Wie ich Kreta Fan wurde 1994!

Hallo an alle die sich dafür interessieren,

Ich flog alleine nach Kreta, um mal richtig aus zu spannen. Nähe Ierapetra, es war sehr schön, Hotel Strandnähe. Also einen Faulenzerurlaub, usw....!

Abends an der Strandbar, habe ich die Leute bedient, weil bei uns immer so viel los war und es nur eine (n) Mitarbeiter gab hinter dem Thresen. Ich war zu dieser Zeit noch eine ,,wilde Powerfrau mit viel Energie,, und das kommt ja auf einer Insel vermehrt zum Vorschein. Also habe ich kurzerhand die Animation der Gäste zum trinken der Coktails übernommen.

Und auch die weiteren Tage noch, ich bin ganz in dieser Rolle auf gegangen.
( Fortsetzung folgt)

Lieber Gruß Hanni

Hallo ihr Lieben,

Die 2 Wochen gingen ins Land. Und es ging an die Abreise. Wir wurden Morgens bald abgeholt ich schlief noch im Bett und ein Mitreisender aus der Nähe von meiner Schwester wohnend in Deutschl. klopfte an meine Tür und sagte der Bus steht schon unten ich sollte kommen.

Ich sagte,, ich komme nicht mit,, fahrt ohne mich nach Iraklio. Nach einer weile dachte ich, Mensch du mußt doch wieder heim, dein Flug geht sonst geflöten, da hat es mich gepackt und ich packte meinen Koffer, rief ein Taxi u. fuhr mit dem Taxi nach Iraklio.

Ich war eher dort als der Touri-Bus und somit war ich als erster angekommen.

Ich hatte so ein merkwürdiges Gefühl in mir, als wollte mich jemand zurückhalten u. mich nicht gehen lassen, hatte Tränen in den Augen und meine Gefühle fuhren 8er-Bahn.

Ich stieg ins Flugzeug und drehte mich nochmals ein paarmal um, mit trändenden Augen, mit einer Traurigkeit, als ob ich in größter Trauer wäre.

Ich habe etwas gespürt, das war von so großer Emution, so was habe ich noch nirgends erlebt. ( so mystisch,von höherer Sphäre) anderst kann ich das nicht rüberbringen.

Da habe ich gespürt, daß wird meine 2.Heimat, obwohl ich keine engere Verbindung zu jemandem geknüpft hatte.

Mir war klar, da fliegst du wieder runter, das war nicht das letzte mal.

Und so kam es auch 1 Jahr später, aber das gibt ein neues Thema. Ende dieser 2-Teile!!!


Ich wünsche allen viel Freude,:freu: Hanni

Hallo Hanni,

erzähle mal weiter.

Ach noch was, bist Du ne echte Schwäbin.

Grüße aus AA Gegge

Zitat:

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Da habe ich gespürt, daß wird meine 2.Heimat, obwohl ich keine engere Verbindung zu jemandem geknüpft hatte.

Mir war klar, da fliegst du wieder runter, das war nicht das letzte mal.

Und so kam es auch 1 Jahr später, aber das gibt ein neues Thema. Ende dieser 2-Teile!!!

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Das kommt mir irgendwie bekannt vor.:jo::jo:
Schätze da biste nicht die Einzige.

Lass uns mal nicht so lange auf Fortsetzung warten.

hallo Hanni!
welcome in diesem Forum. Bin schon gespannt, was du noch so alles zu erzählen hast und du kannst dir sicher sein, das 2. Heimatgefühl können hier die meisten nachvollziehen! :smiley5:

Hallo Hanni,

so geht es mir jedes Mal bei der Abreise - ich kann nix dafür, da bin ich sentimental und manchmal fliesst auch die ein oder andere Träne. Und das, obwohl ich dort nicht leben und meinen Lebensunterhalt dort verdienen wollte... Freue mich auf mehr von Dir.

Hallo Hanni :20: hab deinen Bericht erst jetzt entdeckt---ja das kenne ich ---ich muß immer weinen , wenn wir wieder nach Hause müssen---Kreta hat eine ganz eigene Schwingung für uns :smilie_engel_066:
Freue mich schon auf eine Fortsetzung !

Liebe Hanni,
auch ich habe deinen Bericht erst heute gelesen.

Und ich kann gut nachempfinden, wie es dir jedesmal ergeht, wenn du der Insel Adieu sagst.

Jedensmal nach dem Start klebe ich am Flugzeugfenster und kann die Tränen nicht unterdrücken!

Liebe Grüße
Angelika

Zitat:

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Zitat von Shedja

Liebe Hanni,
auch ich habe deinen Bericht erst heute gelesen.

Und ich kann gut nachempfinden, wie es dir jedesmal ergeht, wenn du der Insel Adieu sagst.

Jedensmal nach dem Start klebe ich am Flugzeugfenster und kann die Tränen nicht unterdrücken!

Liebe Grüße
Angelika

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Hallo Shedja :blink:

so gehts mir auch jedes Mal ,beim nach Hause fliegen :sd33:
L.G.
Agapi007

Ich habe in meinem Beitrag geschrieben, daß ich noch weiter über mein Erlebnis auf Kreta berichten würde, somit mache ich es jetzt!
Eine frühere Freundin u. ihr griechischer Mann, z.Zt.noch Freund (1995), wir haben uns entschlossen nach Kreta zu gehen um mal dort zu arbeiten, auf grad wohl, wir waren sehr positiver Dinge, komme was wolle.Ich habe hier meine Arbeit nach 21 Jahren gekündigt, meiner Freundin ihr Immobüro lief nicht mehr so gut und Andreas hatte keine Arbeit mehr hier in Deutschland, also ab nach Kreta (totales Abenteuer für uns). Wir flogen nach Heraklion März 95, Andreas hatte sein Auto bei seiner Tante auf dem Dorf stehen, wo er schon 2 Jahre vorher war zu Besuch. Also wir hatten einen guten Start bei der Tante, wo wir auch für einige Zeit untergebracht waren. Also wir konnten ja nicht immer dort wohnen. Haben uns umgesehen, mal in Malia, mal in Chersonissos, Stalida usw. bekamen keine günstige Wohnung. Muß noch sagen, wir haben Startkapital mitgenommen so ungef. 3-4 Tausendmark. Dann sind wir weitergefahren nach Agios Nikolaos, da erhielten wir priv.ich für mich 1 Zi.m.Küche, und Sonja u. Andreas daselbe bei der gleichen Familie im Haus. Bezahlten mtlg. so um die 200 DM. Hatten Glück so schnell was bei so netten Leuten zu bekommen. Also am nächsten Tag, fuhren wir nach Heraklion und für uns nach Arbeit zu schauen. Sonja erhielt einen Job bei einer Reisegesellschaft als Reiseleiterin und Andreas als KFZ-Mechaniker aber nur auf Zeit vorrübergehend auf ca. 2-3 Monate. Ich hatte noch nichts, da klapperten wir die Souvenierläden ab, kamen dann nach Gouves. Fragten einfach in diesem Laden ob sie jemand bräuchten für längere Zeit als Verkäuferin, was für mich natürlich auch Neuland war. Andreas dolmetschte es und die Besitzerin lies sich auf unbestimmte Zeit ein. Da waren wir mal sehr froh, nach dem Lohn haben wir nicht gefragt, hauptsache mal Fuß gefasst! Nach ein paar Tagen, begann für mich der Job und ich fuhr jeden Morgen so um 8 Uhr nach Gouves mit dem Bus um ca. 10 Uhr fing ich an dort mich einzubringen. Mir machte es auch großen Spaß, mit Leuten zu arbeiten. Verstand zwar die Sprache nicht, aber es ging alles so gut, weiß ich bis heute nicht mehr so genau. Hatte ja mit deutschen Touristen zu tun, der Verkauf lief gut, die Besitzerin war zufrieden. Andreas kam mal zwischendurch vorbei u. dolmetschte wieder ob alles ok.ist. Bekam jede Woche mein Geld nach Umsatz, war nicht so viel am Anfang aber es reichte aus.Wir haben uns wohl gefühlt auf Kreta und ich war bis Mitte Sept. die anderen 2 bis Ende Oktober. Dann überkam mich einfach Heimweh zu meiner Familie! Mich zog es wieder nach Deutschland und das war auch gut so, denke ich heute! Habe eine neue Arbeit gefunden, in der ich bis heute noch tätig bin, bei einer netten Fabrikantenfamilie als Haushälterin mit Fam.-Anschluß! Ist das nicht schön u. ich hatte so ein großes Glück, da ich ja auch schon Mitte 40 J. alt war! So jetzt habe ich hiermit mein Versprechen eingehalten weiter zu berichten. Ich bereue keinen Tag, es war mein Erlebnis u. Abenteuer auf Kreta und deshalb liebe ich diese Insel sooo!!!
Viel Spaß beim lesen, oder auch nicht, Hanni

Hallo Hanni,

wow - einfach so den Job schmeissen... Wie schön, dass Du diese Erfahrung nicht bereuen musstest und es gut angetroffen hast. Und noch schöner, dass Du hier wieder so gut Fuß fassen konntest :jo:

Liebe Hanni,

zu den ersten beiden Teilen:

Du sprichst mir aus der Seele, ich weine immer bei der Ankunft auf Kreta vor Freude, beim Abschied, weil ich unendlich traurig bin. Manchmal merke ich am Flughafen, dass mich einige Reisende ganz verständnislos anschauen, aber das ist mir egal. Es ist gut zu wissen und beruhigt mich, dass ich immer wieder komme.

Zum dritten Teil:

Das war aber wirklich sehr mutig von Dir, den Schritt zu wagen, alle Achtung!
Allerdings kann ich sehr gut verstehen, dass Dich das Heimweh zu Deiner Familie gepackt hat. Mir würde es wahrscheinlich genauso gehen.

LG Bärbel:smiley5:

Liebe Hanni!

Gerade eben habe ich diesen Thread entdeckt und mit Freude gelesen.

Wie den vielen anderen, die Dir schon geschrieben haben, geht es auch mir auch...der letzte Abend und das ganze Abschied nehmen von den so liebgewonnenen Menschen setzt mir jedes Mal wieder auf's Neue total zu. Am Abreisetag ist dann die Sonnenbrille Pflicht (muß ja nicht jeder sehen wie es mir geht..) und im Flieger mache ich immer ganz schnell die Augen zu, da ich nie sehen möchte, wie der Flieger sich immer weiter von Kreta entfernt...

Letztes Jahr war ich das erste Mal 2 x auf Kreta und als ich dann im Januar wieder nach Hause mußte, war der Schmerz erträglicher als sonst, da ich wußte, ich muß diesmal kein ganzes Jahr warten und komme im August wieder!

Wow, warst Du damals mutig! Manchmal wünsche ich mir diesen Mut auch....