Beim ersten Urlaub (2004) auf Kreta wurden wir - nichts ahnend - von Heraklion nach Asproulianos (Nähe Georgioupoli) gefahren. Zwei Stunden lang hieß es "ist das unser Hotel?". Leute stiegen aus und wir waren meistens froh, dass wir weiter fahren durften. Als nur noch wir im Bus saßen, war klar, das nächste ist unsers.
Im nächsten Jahr mieteten wir ein Auto in Heraklion. Wir wurden am Ausgang erwartet. Der Servicemann arbeitet nur im Sommer auf der Insel, sonst in Deutschland. Der Wagen war OK. Bei der Rückgabe gab es Ärger und böse Beschimpfungen, weil wir nicht den richtigen Parkplatz gewählt hatten.
2006 fuhren wir wieder mit dem Bus. Da wir wussten, es dauert, machten wir ein Nickerchen, nachdem wir dem Fahrer Bescheid gesagt hatten.
2007 mieteten wir bei Avis einen Wagen online. Am Schalter in Chania schob man uns zur Information einen Zettel hin, auf dem stand "SB 500 Euro". Der Typ grinste nur als wir ihm die Buchungsunterlagen mit "Vollkasko ohne SB" zeigten. Dann hatte er - wie immer und überall - nicht das gewünschte Auto. Wir gaben uns aber mit einem vielen größeren (Ford Focus) zufrieden (übrigens ein wunderbares Gefährt). Aus weiser Vorraussicht hatten wir jede kleine Schramme protokolliert. Trotzdem wurden uns später 50 Euro abgebucht, die wir allerdings nach Reklamation zurückbekamen.
Fazit:
Man beginnt einen Urlaub entspannter, wenn man sich chauffieren lässt und ggf. ein Auto am Urlaubsort mietet. Außerdem spart man zwei Tage Miete und Benzin. Selbst die Rückfahrt empfinde ich als angenehmer. Keine Hektik, keine Panik, keine späteren Reklamationen. Selbst wenn es nur von Heraklion gehen würde, störten uns die verlorenen Stunden nicht (mehr).
Dietmar