Reise nach Kreta im VW Bus mit Hund
Hallo zusammen!
Wir planen Ende Oktober mit unserem VW Bulli von Deutschland nach Kreta zu reisen. Wir würden gerne bis Piräeus fahren und dann von dort aus mit der Fähre. Gibt es auf der Strecke Übernachtungsmöglichkeiten mit Hund? Kann man das Ticket für die Fähre am Hafen von Piräeus kaufen (wir möchten uns nicht so gerne auf eine feste Zeit festlegen, schließlich kann unterwegs ja immer mal etwas sein). Muss ich mit Hund eine Kabine buchen oder darf ich den Hund mit an Deck nehmen und bei mir behalten wenn ich 2 Schlafsessel buche? Fahren die Fähren auch Anfang November noch zurück?
Über Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank vorab!
Liebe Grüße
Sabrina
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Hallo mitsammen,
wie meine Vorposter, kein Problem. Wir sind mit der Anek von Venedig losgefahren, auf Deck. Küchenrolle oder ähnliches bereithalten wenn Hundi sein Geschäft macht. Alles kein Problem!
Wobei Ende Oktober kann es auf Deck mal ungemütlich werden, wir durften dann mit Hund unter Deck nachdem uns beim Anlegen in Igoumenitsa das Wasser entgegen kam, wir hatten in der Nacht schweren Regen.
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Leider mussten wir im April unsere Chloe aus Kreta einschläfern lassen, das ist aber eine andere Geschichte!
Καλό ταξίδι!
Feedback und Danke an alle Tipgeber
Wir sind dann doch über Serbien, Kroatien, Slowenien zurück gefahren. War eine Bauchentscheidung, wahrscheinlich weil ich eine enge emotionale Bindung an die Steiermark habe und mich hats da irgendwie hingezogen. Witzigerweise habe ich genau in Höhe meines dortigen Bezugsortes Leoben den einzigen Strafzettel in diesem Urlaub bekommen, habs nach dem 100er Schild auslaufen lassen, Blitzer war aber recht eng hinter dem Schild.
Die Grenze nach NM kostete uns etwa 4 Stunden, bei der Grenzkontrolle Ausreise hat die Dame mitbekommen, dass wir einen Hund dabei haben, auch unser umfangreiches Gepäck mit Zarges-Boxen beäugte sie kritisch. Den Impfpass hat sie sich zeigen lassen und war sehr überrascht über den Hundenamen, Filos. Naja, das passte halt ….
Der nächste Grenzübertritt nach Serbien dauerte etwa 5-6 Stunden, hier war ärgerlich, dass serbische Autofahrer der PS-starken Klassen rechts auf einem parallelen Weg mit hoher Geschwindigkeit an uns brav in die Schlangen Eingereihten überholten und vorne vor der Kontrollstelle sich links und die Warteschlange reindrängten. Es war offensichtlich, dass diese Jungs keine Spaß verstehen würden, also wurden sie zuverlässig reingelassen. Den (serbischen) Zöllis war das wurscht, die hatten anderes zu tun. An dieser Grenze sollte man sich also immer so weit links anstellen wie nur möglich, vielleicht hilft das etwas.
Der Grenzübergang von Serbien nach Kroatien war die „Hölle“, wir waren abends um etwa 18:00 am Ende der Schlange und freuten uns, dass wir in dem gebuchten Hotel 30 Minuten hinter der Grenze vielleicht noch ein tolles Abendessen bekommen würden. Wir haben dann mehrfach mit dem Hotel telefoniert, weil es immer später wurde und wir sicherstellen mussten, dass wir irgendwie in unser Zimmer kommen. Die waren super nett, hat alles gepasst, sie haben uns alles offen gelassen und beschrieben. Völlig fertig sind wir um 03:00 Uhr früh am Hotelparkplatz eingebogen, ein Grenzübertritt, der etwas über 8 Stunden dauerte. Wir haben völlig fertig erstmal die minibar geplündert und sind dann selig eingeschlafen. Nach Slowenien und weiter nach Österreich ging es nicht völlig flüssig, aber sehr geordnet und relativ flott.
Nochmal würde ich diese Strecke nicht fahren, war ja auch eher eine Notlösung, weil wir keine Kabinen-Überfahrt bekommen haben. Später mal, im Ruhestand, kann ich mir dagegen eine solche Reise auf anderer Streckenführung abseits des Autoput sehr gut vorstellen.