade mal 20 - 30 Fahrzeuge, je nach Größe, Platz hatten und als ich die Schlange der Lkws sah, habe ich schon bezweifelt, dass wir da mit drauf kommen.

    Doch wir hatten Glück, dass wir relativ weit vorn standen und sie die Lkws stehen lassen haben und den Pkws erst mal den Vorrang gegeben haben. So haben wir 19:00 Uhr den rumänischen Boden mit der Fähre verlassen.

    Demnächst geht es weiter.

    Grüßchen Ilona
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  21. #21
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    @ Bettina, schön, dass Dir der Rettungsring gefällt, den haben wir im letzten Jahr bei einem Kurzurlaub im Winter an der Ostsee gekauft.

    Bis bald
    Grüßchen Ilona
    Nööö mein Schatz, der Rettungsring stammt vom Winter vor vier Jahren aus Hamburch! Wie auch der Haifisch, der Kugelfisch, der Leuchteturm, das Steuerrad mit Schnapsgläsern dran, das Flaschenschiff...
    Von der Ostsee stammt das blauweiße Holzdingsbums mit dem Fischernetz und dem Spiegel und dem Boot und dem anderen Leuchteturm und dem andere Rettungsring und dem andern Steuerrad!

    Ihr seht: Wir lieben Kitsch, vor allem wenn er irgendwie was mit der Küste zu tun hat!

    Ach ja, von Kreta stammt...

    Grüßchen, FKW
    ----- ----- Ohne Dampf kein Kampf!
    .

  22. #22
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona,

    oh manne, daß Ihr nach Eurer Anreise urlaubsreif ward.......

    Kannst Du mal so einen ungefairen Routenplan zeigen
    Wieso habt Ihr Euch für diese Strecke entschieden?

    Grüße aus Sfakia

  23. #23
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Frank Knuffelwurst,

    mach doch mel ein "Kitschansammlungssammelbild".....

  24. #24
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona und Frank,

    Ihr hattet sicher tolle Erlebnisse bei Eurer Fahrt durch Rumänien.

    Ich kann es insoweit nachvollziehen, weil wir uns jetzt im Juli eine 8.500 km lange Rundfahrt durch Polen, Litauen Lettland und Estland gegönnt haben und uns erst das nicht vorhandene Russlandvisum ca. 130 km vor St. Petersburg gestoppt hat.
    Die Länder sind zwar mit Sicherheit verkehrstechnisch wesentlich weiter als Rumänien, aber in den hintersten Ecken, in denen wir bevorzugt rumzufahren gedenken, gab es auch schon extrem herbe Straßen.

    Wir haben letztes Jahr auch den Autoput über Ungarn gewählt, allerdings die Strecke über Serbien und Mazedonien. Und die war wirklich klasse ausgebaut und total relaxt zu fahren. Und auch die etwa 80 Euro Maut waren eigentlich nicht so üppig, wenn ich Eure "Donau-Fährpassage" dagegenstelle.

    Nächste Woche, wenn wir wieder losfahren, werden wir uns mal entlang der kroatischen Adria bewegen und dann weiter unten erst den Autoput befahren.

    In meinem Reisebericht vom letzten Jahr hatte ich auch schon über die Kosten berichtet.
    Das gibt sich kaum was !
    Was man einerseits an Fährkosten einspart, gibt man andererseits an Sprit und Maut wieder aus.
    Aus dem Kostenwinkel darf man eine solche Fahrt sowieso nicht beleuchten.
    Das sind ganz andere Faktoren, die da eine Rolle spielen.
    Das hat Bettina in dem anderen Beitrag vortrefflich dargestellt !
    Bettina : :clap::clap::clap:

    Gruß hermann
    Ist noch λ ? Ja, aber das φ ist noch ρ !

    Alle Infos über Frangokastello:http://www.Frangokastello-und-Meehr.de
    Unser aktueller Reiseblog:http://www.HerrMANaufReisen.wordpress.com

  25. #25
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona,

    da kommt Fernweh auf :)
    Schön und anschaulich geschrieben - ich bin auf die Fortsetzung sehr gespannt.

    Viele Grüße,
    Romy

  26. #26
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hi Ilona,

    super interessanter Bericht, muss eine tolle Tour gewesen sein !
    Ist mal eine Alternative, um Kreta zu erreichen.
    Leider geht nur so viel Zeit dabei drauf !
    Viele Grüße von
    Britta

    Kreta, meine zweite "Heimat".

  27. #27
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen
    Hallo Ilona,

    oh manne, daß Ihr nach Eurer Anreise urlaubsreif ward.......

    Kannst Du mal so einen ungefairen Routenplan zeigen
    Wieso habt Ihr Euch für diese Strecke entschieden?

    Grüße aus Sfakia
    Hallo Bettina,

    Frank arbeitet am Routenplan, wird aber heute nix mehr.

    Ja, wir haben die Strecke gewählt, weil wir nicht über Italien fahren und das EU-Gebiet nicht verlassen wollten. Dabei sind wir aber um eine Erfahrung reicher. In einigen Jahren kann das schon wieder ganz anders aussehen, denn irgendwann werden sie ja mal fertig werden mit dem Straßenbau.

    @ Hermann, ja die tollen Erlebnisse hatten wir, aber in nächster Zeit würde ich die Strecke nicht wieder wählen.

    @ Britula, ja ein bischen mehr Zeit muss man schon einplanen. Hätte ich keine drei Wochen Urlaub bekommen, hätten wir das so nicht machen können.

    Grüßchen Ilona

  28. #28
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen
    ...Kannst Du mal so einen ungefairen Routenplan zeigen ...
    So, ich habe mit Google Maps gekämpft und musste feststellen, dass da so einiges im Argen liegt!

    Hier aber zunächst mal der Link zur Route: Klick!
    Nun ist bei Google Maps offensichtlich Rumänien so eine Art Sahara, und in Bulgarien weigert es sich teilweise die gewollten Straßen in die Streckenführung einzubeziehen.
    Demzufolge ist die angezeigte Streckenführung in diesen beiden Ländern nicht richtig! (Mein Garmin Nüvi hat übrigens beide Länder mit allen Straßen und Ähnlichem mit Bravour gemeistert!)

    Von Szeged aus sind wir in Ungarn noch ein kleines Stück die angezeigte Straße gefahren, dann aber abweichend als angezeigt Ri. Süden abgebogen und über die Grenze.
    In Rumänien wird da auf der Karte "gar nichts" angezeigt. Wir sind also quer durch bis Timisoara, dort die E70 gekreuzt und weiter bis Resita (dort gibt es laut Google Maps gar keine Straßen) und Turnu Severin. Von da aus mehr oder weniger "gerade" bis Galicea Mare.

    Auf der "wirklichen" Fahrt haben wir sozusagen den kompletten dicken rumänischen Bauch, welcher bei Google Maps als Fahrstrecke dargestellt ist, abgeschnitten.

    Ab Galicea Mare stimmt die Strecke erstmal wieder bis kurz hinter Vidin (Bulgarien) von da aus fuhren wir, anders als angezeigt, die E79 bis Montana. Ab Montana ist die Strecke bis Piraeus korrekt.

    Wie Ilona schon schrieb, ging es durch Rumänien, von den Baustellen mal abgesehen, zwar auch auf recht geraden Straßen vorwärts, allerdings auch ein sehr großes Streckenstück durch engste Gebirgsstraßenwindungen mit beträchtliche Höhenunterschiede! Es ist übrigens auch interessant, in Google Maps einmal die Satellitenansicht etwas rangezoomt einzuschalten (nachdem man sich die Strecke in der Kartenansicht ausgiebig betrachtet hat)!

    Bei Fragen: Nur zu!

    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen
    Hallo Frank Knuffelwurst,

    mach doch mel ein "Kitschansammlungssammelbild".....
    Gern, falls wir mal umziehen!

    Grüßchen, Frank
    ----- ----- Ohne Dampf kein Kampf!
    .

  29. #29
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen
    Hallo Frank Knuffelwurst,

    mach doch mel ein "Kitschansammlungssammelbild".....
    He, Bettina,
    manchmal braucht der Mensch solche "Fetische" als Glücksbringer, - hast Du nie sowas dabei ???

    Gruß, Andreas
    In jedem Manne steckt ein Kind.
    ... und das will
    SPIELEN !!!

  30. #30
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Jedem das Seine und Autofahren ist halt nicht unser Ding. Wir machen es eben anders: Wenn wir Berge sehen wollen, fahren wir da hin. Wollen wir Kreta besuchen dann besuchen wir halt Kreta.

    Trotzdem lese ich den Bericht gerne weil er doch interessant ist.
    Roland

  31. #31
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Kalimera,


    Andreas, und ob ich das habe
    ....sowie eine groooooße Schwäche für solch "Kitsch"...und da ich weiß, wenn ich ersteinmal loslege kann ich nich mehr aufhören....schaue ich mir das lieber bei anderen an...:laugh:
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  32. #32
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Frank,

    Danke für die Route, ist ja ne irre Strecke...

    bin schon gespannt auf weitere Berichte und Bilder!!
    Grüße aus Sfakia

  33. #33
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo da bin ich wieder.

    Ich habe heute endlich mal wieder etwas Zeit zum Weiterschreiben gefunden und will Euch nun auch an unserer weiteren Fahrt teilnehmen lassen:

    In Bulgarien angekommen, haben wir unsere Maut entrichtet und wollten an den anderen Kassenhäuschen vorbeifahren, als da einer wild fuchtelnd rausgerannt kam und uns zum Anhalten bewegte. Wir mussten dann doch tatsächlich pro Person 3,00 € „Kopfgeld“ zahlen um in Bulgarien einreisen zu dürfen, und dass ist Europa.

    Nun ging die Fahrt weiter durch Bulgarien, aber die Hoffnung, dass wir hier schneller vorwärts kommen, hat sich ganz schnell zerschlagen. Das Lieblingsverkehrsschild der Bulgaren ist 40 km/h und bei vielen Bulgaren hatten wir das Gefühl, dass denen das noch zu schnell war, die schlichen förmlich dahin. Dann tauchten in regelmäßigen Abständen an Laternen lebensgroße Pappschilder mit Polizeiautos auf, so dass man von weiten nicht unterscheiden konnte ob die nicht doch echt waren und die „Echten“ standen auch alle paar Kilometer da, so dass wir uns brav an die Geschwindigkeit halten mussten.

    Als wir gegen 23:30 Uhr dann endlich Sofia erreichten, hatten wir schon nicht mehr geglaubt die griechische Grenze noch zu erreichen. Als wir Sofia dann umrundet hatten, kam ein Schild, dass es noch 125 km bis zur griechischen Grenze ist, da hat Frank gesagt "komme was wolle" ich halte erst in Griechenland wieder an. Nach Mitternacht haben wir dann auch keine echten Polizeiautos mehr gesichtet und die Straße war auch nicht mehr so bevölkert, so dass wir nun etwas schneller vorwärts kamen.

    So hatten wir gegen 2:00 Uhr dann endlich griechischen Boden erreicht, großes Aufatmen. Nun hieß es aber noch einen Schlafplatz zu finden. Wir waren noch ein paar Kilometer unterwegs, bis dann ein Schild zu einem Ort auftauchte der nicht Kilometer weit weg von unserer Strecke war und so landeten wir schließlich morgens um 2:30 Uhr an einer Taverne, die, welch Wunder, sogar noch geöffnet hatte. Auf die Frage ob wir noch was zu trinken haben könnten, kam dann ein "aber natürlich" und das auch noch auf Deutsch. Als Gäste saßen da ein befreundetes griechisches Ehepaar der Tavernenbesitzer mit Kind, welches in Deutschland lebt und jetzt in Griechenland Urlaub macht. Welch Freude, auch wenn kein Mythos da war, aber ein gutes Amstel eisgekühlt tat es nach den Strapazen des vergangenen Tages auch. Als wir dann auch noch einen selbst gebrannten Tsipouro mit leichtem Anisgeschmack bekommen haben, war die Welt endlich wieder in Ordnung und wir haben uns pudelwohl gefühlt.

    Nach einer kurzen Nacht gab es dann noch Kaffee in der mit vielen Dorfbewohnern gut besuchten Taverne und auf ging es die nächsten 500 km nach Athen. Bis Athen kamen wir dann auch ganz gut voran, bis auf die immer wieder auftauchenden „Wegelagerer“ in Form von Mautstellen, die unsere Geldkasse noch etwas erleichterten.

    Dann in Athen das erwartete Chaos. 5- bis 6-spurige Straßen, oder waren es sogar noch mehr, voller Autos und es gab kaum ein Vorankommen. Und zwischen den stehenden Autos drängelten sich auch noch jede Menge Motorräder und Motorroller, eigenartigerweise ohne irgendwo Kratzer zu hinterlassen.

    Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass wir noch mehr als genügend Zeit bis zur Abfahrt der Fähre hatten, das war beruhigend. Dank Navi haben wir uns ganz gut durch den Dschungel gekämpft und waren gegen 16:00 Uhr im Fährbüro der Anek-Lines um uns die Überfahrt 21:00 Uhr nach Iraklio zu sichern. Nun hatten wir genügend Zeit und haben uns erst mal ein Mythos gegönnt und auch unser Magen meldete uns, dass wir den ganzen Tag praktisch noch nichts richtiges zu uns genommen hatten also haben wir auch ein paar Vorspeisentellerchen zu uns genommen und haben so die Zeit bis zum Einchecken auf die Fähre verbracht.

    Gegen 18:00 Uhr haben wir uns dann zur Fähre begeben. Im Inneren der Fähre kamen wir uns vor, als sind wir im Backofen gelandet. Es war kein Lüftchen und die Luft stank nach Motorenöl. Da waren wir dem Kreislaufkollaps schon recht nah.

    Nun hieß es Schlafsäcke zusammenrollen und noch einige Utensilien, die wir an Deck brauchten, zusammenpacken und rauf ging´s an Deck.

    Hier haben wir uns erst mal ein Plätzchen hinten auf den Bänken genommen und an der Selbstbedienungsbar einen Frapé zu uns genommen um unsere erhitzten Köpfe auf Normaltemperatur zu bringen. Von hier oben hatten wir einen schönen Blick auf das Treiben im Hafen, es war schon interessant, dem zuzusehen und so vergingen auch die letzten Stunden bis zum Ablegen der Fähre. Kreta wir kommen.

    Auf Deck herrschte ein reges Treiben, einige griechische Großfamilien und eine größere Kindergruppe.

    Zu späterer Stunde haben wir etwas weiter hinten an einer dunkleren Stelle die Schlafsäcke auf dem Deck ausgerollt und haben versucht etwas zu schlafen.

    Das war es erst mal für Heute, ich hoffe ich finde bald wieder Zeit zum Weiterschreiben.

    Grüßchen Ilona
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  34. #34
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona,

    ich bin gespannt, wie es weitergeht - die Fahrt hört sich ja fast schon abenteuerlich an...

    Bis bald
    Sonne :smiley5:
    LG Monika
    Gib' jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)

  35. #35
    Bettina Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Hallo Ilona,

    schön, daß Du wieder weitergeschrieben hast....Bulgarien war bestimmt aufregend....auf der Fähre angekommen, ja das kenne ich...der Geruch / Gestank im Unterdeck...da will man nur noch schnell nach oben......

    Freue mich schon auf mehr :Knuddel:

  36. #36
    Funny Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    Das war es erst mal für Heute, ich hoffe ich finde bald wieder Zeit zum Weiterschreiben.
    Das hoffe ich auch :)

    Lieben Gruß
    Funny

  37. #37
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Ja, ich warte auch ganz ungeduldig!

    Danke ganz herzlich für die bisherigen Berichte. Es erinnert so sehr an meine früheren Fahrten mit meinem Campingbus zwischen 1978 und 1983.


    Julian (NackteElfe) - Kreta 1983

    Probleme hatte ich allerdings immer mit der Rückfahrt und der dabei zunehmenden Entfernung von Kreta.

    Da hätte ich den Flieger immer gerne vorgezogen.

    Kann mich halt schlecht lösen von der geliebten Insel!

    Es grüßen Angelika und die Mädels

  38. #38
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    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Ilona :)
    auch wenn ich die Eckpunkte Eurer Reise schon live beim Heurigen zu hören bekommen habe, ist es interessant, alles nachlesen zu können.

    Morgen in der Früh kommen wir also in Iraklio an - und dann geht's gleich weiter mit der Geschichte
    ... bin schon ganz gespannt

    LG Reinhilde

    Wenn du nicht kämpfst, dich nicht bemühst, hast du nicht das Recht zu hoffen.

  39. #39
    Jürgen Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    moin Ilona

    da kommt ja direkt Vorfreude bei mir auf, wenn es dann nächstes Jahr endlich wieder per Auto, ggf per Hängerzug, nach Kreta geht
    Hab ja jetzt auch lang genug gewartet
    Fahre dann zwar scheinbar ´ne andere Route (plane die gerade), aber die Vorfreude ist wohl genau so groß wie bei Euch bevor ihr losgefahren seid

    Der Geruch in den Schiffen ist immer gleich, ich hab´s allerdings "früher", Anreise via Ancona, immer genossen.

  40. #40
    Kreta-Klaus Gast

    Standard AW: Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008

    Wenn ich das so lese, hätte ich glatt Lust, mit Dir zu fahren, Jürgen.
    Gruß Klaus

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