.Kreta - Klimawandel "Glühende Landschaften" Welt Edition - Filmausschnitt

Schafe und Ziegen fressen die einst grüne griechische Insel regelrecht kahl. Wo einst Zypressen und Eichen standen, findet man heute kaum noch Vegetation. Doch die wäre zum Schutz gegen die Erosion sehr wichtig. www.weltedition-wissen.de http://shop.welt.de/app/navigation.d...&productId=982http://www.youtube.com/watch?v=WidnrQixUs4

:wut:Ich verstehe nicht, wieso die EU so einen Schwachsinn auch noch subventioniert.:wut:

Vielen Dank Veronika fuer diesen Beitrag!
Mit den EU-Subventionen ist es in vielen Laendern ein Problem, ich kenne aehnliche Entwicklungen z.B. auch aus Spanien, die Landwirtschaft wurde durch die Subventionen voellig durcheinander gebracht, Resultat sind Monokulturen und ebenfalls Erosion.
Weiss jemand wie das Verhaeltnis der Einnahmen aus dem Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte (Fleisch, Milchprodukte) zu den Subventionen ist auf Kreta? Manchmal kommt's mir vor, als wuerden die Herden nur fuer die Subventionen gehalten. So aehnlich ist es auch mit den Oliven, manchenorts werden die alten Olivenbaeume nur gefaellt, weil durch die Pflanzung von neuen Baeumen Subventionen reinkommen. Dadurch verschwinden mehr und mehr auch die alten, robusten Sorten, waehrend die neuen Sorten krebsanfaellig sind.
Nochmal zurueck zu Schafen und Ziegen: hier in der Gegend (Plakias) werden mehr und mehr wild-bewachsene Grundstuecke mit grossen Landwirtschaftsmaschinen flach gebaggert und dann Gras angesaet, das Heu dient dann ebenfalls der Zufuetterung fuer die Tiere, dadurch werden immer mehr Landstriche, die frueher mit wilden Kraeutern und anderen Pflanzen bewachsen waren zu gruenen Monokulturen, die wilden Pflanzen verschwinden. Ob diese Art der Bewirtschaftung langsfristig auch zu Erosion fuehrt, weiss ich nicht, denke aber schon, dass Graswurzeln die Erde nicht so gut festhalten wie die Frigana.
Gibt es Organisationen, die sich gegen solche Formen der Landwirtschaft engagieren? Ich wuerde solche gerne unterstuetzen, und ich denke, dass auch viele TouristInnen sich engagieren wuerden dafuer. Eine Moeglichkeit ist schon mal, z.B. hier in Plakias im Bioladen einzukaufen, oder in Rethymnon am Bio-Gemuesemarkt (Mittwoch-Nachmittag hinter dem grossen Park suedlich der Altstadt) resp. an den anderen Markttagen die Bio-Staende zu bevorzugen.
Freu mich ueber weitere Diskussionen und Infos!
Liebe Gruesse
Monica

Schafe und Ziegen gehören zu Kreta dazu. Es werden momentan weniger, mein Schäfer im Dorf Prinos hat seine Herde halbiert, weil er immer weniger Geld für das Kilo Schaf bekommt. Die Waldbrände sind meist weniger dem Klimawandel geschuldet sondern durch Fahrlässigkeit oder durch Absicht entstanden.
Beste Grüße
Hartmut

Eine mir bekannte Organisation ist BIANAME A.E. in Tymbaki/ Heraklion (Messara) http://www.icrete.gr/bianame/index-german.htm