Hai,
nach eingehendem Kartenstudium imd Mai 2010 der Südküste der Asterousia Berge haben wir uns entschieden, dem ehemals verlassenen Ort Tris Ekklisies einen Badebesuch zu erstatten. Ehemals verlassen, weil mittlerweile wegen des wirtschaftlichen Druckes sehr viele der ehemaligen Bewohner wieder in ihr Dorf zurückgekehrt sind, so erzählte man mir im Hotel. Es herrscht in dem Ort eine auffällige Bautätigkeit. Es gibt mittlerweile kleine Läden und am Strand einige Tavernen ( 2 eine war zu ). Wer den Weg über die Strasse genommen hat, weiss warum der Horiatiki und die Pommes Frites und die Cafes Ellinikos und die Mythos etwas teurer sind als in Agia Galini. Es ging den gewohnten Weg über Mires und Agia Dekka bis zum Abzweig nach Asimi und dann weiter durch die Messara Ebene bis an den Nordrand der Asterousia Berge bei Charakas und Pyrgos, wobei sich hier die Wege Richtung Tripiti Beach und Tris Ekklisies irgendwie gabeln. Auf jeden Fall haben wir den richtigen Abzweig gefunden und hoch ging es in wilden Serpentinen auf die Berge, ständig ahaltend und den rückwärtigen Blick geniessend und fotografierend. In welcher Kirche ich da Glocke und Ikone Fotografiert habe weiss ich leider nicht meht und ein Foto der Kirche ist auch irgendwie unterblieben, Y not. Den Abstieg auf der südlichen Seite begannen wir mit einem Ausgiebigen Halt an einer sehr atmebraubenden Klamm mit vielen Greifvögeln und überzeugendem Echo ( Holdudiladio ), dort konnten wir die Serpentinen noch nicht sehen aber erste Ausläufer der Häuser des Ortes. Der Anblick der unzähligen Serpentienen ( 70 ? ) , die gerade frisch aus dem Berg gebaggert zu sein schienen raubte einem dann nochmals den Atem, sollen wir wirklich dort runter. OK ab die Post und runtergekurvt. Es geht zunächst ein ganzes Stück "normal, also hin und her" den Berg runter ehe man zur anderen Seite der erwähnten Klamm quer über den Abhang geführt wird, kurz vor dem Ort wird man wieder weiter nach unten geführt. Weil wir erst einmal schwimmen wollten sind wir dzunächst durch den Ort gefahren, der dabei einen recht staubigen schmutzigen verwinkelten aber doch reizvollen Eindruck erweckte, um gleich auf der anderen Seite den aus dem Reiseführer bekannten Badestrand zu finden. Vosicht, nicht zum Wasser runterfahren, wir sind in Ufernähe etwas eingesackt und kamen erst nach einigem Unterbau der Räder wieder frei. Der Strand war ein Gedicht, etwa 500 Meter lang menschenleer, heisser Kies und kaltes glasklares Meereswasser. Wir hatten zwar keinen Sonnenschirm dabei, aber nach 1 Woche Sonnenbräune liess es sich schon für 2 Stunden gut aushalten. Die reine Fahrtzeit ab Agia Galini bis zum Strand betrug ca. eine Stunde. Nach dem Baden sind wir dann zurück in den
Ort und haben uns nach einer Ortsbesichtigung in der Taverne am Ortstrand ( Vigla ?? ) bewirten lassen. Wir waren nicht die einzigen Gäste. Leider gab es an diesem Tag keinen frischen lokalen Fisch, so blieben wir bei Horiatiki, Pommes Frites und Feta und Zaziki und Brot und Mythos und Cafes Ellinikos, mit doch recht erschreckenden Preisen, aber wie gesagt am A**** der Welt und ohne Konkurrenz. Die ganz alte Ortschaft klebte mit ihren
alten und dunklen Häusern am westlichen Rand des Ortsstrandes an einem Felshang, gleich am Strand ist der etwas "modernere" Bereich und man findet auch Schilder mit "Rent Rooms". Zurück muss man "leider" denselben Weg, die Erkundung eines mehr am Meer gelegenen Weges endete zumindest für unseren Kleinwagen im unüberwindbaren Nirvana, so das ich froh war, schliesslich wieder auf der Hauptsstrecke die Berge hochfahren zu können.
Auf dem Rückweg Richtung Messara Ebene erkundeten wir noch zuätzlich einen alternativen Rückweg über Paranimfi, der aber auch abruppt für Kleinwagen durch Mondkrater ähnliche mit Sand gefüllte Löcher endete.
Es ging dann über dieselben Serpentinen in die Messara hinab wie vorher hinauf.
Einige Bilder wie gewohnt hinter dem Bericht.
GG