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Ruhetag am Haus
Heute hat Papa Geburtstag. Aus diesem Grunde fällt das Frühstück mal recht opulent aus. Frischer O-Saft und Sekt dürfen da nicht fehlen. Um das alles rechtzeitig vorzubereiten, sind wir schon sehr früh aufgestanden und konnten so auch gleich noch Spinalonga im Sonnenaufgang bewundern.
Kurz nach dem Frühstück zog dann ein extrem starker Wind auf. Sogar die schweren Holzmöbel auf der Terrasse wurden verschoben. Da macht man sich schon Sorgen. Aber zum Glück ist alles heil geblieben. Der Nachmittag war dann wieder ruhiger. Toni der Poolwart kam kurz um nach dem Pool zu sehen. War aber sonst nicht sehr gesprächig. Ich nehme an, er hat viel zu tun hier in der Gegend.
Am Abend fuhren wir dann zur Taverne Brot und Salz in Vrouchas. Eine wirklich außergewöhnliche Küche. Wir probierten Leber mit Trauben und Balsamico und auch Hühnchen mit Curryreis, Trauben und Nüssen. Sehr interessant und richtig lecker. Vom Preis her auch völlig in Ordnung.
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Kapelle gesucht
Wo waren wir hier wohl unterwegs?
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Wandern am Kap
Heute hatte ich für uns nach dem Frühstück eine kleine Rundwanderung über dem Kap Agios Ioannis herausgesucht. Da wir uns den Anstieg von Plaka hinauf sparen wollten, fuhren wir zunächst ein Stück die Straße hoch in Richtung Vrouchas. Noch vor dem Dorf sehen wir auf der rechten Seite ein Hinweisschild zu einem Windpark. Hier stellten wir das Auto ab und schnürten unsere Wanderschuhe.
Auf dem hiesigen Betonweg, der leicht ansteigt kann bereits nach kurzer Zeit die sehr beeindruckende Aussicht in die Bucht und auf Spinalonga genießen. Hier oben herrscht ein recht kräftiger Wind. Offenbar hat das einige Investoren nicht abgeschreckt, hier mit Bauprojekten zu beginnen. Einige rudimentär angefangene Betonbauten zeugen davon. Ich bin aber nicht sicher, ob das hier oben wirklich Sinn macht. Zwar ist die Aussicht phänomenal, der Wind kann auf Dauer aber sicher störend sein. Unser Weg führt entlang einer Telefonleitung bis hin zu einer kleinen Kapelle. Auch dieses Bild mit der Bucht im Hintergrund ist atemberaubend schön.
Nach der mir vorliegenden Beschreibung müsste kurz danach in einer Linkskurve ein abwärts führender Pfad zu finden sein, der auf einen quasi 50 hm weiter unten parallel verlaufenden Weg stoßen soll. Jedoch sind hier offenbar die Steinmarkierungen entfernt worden. Zudem gibt es in der Linkskurve ansteigend ein weiteres Bauvorhaben und auf dem Gelände zum Meer hin ist alles zu gewuchert und teilweise eingezäunt. Also nehmen wir den eigentlich für den Rückweg geplanten Weg weiter in Richtung des Windparks. Den erreichen wir nach ca. einer Stunde.
Unfassbar wie laut diese bedrohlich wirkenden Windräder doch sind. Aber wenigstens sind sie hier sicher effektiv aufgestellt. Wind gibt es hier genug und stören tun die hässlichen Dinger hier auch niemanden. Wegen des Lärms sparen wir es uns, die noch 150 Meterweiter entfernte Kapelle Ag. Ioannis zu besuchen, drehen stattdessen eine Schleife und sind froh als wir uns von den Windrädern wieder entfernen. Dafür haben wir eine nun eine schöne Sicht auf die andere Seite des Kaps und das Meer.
Es ist hier sehr karg. Baumbestand gibt es nicht, nur sehr flache Gewächse. In einer Kurve erkennen wir schon bald wieder den Weg, auf dem wir gekommen sind in der Ferne, als ich rechter Hand einen Wirtschaftsweg bemerke. Da wir relativ wenig bis dahin gelaufen waren, probierten wir aus, wohin er führt. Von der Richtung war es ähnlich. Es stellte sich heraus, dass es ein parallel oberhalb verlaufender Weg war. Von hier kann man in der Ferne noch einige Dörfer in Richtung Westen erkennen. Schließlich erreichen wir einen großen Brunnen mit gutem Wasserstand. Große Libellen zeigen uns ihre Flugkünste. Die schillernden Farben der Tiere sind unglaublich.
Wir sehen dem Schauspiel eine kurze Zeit zu und erreichen kurz darauf wieder die Rückseite der kleinen Kapelle vom Hinweg. Von hier aus gehen wir auf dem bekannten Weg und erreichen unseren Ausgangspunkt nach etwas mehr als 2 Stunden.
Nachmittags genossen wir einen guten Kaffee auf der Terrasse. Am Abend ging es noch mal nach Fourni zum Essen. Diesmal besuchten wir die Taverne Stó Kazáni. Hier sitzt man in einem Hof an der wenig befahrenen Straße. Die Tochter des Hauses bediente uns freundlich, das Essen war gut und reichlich.
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Erkundung eines Ortes
Guten Morgen zusammen, welchen Ort habe wir uns hier angesehen?
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Besuch von Elounda
Heute mal Elounda erkunden. Wir parken den Wagen etwas außerhalb und gehen zu Fuß in den Ort. Sobald man den Platz am Hafen erreicht, folgt eine Taverne auf die nächste. Einige Touristenshops gibt es. Auf mich wirkt das alles irgendwie künstlich, wobei die Boote am Hafen wirklich nett anzusehen sind. Vielleicht braucht man etwas Zeit um sich mit dem Ort besser anzufreunden. Bei vielen anderen Orten, gerade welche mit kleinem Hafen, habe ich sofort ein wohliges Gefühl. Hier nicht unbedingt sofort.
Am Abend besuchte uns Sergé, unser Vermieter. Ihm mussten wir erst einmal einen „Unfall“ mit der Kaffeemaschine beichten. Durch einen Fehler unsererseits ist der Kaffee nämlich an die Wand gespritzt und hinterließ einige unschöne braune Flecken, was Sergé aber irgendwie gar nicht so wichtig fand. Wir erzählten viel und er erklärte uns einiges zu den Bauvorhaben in der Umgebung und dem Verhältnis der Eigentümer hier oben zu den Menschen, die „unten“ in Elounda wohnen. Da gibt es tatsächlich ab und zu Streit um das Wasser. Für uns kaum vorstellbar.
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Wo findet sich denn dieses Gebilde?
Zeit für ein neues Ratebild.
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Wanderung durch die Schlucht von Havgas (Lassithi)
Claudia und ich machten uns heute zu einer längeren Anfahrt zur Lassithi-Hochebene auf. Wir fuhren über das Hinterland und Neapoli. Dann ging es in scheinbar endlosen Serpentinen immer weiter hoch. Wir durchfahren einige kleine Dörfer. Am Straßenrand passieren wir immer mal wieder einige Verkäufer die Produkte aus der Gegend anbieten. Sehr viel Honig gibt es hier. Der ist auch übrigens ausgesprochen gut.
Mit zunehmender Höhe nimmt die Temperatur ab. 2 Grad weniger bedeuten hier aber noch immer 26 Grad. Kurz vor Agios Konstantinos führt eine schmale Straße in Richtung der Havgas-Schlucht. Diese liegt zwischen den Gipfeln Katharios Lakkos und Kafala. In einer Linkskurve verlassen wir die Straße auf einen Feldweg und fahren auf diesem noch ein kurzes Stück, bevor wir parken. Rechts des Wegs ist das ausgetrocknete Flussbett der Schlucht. Wir überqueren dieses. Auf der anderen Seite führt ein parallel verlaufender Wirtschaftsweg in Richtung Schluchteingang. Von rechts trifft der Weg von Agios Konstantinos nun auch auf diesen Wirtschaftsweg. Fast gleichzeitig kommen von dort ein Einzelwanderer und ein Pärchen, die offenbar das gleiche Ziel wie wir haben.
Zu Beginn der Schlucht wandern wir zunächst etwas umständlich im Flussbett und erkennen dann rechter Hand einen schmalen Pfad oberhalb. Diesen nehmen wir zunächst einmal und kommen dort recht zügig voran. Wir überholen unsere „Vorauswanderer“, die diesen Pfad wohl übersehen hatten. Kurz darauf sehen wir ein Hinweisschild nach Timio. Dieser Weg führt steil rechts hoch und aus der Schlucht hinaus. Hier wollen wir später noch hoch.
Erst mal weiter bis der Weg schließlich auf einem kleinen Plateau endet und wir fortan über großes Blockgestein innerhalb des Bachbettes klettern müssen. Die Wände werden enger. Wir brauchen ein ums andere Mal die Hände. Diese Stellen sind für Kinder und ungeübte Wanderer nicht geeignet. Nach Regenfällen oder zu erwartendem Schlechtwetter sollte man die Tour spätestens an dieser Stelle übrigens sowieso nicht weiter machen. Hier besteht dann Lebensgefahr. Schließlich erreichen wir das erste Ziel unserer Wanderung. Den Boulderstein von Havgas. Das Ding sieht aus wie ein riesiger überdimensionaler Bowlingball, der zwischen den Felswänden stecken geblieben scheint. Unglaublich wie rund geschliffen der Stein ist. Bevor wir uns auf den Rückweg machen, retten wir noch einen kleinen Schmetterling, der in einer Gumpe um sein Leben kämpfte. Er brauchte einige Minuten auf einem trockenen Stein, bevor er wieder flatterte.
Der Rückweg ging dann über den Aufstiegspunkt. Es geht enorm Steil den Hang hinauf. Steinmännchen und farbige Markierungen erleichtern hier die Wegfindung.
Wir erreichen eine Einsattelung und halten uns rechts leicht bergab in ein herrliches Hochtal. Weglos wandern wir über verlassene Terrassenfelder einfach die Felder nach und nach wieder bergan. Wir erreichen ein von Kermeseichen durchsetztes Schotterfeld welches steil vor uns liegt. Hier klettern wir einfach weglos nach oben, bis wir schließlich einen von links heranziehenden Pfad erreichen. Auf diesem halten wir uns nun rechts und erreichen kurz darauf die Passhöhe.
Die nun folgende Aussicht in die Lassithi-Hochebene hinab ist phantastisch. Der ganze Kessel vor uns. Hier machen wir natürlich eine kleine Pause und genießen die wunderschöne Landschaft.
Nun folgt der Abstieg in den Kessel hinunter. Der Weg ist nicht immer leicht zu erkennen. Ab und zu gibt es Markierungen und Steinmännchen. In engen Kehren und mit weiterhin toller Aussicht kommt auch das erste große Wasserrückhaltebecken in den Blick. An diesem kann man sich auch einigermaßen orientieren. Wir laufen quasi immer auf den rechten Rand zu. Der Weg mündet schließlich zwischen beiden großen Wasserbecken, die es hier gibt. Dort angekommen, ist auch wieder ein E4-Schild. Wir halten uns nun rechts und umlaufen das rechte Wasserbecken wieder in Richtung der Schlucht. Schließlich erreichen wir unseren Ausgangspunkt nach ca. 4 Stunden und 20 Minuten.
Abends bereiten wir das Fleisch zu, welches wir auf dem Rückweg noch vom Metzger in Elounda mitgenommen hatten. Der Elektrogrill leistet gute Dienste und wir genießen den Abend gemeinsam mit der Familie auf der Terrasse.
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Wo haben wir das gesehen?
Guten Morgen zusammen. Zum letzten Tag des Jahres noch ein Ratebild.
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Besuch von Spinalonga
Wenn wir schon mal hier in dieser Gegend sind, fahren wir auch einmal mit einem kleinen Boot nach Spinalonga rüber. Also los nach Plaka. Dort gibt es verschiedene Anbieter, die mit kleinen Fährbooten übersetzen. 10.- kostet der Spaß pro Person.
Dann noch mal 8.- Eintritt vor Ort. Die Insel war recht gut besucht. Wenn man nicht gerade auf alte Steine steht, ist man aber auch in 15 Minuten einmal um die Insel herum gelaufen. Man kann aber auch die verfallenen Gemäuer anschauen oder besser die Informationstafeln lesen. Teilweise werden die Gebäude restauriert. Venezianer und später Ottomanen nutzten die Insel einst als Kontrollposten für die Einfahrt in die dahinter liegende Bucht.
Später diente die Insel als sogenannte Leprainsel, wodurch sie auch bekannt wurde. Die Menschen, die hier mit ihrer Krankheit leben mussten, hatten sich ein richtiges kleines Dorf aufgebaut. Mit einfachsten Mitteln vertrieb man sich hier auch die Zeit. Es sind Mühle und Damespiele aus Steinplatten ausgestellt.
Glücklicherweise konnten noch einige Menschen später die Insel als geheilt verlassen. Danach geriet sie in Vergessenheit, bevor sie durch den Tourismus nun wieder interessant wird.
Nette Tavernen gibt es übrigens auch in Plaka. Beim Schlendern durch den Ort waren wir überrascht über die relativ zivilen Preise. Wir hätten hier mit einem deutlich höheren Preisniveau gerechnet.
Am Nachmittag schockte uns in der Villa dann eine Überschwemmung durch verstopfte Rohre. Wir bemühten uns den Schaden in Grenzen zu halten und Sergé und Monique schickten uns später noch den Handwerker, der es technisch wieder richtete. Sergé und Monique luden uns ob des Ärgers dann für Freitag noch zum Essen ein. Wir freuen uns schon.
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Shopping in Elounda
Eigentlich haben wir den heutigen Tag auch nur mit Müßiggang verdaddelt. Nach dem langen Frühstück beschlossen wir, noch mal durch Elounda zu schlendern. Irgendwie gewöhnt man sich an den Ort. Was anfänglich nicht so toll wirkte, ist nun doch vertrauter und hat auch einen gewissen Charme. Vielleicht liegt es auch an der Gelassenheit der Leute hier – und sicher auch an der eigenen Stimmung. Wenn man dann erst mal am Wasser sitzt und ein leckeres Eis isst, ist die Welt sowieso in Ordnung. Bei „chilliger“ Musik merken wir kaum wie die Zeit vergeht.
Am Abend folgten wir der Einladung von Monique und Sergé. Wir treffen uns in der Ostria in Plaka. Ich würde sagen, eine etwas gehobene Fischtaverne. Der Manager Konstantinos hat seine Kellner um die Tische dirigiert. Sowas kennen wir gar nicht auf Kreta. Nun, das mag auch daran liegen, dass wir selbst diese Taverne wohl nicht gewählt hätten. Aber wir sind eingeladen und wir müssen zugeben, das Essen war hervorragend. Fisch bis zum Abwinken, tolle Gerichte, Wein – oh Gott, die Rechnung möchte ich gar nicht sehen.
Wie auch immer, es war ein toller Abend. Sergé erzählte viel von seiner Zeit als Zolldirektor der EU, Monique von ihrer Arbeit als Professorin für Wirtschaft und Jura. Zwei Cosmopolitians die noch immer auf der halben Welt unterwegs sind, wirklich spannend.
Morgen stelle ich das nächste Ratebild ein.
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Wie heißt dieses abgelegene Kloster?
Zeit für das Ratebild :smile:
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E4-Wanderung von Prina nach Vriomeni
Für heute haben wir uns ein Stück des E4-Fernwanderweges vorgenommen. Prina, ein Dorf im weiteren Hinterland soll unser Startpunkt sein. Dazu fahren wir zunächst einmal von unserer Villa in Richtung Agios Nikolaos. Von dort weiter über die relativ neue Schnellstraße nach Istron / Kalo Chorio. Fährt man hier weiter Richtung Südküste, kann man letztlich verschiedene Varianten wählen. Kurz vor Prina kann man durch die Berge direkt nach Ierapetra oder weiter über Prina und Kalamafka und dann von dort den Schwenk wieder nach Ierapetra. Oder aber man fährt weiter über Anatoli in Richtung Mirtos. Alles diese Strecken haben ihren Reiz und es gibt immer etwas Schönes zu sehen.
Aber wir wollen heute nur nach Prina um dort unser Auto zu parken. Dazu fahren wir durch den Ort hindurch. Am Ende auf der linken Seite gibt es eine Taverne die scheinbar schon länger nicht mehr geöffnet hatte. Dort parken wir unseren Wagen und sehen auch gleich ein Hinweistäfelchen „E4“.
Unser Weg führt uns ca. einen Kilometer südlich bergab. Wir passieren landwirtschaftliche Terrassen, bevor es schließlich etwa 2 km bergauf geht. Dabei wechseln wir auch die Gehrichtung nach Osten. An der ersten höheren Stelle auf 403hm können wir gut die Mirambelobucht sehen. Auch Prina, was wir nun auf der gegenüberliegenden Talseite erkennen, ist von hier aus sehenswert.
Nun geht es wieder abwärts und bald erkennen wir das Dorf Meseleri. Wir treffen vor dem Dorf auf die Fahrstraße und laufen auf dieser bis in das Dorf hinein. Bis hierhin waren wir ca. 4,3 km unterwegs. Marion und Klaus hatte es hier so gut gefallen, dass sie beschlossen, sich lieber etwas länger hier aufzuhalten und dann langsam den Rückweg anzutreten.
Claudia und ich hatten noch etwas mehr vor. Wir verlassen das Dorf durch enge Gässchen in Richtung Nordost um kurz darauf festzustellen, dass der gewählte Wirtschaftsweg uns nicht in die Richtige Richtung führt. Also wieder ein Stück zurück und einen unscheinbareren Weg mehr östlich gewählt. Schon bald sehen wir Hinweisschilder auf unser eigentliches Ziel, die Klosteranlage Panagia Vriomeni. In einem eigentlich unnötigen Bogen geht es weitgehend bergauf. Eigentlich nur noch bergauf. Das ist zwar leicht ermüdend, ermöglicht aber dafür auch immer wieder neue Aussichten über die Landschaft. Nach Kilometer 8 gibt es hier einen besonders schönen Aussichtspunkt, den wir eine Weile genießen. Die letzten 1,5 km und wir sehen die Klosteranlage vor uns. Malerisch in die Landschaft getupft. Leider stellen wir bei Erreichen aber auch fest, dass sie aufgegeben wurde und nun verschlossen ist. Schade, ich hätte gerne mal einen Blick hinein geworfen. Ich bin noch einmal um die Anlage herumgelaufen aber man kommt nirgendwo hinein. Schade darum.
Also wieder langsam zurück. Auf unserem aussichtsreichen Rückweg, der ja bis zum Dorf Meseleri nur noch bergab ging, nahmen wir dann eine andere Variante, die etwas steiler war. Aber durchaus machbar. Als dann plötzlich das Telefon klingelt halten wir kurz an. Marion und Klaus hatten es tatsächlich geschafft, sich auf dem Rückweg etwas zu „verfransen“ – meinten sie jedenfalls. Also noch mal ein wenig auf das Wandertempo gedrückt um die beiden wieder „einzusammeln“. Tatsächlich hatten sie sich gar nicht mit dem Weg geirrt. Sie waren an einem Abzweig aber nicht mehr sicher und hatten dort lieben auf uns gewartet. Dort wo sie saßen, konnte man es aber auch aushalten. Prima Aussicht.
Gemeinsam ging es dann wieder zurück zum Auto. Während wir den Hinweg noch mit gemütlichen 2:45 Std. gelaufen waren, war der Rückweg eine Stunde schneller. Insgesamt ungefähr 9km.
Abends probierten wir dann noch mal eine Familientaverne in Plaka aus. Die Taverne Delphini war uns beim Schlendern durch Plaka in den vergangenen Tagen aufgefallen. Die Lage ist phantastisch und das Essen wirklich gut. Aber auch sehr teuer. Nun gut, wir wissen, dass wir hier in einer besonderen Region von Kreta sind und nicht die günstigen Preise aus den Bergdörfern erwarten können.