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Drachen über Athen
Frohe Ostern Euch allen! Καλό Πάσχα σε όλες και όλους!
Inzwischen ist die Fastenzeit ja vorbei, aber ich habe diesmal einen besonderen Beginn der Fastenzeit erleben dürfen. Als Drachenfan habe ich sehnsüchtig ein Jahr erwartet, an dem unser Ostern mal wieder mit dem griechisch-orthodoxen Fest zusammen fällt und damit auch (fast) der Beginn der Fastenzeit. Da die hier 2 Tage später beginnt, konnte ich die freien Karnevalstage nutzen, um mir mal den Drachenzauber in Griechenland anzusehen.
Unsere Wahl dafür fiel schließlich auf Athen. In Athen übernachten wollten wir aber nicht, daher landeten wir in einem Strandhotel in Glyfada südlich von Athen.
Schon am SO Morgen tauchten Drachen auf. Das, was ich früher auf Bildern immer für Deko gehalten hatte, entpuppte sich nun als Angebot von Drachenverkäufern.
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Dort am Strand waren gleich 2 davon, und sie waren überall, auch an den Straßen im Abstand von manchmal nur 100 m!
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Programm am SO war ein Treffen mit 2 Freunden (Einladung ins Café des Akropolismuseums mit entsprechender Aussicht) und später ein kl. Ausflug zu einem Thermalsee noch südlicher als Glyfada, der mit seinen 22°C Wassertemperatur ganze 8°C wärmer war als das Meer. In dem See gab es Putzerfische. Während ein Mann sich am ganzen Körper hat anknabbern lassen und andere ihre Füße für längere Zeit ins Wasser gesteckt haben, hab ich das nicht lange ausgehalten und bin lieber geschwommen.
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Am MO sah man schon morgens am Strand die ersten Leute mit Drachen.
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Am späten Vormittag ging es dann nach Athen auf den Filopappos-Hügel südwestlich der Akropolis, da dort sie meisten Drachen zu erwarten waren. Beim Aufstieg von der steilen Seite sah ich jedoch erst einmal keinen einzigen Drachen, und oben angekommen, waren auch nur einzelne Drachen in der Luft über dem Hügel.
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Das lag vor allem an dem starken Wind. Leute mit Drachen waren genug da. Etwas unterhalb des Gipfels auf der flachen Seite des Hügels waren dann mehr Drachen.
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Ich hatte auch einen koffertauglichen Drachen dabei, fürchtete aber, dass seine dünne Schnur nicht überleben würde. Und so war es dann auch, der Drachen flog davon.
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Ich hoffe nur, dass er von Leuten, die eine Etage tiefer am Hang waren, eingesammelt wurde und nicht in dem schrecklichen Papierkorb endete, in dem lauter Teile von kaputten Drachen steckten, die der Wind zerfetzt hatte.
Gott sei Dank hatte ich auch noch einen kl. Taschendrachen dabei, der recht viel Wind verträgt, eine dickere Schnur hat und wilde Kapriolen hoch über Athen drehte.
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Nach und nach sah ich dann das, was ich erhofft hatte: Überall rings herum in der Landschaft waren Drachen... Drachen, so weit das Auge reichte!
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Also hab ich fast alle Hügel westlich der Akropolis abgeklappert und dabei auch schöne
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und etwas ungewöhnliche
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Blicke zur Akropolis genossen. Die Akropolis selbst war ein guter Orientierungspunkt, um wieder zurück zu finden.
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Obwohl der Kurztrip nach Athen auch etwas stressig war, wird er sicher eins der Highlights 2025 bleiben!