Hallo zusammen,
Seit 20 Jahren verbringen wir sehr viel Zeit auf Kreta, bisher hatten wir es jedoch noch nie geschafft, den Osten der Insel zu bereisen.
Letzte Woche hat es endlich geklappt, wir sind eine Woche lang durch den Osten der Insel gefahren.
Gleich vorweg:
Es war schön, irgendwie fast ein wenig geheimnisvoll, überall war es unglaublich leer, wir waren meist alleine mit den Einheimischen, gelegentlich gab es mal ein paar "Langzeiturlauber".
Das macht so eine unglaubliche Stimmung überall, die Menschen sind wahnsinnig gelassen und stressfrei, alle haben jetzt nach der Saison Zeit, sitzen im Kafenion oder einfach zu Hause, an der Plateia oder schauen sich selbst mal wieder was an.
Wenn man schon mal eine offene Taverne findet, dann meist in den Bergdörfern, wo auch die Einheimischen hingehen, das Essen ist dort meist einfach aber sehr schmackhaft und zudem sehr preiswert.
In Frangokastello gings am Montag los, über Plakias und Spili, zunächst nach Agios Pavlos, wo wir uns diese wundervollen Steinverwerfungen angesehen haben. Dann weiter nach Agia Galini.
Die erste Nacht verbrachten wir mitten im Hafen von Agia Galini.
Glücklicherweise hatte noch eine von den sonst so vielen Tavernen dort offen, Abendessen und Frühstück waren also gesichert. Auch der ausgiebige Hundespaziergang am Abend und am Morgen war über den langen Promenadenweg, hinüber zum menschenleeren Strand absolut herrlich. Nur ein paar von der Saison übriggebliebene Katzen liefen uns hinterher, als wir dort drüben an den geschlossenen und verbarrikadierten Cafes und Tavernen vorbeikamen.
Gruß hermann