So, wie versprochen soll es nun auch einen Reisebericht von mir geben. Santorini und Kreta vom 15 bis 31. Juli 2009.

Tag vor der Abreise (Di den 14.07.09)
Nervig. Natürlich bis zur letzten Sekunde im Büro, da sich wohl alle denken, der ist ja jetzt 2,5 Wochen weg, da können wir doch schnell noch mal ein paar Sachen nachfragen oder um Info bitten oder was auch immer. Naja, schließlich war es dann soweit und ich konnte meine Bürotür schließen und mich auf den Weg nach Hause machen. Abflug ab Düsseldorf nach Santorini geplant am folgenden Morgen um 6:00 Uhr. Trotz Fahrt von Köln zum Flughafen noch ein wenig Zeit zum Schlafen. Dennoch in voller Vorfreude den Fohrer gegriffen und noch ein paar Seiten gelesen...

Santorini (Mi, den 15.07.09- Fr. 17.07.09)
Auf geht’s. Flug ging pünktlich los und nach Umsteigen in Nürnberg landeten wir schließlich auch pünktlich um 12:00 Uhr auf Santorini. Ach herrlich, endlich wieder mal griechischen Boden unter den Füßen und für die Jahreszeit erstaunlich angenehme Temperatur (gilt übrigens für unseren gesamten Aufenthalt). Da wir als eine der ersten unser Gepäck erhielten, war es auch kein Problem ein Taxi zu bekommen (Im Gegensatz zum Jahr 2006, wo wir fast 1h am Flughafen auf eins warten mussten). Auf ging es ins Hotel Panorama in Fira. Die letzten 200 Meter natürlich mit den Rollkoffern lustig den Amerikanern in ihre „Oh, it’s so nice, soooooo beautiful“ Bilder grätschend zum Hotel. Keine Absicht, bei der Menge an Fotografen schier nicht anders möglich. Im Hotel angekommen wurden wir freundlich begrüßt und auf unser Zimmer gebracht. Dann der Blick von der kleinen Terrasse. Jeder der Santorini kennt, weiß was ich meine. Es ist absolut unbeschreiblich. Wunderschön. Für Santorini hatten wir uns nicht viel vorgenommen, außer lesen, Ausblick genießen und relaxen. Nur Akrotiki wollten wir unbedingt besuchen, da wir die letzten beiden Male auf der Insel lediglich verschlossene Tore vorgefunden haben. Nach einem Blick in den Santorini-Fohrer bestiegen wir auch den Bus in Richtung Akrotiri, um dieses Mal die Ausgrabung zu besichtigen und keines Falls einen falschen Tag zu wählen. Und was soll ich sagen… wunderschöne Taverne am Wasser, die uns die Zeit dort kurz vorkommen ließ, bis der Bus nach Fira wiederkam, da auch diesmal von uns nur verschlossene Tore besichtigt werden konnten. Irgendwie soll das mit Akrotiri und uns nicht sein. Abends waren wir in unterschiedlichen Tavernen Essen. Beste aus unserer Sicht weiterhin Simos an der Straße von Fira nach Firostefani. Dort gibt es seit letztem Jahr übrigens auch einen wunderschönen Dachgarten.
Dann kam auch schon der vierte Tag.

Anreise Kreta 18.09.09
Karten für den Flying Dolphin hatte ich bereits per Internet gebucht, so dass wir eine Stunde vor Abfahrt die Karten am Hafen abholen mussten. Folglich brachen wir pünktlich in Fira auf und fuhren gemeinsam mit einem anderen Pärchen per Taxi zum Hafen. Ich bin ja schon einiges an Taxifahrern gewohnt, aber das war der Hammer. Trotz Klimaanlage kam ich schweißgebadet am Hafen unten an. Auf der Serpentinen Strecke zum Hafen runter, fuhr der Kollege ausschließlich auf der Gegenspur, um mit einem lauten „Malaka“ brüllend die langsam fahrenden Busse, LKW oder Mietwagen zu überholen. Lediglich bei Gegenverkehr scherte er kurz (und sehr knapp) auf die eigentlich für unsere Richtung gedachte Fahrspur ein. Heile unten gelandet holten wir unsere Karten und warteten auf den Flying Dolphin in Richtung Kreta. Dieser kam auch fast pünktlich an und wir legten ab in Richtung Heraklion.
Nachdem ich an Board den wohl schlechtesten Frappe meines Lebens getrunken habe (wie sollte es auch anders sein, wenn das Catering an Board von derselben Firma gemacht wird, wie unsere Büro-Kantine: EUREST) freute ich mich wie Bolle nach einem Jahr Abstinenz nun endlich wieder nach Kreta zu kommen.
Wie vereinbart wartete der Mietwagenverleiher am Hafen auf uns und übergab uns dort unseren Mietwagen, einen schönen weißen Jimmny. Auf seine Frage, wie es denn auf Santorin war, sagten wir nur wunderschön. „Ja, das stimmt“ war wiederum seine Antwort „aber wartet mal ab, Santorini hat nur zwei Farben, blau und weiß. Kreta hat viel viel mehr!“. Wie Recht er hat!Nach Erledigung aller Formalitäten gings dann los Richtung Rethymnon. Auf der New Road stellte ich dann auch gleich fest, dass die Radlager des Wagens auch schon bessere Zeiten gesehen haben müssen, für 2 Wochen sollte es aber gehen - und es ging auch! Gegen 22:30 Uhr waren wir dann im Hotel. Das Fortezza in der Altstadt von Rethymnon. Uns wurde unser Zimmer übergeben, mit dem besonderen Hinweis, dass es sogar dasselbe ist wie letztes Jahr! Super! Nach einem lecker Mythos am Rimondi Brunnen bei Vasiliko fielen wir dann auch müde ins Bett. Aber nun konnte er losgehen. Der eigentliche Urlaub. 14 Tage Kreta!


So viel für heute. Fortsetzung folgt...

Sobald ich Zeit habe konvertiere ich auch Bilder runter, damit der Bericht ein wenig lebendiger wird.