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Hallo ...
Dieses Jahr ist Anfang September endlich die Rouvas-Schlucht dran. Ich habe es mir soooo oft vorgenommen und trotzdem nicht geschafft.
Den Einstieg mit dem Holzschild habe ich letztes Jahr noch gesehen. Aber man kann auch irgendwie weiter fahren, habe ich gelesen, aber nicht genau verstanden, wo es sein soll.
Könnt ihr mir mit ner kleinen Wegbeschreibung helfen?
Sonni
Hi Sonni
Willst Du von oben runter oder von unten raufwandern oder beides?
Am gemuetlichsten ist natuerlich das Auto beim Forellenteich zu parken, sich von einem Taxi rauffahren zu lassen und dann runterzuwandern.
Monica
Hallo..
ich denke es ist gut zu schaffen hoch und runter zugehen.
Ich würde am Kloster parken und dann dort in die Schlucht starten.
Jedenfalls haben wir es immer so gemacht.
Gruß
Stefan
moin sonni,
wir sind letztes jahr hoch und runter in einem rutsch.
geparkt an der taberne, da gerüchte umgehen, am kloster sei das unerwünscht.
wenn du von der taverne startest hast du zudem ein super ausblick über den teich und der kräuterhang, sein duft, dazu :-)
die wanderung ansich ist sehr schön. selbst im hochsommer hatten wir im oberen teil (im wald) noch wasser.
viel spaß dabei
lg
arne
Absolut unerwünscht, sogar das Durchqueren des Klosters ist unerwünscht.Zitat:
da gerüchte umgehen, am kloster sei das unerwünscht.
Einen derart unfreundlichen Mönch hab ich in ganz Griechenland noch nicht getroffen. Ich hab mich taub gestellt und bin einfach weiter gegangen.
Mein Tip:
Die Strasse Richtung Kloster hoch fahren, vor dem Kloster am Strassenrand an einem Olivenhain parken und den Wirtschaftsweg Richtung Schlucht hochsteigen.
Der Fußpfad oberhalb des Klosters war in den vergangenen Jahren unpassierbar, da der Hang durch die Bauarbeiten am Kirchenneubau abgerutscht war und der Pfad mit weggerissen wurde. Als wir uns dann einen Weg durch das Kloster gesucht hatten, kam es zu der unfreundlichen Begegnung.
Bitte beachten: Der Wirtschaftsweg hat keinerlei Schatten und der Aufstieg ist bei Hitze ziemlich anstrengend. Unbedingt Wasser mitnehmen, da keinerlei Wasserentnahmemöglichkeiten an der Strecke.
Viel Spass beim Wandern, die Rouvas ist echt Klasse.
Armin
Wanderung durch die Roúwas-Schlucht
http://kreta-umweltforum.de/Merkblae...s-Schlucht.pdf
gruß, kv
hallo Armin,
papa Chariton und unfreundlich....naja, da sag ich mal wie man in den wald reinruft, schallt es heraus!!! mehr schreib ich nicht, nicht das ich wieder jemand beleidige.
Hauptsache lügen können verbreitet werden!!!!
Wir haben direkt vor der Kirche geparkt und der Pater hat uns die Kirche erklärt. :biggthumpup:
Anhang 82101 Anhang 82102
Nach einer kleinen Opfergabe haben wir uns auf den Weg gemacht. :a015_2:
Anhang 82103 Anhang 82104
Hier noch ein paar Eindrücke von der Schlucht.
Anhang 82114 Anhang 82113 Anhang 82112 Anhang 82111 Anhang 82110 Anhang 82109 Anhang 82108 Anhang 82107 Anhang 82106 Anhang 82105 Anhang 82115
Grüße Gegge
Mehrfach in den letzten Jahren wurden wir im Kloster willkommen geheißen, bekamen die Kirche gezeigt und wurden mit Keksen, Wasser und Brot bewirtet.
Grüße von Scheuchenberg
Im letzten Jahr war das Alles kein Problem... es wurde gerade gebaut ... Parken auf dem, aus meiner Sicht, dafür vorgesehen Parkplatz... Bei der Rückweg hat ein alter Mönch uns das Kloster gezeigt und uns Weintrauben geschenkt....Zitat:
Zitat von Armin G.
Aber wie man sieht... völlig unterschiedliche Erfahrungen...
lg
Stefan
Wir haben im September 2005 eine Wanderung durch die Rouvas-Schlucht unternommen.
Das Kloster Agios Nikolaos haben wir mehrfach besucht. Die Erfahrungen im Kloster waren unterschiedlich.
Meist ließ man uns einfach in Frieden, ein Mal wurden wir herumgeführt und bewirtet, ein anderes Mal gebeten, zu gehen.
Schwer zu sagen, was falsch gelaufen war. Letzten Endes sind Mönche auch nur Menschen.
VG Anja & Thomas
Jeder kann so eine Situation oder Begegnung anders erleben und das auch äußern. Dass man respektvoll im Umgang war, setze ich dabei voraus.Zitat:
Zitat von kretamann
Und ein Mönch kann ja auch mal einen schlechten Tag haben.
Einem Forumsteilnehmer (den man außerdem überhaupt nicht kennt) Lügen zu unterstellen, verstößt gegen die Netiquette.
Vielleicht hast du es mal eine Nummer kleiner, kretamann?
Danke.
Nisso
ok, streich den letzten satz
und sorry Armin oder besser signomie
wenn ihr beim kloster oder oberhalb startet, bringt ihr euch um einige wirklich tolle dinge !
der blick auf den "teich" und der "kräutergarten" im sommer ist dort HAMMER !!!!
also bei der taverne unten starten ! das ist nicht mal ne 20 min-nr. die es kostet, aber absolut wert ist !!
lg
arne
Vielen, lieben Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, zu antworten.
Ich denke, wir werden von unten starten und einfach so weit laufen, wie wir alle Lust haben.
Unser "Kretabesuch" hat nur eine Woche Zeit und die sollen sie nicht mit Blasen an den Füßen verbringen.
Außerdem ist der See ja auch einen Blick wert.
Schöne Zeit noch!
Sonni
Seit vielen Jahren stand die Rouwas-Schlucht auf meinem Zettel. Jetzt Ende April bin ich die sehr schöne und beeindruckende Schlucht gewandert.
Bin direkt zu Fuß von meiner Unterkunft in Zaros gestartet. 30 Minuten bis zum Votomos-See. Hinter der aufgegebenen Taverne am See geht es auf einem 900m langen „Höhenweg“ in 10 Minuten zum Kloster Agios Nikolaos. Vom „Höhenweg“ hat man eine schöne Aussicht auf die grüne Umgebung um Zaros.
Vom See durch die Rouwas-Schlucht bis zur Kirche Agios Ioannis sind es dann 5.2 km und insgesamt 500 Meter Höhenunterschied.
Man kann natürlich auch das Auto am See parken, wer sich den „Höhenweg“ sparen möchte parkt gleich beim Kloster.
Das Kloster selbst ist nicht sehenswert, lustig sind die Hühnerställe auf dem Dach. Die neue protzige Kirche die noch immer im Bau ist, passt dort überhaupt nicht hin.
Vom „Höhenweg“ geht es in das Flussbett runter und man geht parallel am Kloster vorbei. Dann quert man das Flussbett und kommt hinter dem Kloster raus, ab dort ist die Wanderung ausgeschildert. Es geht ab dem Kloster geradeaus und immer leicht ansteigend weiter.
Wer sein Auto bei der protzigen neuen Kirche parkt, muss die wenigen Meter herunter zum Kloster gehen, und durch das Kloster hindurch. Dort startet dann die ausgeschilderte Wanderung.
Dann geht es 40 Minuten mal im Flussbett, mal oberhalb des Flussbetts, oder auf Treppenwegen immer geradeaus und leicht bergauf. Nach 20 Minuten kommt eine Tränke mit frischen Wasser, hier sollte man sich erfrischen.
Nach diesen 30-40 Minuten geht die Rouwas-Schlucht nach rechts, der Weg geht aber nach links auf eine breite Schotterpiste in Richtung Kloster zurück. (Hier wundert man sich ein wenig, dass man nicht nach rechts der Schlucht weiter folgt.)
Das war die 1.Etappe.
Nach 5 Minuten verlässt man wieder die Schotterpiste und folgt dem schmalen Weg bergauf in Richtung Schlucht. Ab hier verbreitet sich die Schlucht und gibt herrliche Ausblicke frei.
Der schmale Weg bergauf ist von unter gut zu sehen, wie er sich hinauf schlängelt. Nach 5 Minuten kommt eine schöne Sitzgelegenheit unter Bäumen. Auch von hier hat man einen tollen Ausblick auf den unteren Teil der Rouwas-Schlucht.
Ab hier folgt die 2.Etappe in der Schlucht. Ab hier ist die Schlucht wilder und beeindruckender.
Dann geht es 35 Minuten mal wieder runter in das Flussbett, dann mal wieder hoch (bis zu der Stelle, wo der Bach nach rechts geht). Nach 30 Minuten kommt die erste Brücke. Nach 20 Minuten kommt ein schattiger Picknick-Platz unter Bäumen.
5 Minuten nach dem Picknick-Platz führt die Schlucht auf einmal kaltes erfrischendes Wasser. Bis zum Ende der Wanderung dem Ziel die Kirche Agios Ioannis hat die Schlucht nun Wasser.
Nach weiteren 5 Minuten macht der kleine Bach eine Kurve nach rechts. Dieses kurze Stück (10 Minuten) ist sehr schön. Ist eine Wanderung neben einem idyllischen Bach in einer tollen sanften Landschaft, überhaupt nicht mehr wild.
Dieses letzte Stück am Bach ist für mich die 3. Etappe.
Nach den 5 Minuten macht der Bach noch mal eine Kurve nach links und wird noch schmaler. Nach 5 Minuten ist man dann am Ziel- die Kirche Agios Ioannis und eine Schutzhütte.
Wer jetzt eine Gipfel-Kirche erwartet, wird sehr überrascht sein, statt einer Gipfel-Kirche sehen wir vor uns eine große grüne leicht hügelige Wiese mit vielen Bänken und Tischen. Wenn diese schöne grüne Wiese nicht von hohen Bergen eingekreist wäre, könnte man denken, das ist ein Stadtpark in Deutschland, oder eine Wiese am Freibad. Der kleine Bach schlängelt sich einmal durch die Wiese. Es gibt auch einen Brunnen wo man sich erfrischen und seinen Wasservorrat auffüllen kann.
Vom Kloster bis zur Kirche Agios Ioannis habe ich 2 Stunden gebraucht. Nach einer längeren Pause ging es auf demselben Weg zurück. Auf dem Rückweg haben sich noch einmal wieder schöne Ausblicke und Fotomotive aus einer andere Perspektive ergeben. Für die Wanderung runter habe ich auch wieder 2 Stunden benötigt.
Die Rouwas-Schlucht ist eine beeindruckende und abwechslungsreiche Schlucht mit tollen Ausblicken.
vg, kv
Danke für die gute Schilderung, kv, aber als "Nicht-Wanderer" würde ich mir gerne die Fotos ansehen. Hast Du sie irgendwo eingestellt?
VG und noch eine gute Zeit auf Kreta von Krassi
Zitat:
Zitat von krassi
hier Fotos zu posten habe ich schon lange aufgegeben. Kommt die Meldung "Foto zu groß" gehe ich dann weiter und will das Foto verkleinern, klappt das nicht. Das ist mir einfach zu blöd.
Habe natürlich einige Fotos von der Wanderungen geknipst. Kann ich dir gerne welche per Email schicken.
vg aus Sivas, kv
Danke für die schöne Beschreibung, da bin ich in Erinnerung gleich noch mal mitgegangen. Wir haben diese Wanderung schon 3x durchgeführt und ich würde jederzeit noch mal gehen.
Bei uns waren einmal auf der Wiese oben auch Ziegen da, bei denen man aufpassen musste, dass sie einem nicht gleich die Sachen vom Picknick-Tisch wegfressen. :blink: Die haben sogar Orangenschalen vertilgt.
Kalispera Lisi, freut mich das dir meine kleine Beschreibung gefallen hat. Ja die Wanderung hat schon was- die wilde Schluchtenkulisse ist schon beeindruckend.
Bei mir war die Wiese ziegenfrei, in der Schlucht gab es aber immer mal wieder Ziegen.
vg nach Wien, kv
Ich bin die Rouvas Schlucht auch schon 2x gewandert und würde es auch nochmal machen.
Für alle die in der Region Frangokastello sind, hier ein Wandertipp:
Eine schöne Schluchtenwanderung die nicht so überlaufen wie z.B. die Imbros-Schlucht sind die Kallikratis-Schlucht und die Asfendou-Schlucht, bzw. eine Kombination aus beiden (die hab ich letztes Jahr gemacht!)