Hallo beisammen,
Teil 3: Wo bitte geht´s hier zum Restaurant? Oder: Gibt es ein Leben ohne Olive?
(aus Teil 2)…So viel Wasser machte hungrig. Das erste Abendessen kam näher. Meine Güte, das Restaurant lag direkt am Meer, unser Tisch 10 Meter Luftlinie zum Wasser. Na dann Jamas! Bis zur nächsten Folge.
Es gab im Hotel zwei Restaurants. Eins, das ziemlich oben im Gebäude lag Schiebefenster vom Boden bis teilweise zur Decke hatte und somit einen herrlichen Blick über die Bucht ermöglichte. Jedoch war es dort etwas stickig. Das Zweite lag direkt am Strand, dort sind wir immer essen gegangen. Die liebevoll eingedeckten Tische standen teils frei unter Bäumen, teils mit Bambus überdacht oder im halbgeschlossenen Raum, damit einem bei starkem Wind das Essen nicht um die Ohren flog, was durchaus passieren konnte, weshalb dort eher die älteren Herrschaften tafelten. Dennoch, der schönste Platz war für uns stets mit der Nase im Wind, den Blick auf Strand, Bucht und die untergehende Sonne.
Einer der freundlichen Kellner kam bald, nahm die Bestellung für Getränke und Hauptgang auf, dann ging es endlich zum Büffet. Was soll ich sagen, Ihr kennt sicher das Gefühl, wenn man mit knurrendem Magen am ersten Urlaubstag vor einem dieser köstlichen griechischen Vorspeisentafeln steht und auf der, so weit das Auge reicht, eine Leckerei die nächste jagt! Man weiß sich ja zu benehmen und schaufelt den Teller nicht gleich bis zum Anschlag voll. Also dann ein paar Salatblätter, Tomaten, Gurken, eingelegter Schafskäse und ein paar dieser sündhaft leckeren Oliven. Oder doch lieber noch eingelegte Weinblätter, gegrillte Oberginen, paar Kichererbsen und ein warmes Hackfleischbällchen mit Tomaten? Nein, man kann ja noch mal kommen. Jetzt nur noch Salz, Pfeffer, Öl und Essig und los geht´s. Dazu ein eiskaltes frisch gezapftes Bier. So ähnlich müssen sich die griechischen Götter im Olymp fühlen.:prost:
Nach mehreren Gängen zum Vorspeisenbuffet war der Hauptgang gar nicht mehr so wichtig, aber dennoch ziemlich lecker. Da gab es gebackenes aus dem Ofen, Gebratenes aus der Pfanne oder Grillage. Dazu einen leckeren trockenen Roten oder Weisen. Zwischendurch konnte unser Kleiner mit anderen Kindern am Strand rumtoben (was für die Kiddies viel schöner war, als am Tisch zu sitzen), während wir das Abendessen genießen konnten. Die typischen sehr süßen Torten und Törtchen machten bald süchtig, durften nicht fehlen und bildeten den perfekten Abschluss.
Fazit: Ein Leben ohne Olive ist zwar möglich, aber sinnlos!
Bis zum nächsten Teil
Schöne Grüße
Susanne und Günter