Seite 2 von 2 ErsteErste 1 2
Ergebnis 41 bis 71 von 71

Thema: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

  1. #41
    Registriert seit
    8.September.2007
    Ort
    Hamburg
    Alter
    62
    Beiträge
    733

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo liebe Martha,

    ....habe es erst heute geschafft, Deinen wundervollen Reisebericht der "besonderen Art" ganz zu lesen.
    WOW, war ein tolles Erlebnis, euch in Gedanken begleiten zu dürfen !
    Vielen Dank für Deine Erzählungen von eurer Tour und die super Fotos
    Liebe diese "Ecke" von Kreta auch gaaaaanz besonders !
    Viele Grüße von
    Britta

    Kreta, meine zweite "Heimat".

  2. #42
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Wir waren nach unserem Extra-Tag in Loutro wieder völlig entsalzt.
    In der Duschwanne hatten wir alles kurz durchgespült und dufteten nun nach Shampoo und Duschgel.
    Ich war sehr gespannt auf die heutige Etappe.
    Nach dem Pausentag war die Erwartung und Lust auf die neue Etappe groß.
    Ab Chora Sfakion wartete Neuland auf uns.
    Ursprünglich hatten wir geplant in Chora Sfakion zwei Tage ein Zimmer zu nehmen, von dort aus die Imbros Schlucht zu wandern und in Komitades dem Esel Paolo (und Anette) einen Besuch abzustatten. Aber es kam ja alles etwas anders.
    Den Zimmerstopp hatten wir schon in Loutro, aus der Imbros Schlucht war die Samaria Schlucht geworden und anstelle von Paolo hatten unsere Mädels die Samaria-Rettungsesel gestreichelt.
    Ich beschloss, unseren Töchtern nicht zu sagen, dass wir heute an der Möglichkeit, Paolo zu treffen vorbeifahren würden. „Vielleicht haben sie ihn ja vergessen“ versuchte ich mir einzureden.

    Einen kurzen Stopp in Chora Sfakion musste es aber dennoch geben. Wir legten an der kleinen Bucht unterhalb der Taverne „The three brothers“ an und genossen dort ein leckeres Mittagsessen.
    Glücklicherweise besuchten wir die nahegelegene Bäckerei erst nachdem wir bereits gegessen hatten. Die Auslagen waren zu prächtig und unsere Töchter wurden wie Prinzessinnen behandelt. Reich bepackt kehrten wir zu unseren Booten zurück und verstauten unsere Köstlichkeiten.
    Eine ältere Dame am Strand beobachtete uns sehr kritisch, schüttelte den Kopf beim Anblick unserer Gefährte und gab uns ein ernstes „Take care for your children!“ mit auf den Weg.
    Wir gelobten dies unbedingt zu tun und starteten erwartungsvoll zu unserer Nachmittagsetappe.
    Nur so am Rande, es gab immer noch keinen ernstzunehmenden Wind.
    Der erste Abschnitt unmittelbar nach Chora Sfakion war außergewöhnlich schön. Es gab bizarre Felsformationen, Höhlen und sogar ein Häuschen, dass in die Felsen gebaut war.
    Unsere Töchter verkündeten einhellig „Hier ist es soo schön, hier wollen wir bleiben!“
    „Aber wir sind doch gerade erst losgefahren!“ meinte ich ausweichend.
    „Na und!“ waren sich beide einig. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, hier halten wir wirklich noch nicht, wir kommen bald an eine Burg, direkt am Strand, das wird euch gefallen!“versuchte ich sie von ihrem Wunsch abzubringen.
    „Wir wollen aber keine Burg!“ kam es prompt zurück.
    „Trotzdem, wir fahren weiter! Vielleicht kommen noch viel schönere Stellen!“ antwortete ich ihnen mit einem Anflug von schlechtem Gewissen.
    Mein Mann und ich machten einen auf Kapitän und ignorierten das Murren der Matrosinnen.
    Das Küstenstück um Frangokastello brachte erstmals fahrtechnisch etwas Abwechslung. Es gab relativ große Wellenberge und Wellentäler in denen wir uns zeitweise gegenseitig nicht mehr sehen konnten. Der Küste vorgelagert waren Felsen, an denen sich die Brandungswellen brachen. Diese galt es geschickt zu umfahren.
    Ein leichtes Kribbeln stellte sich ein.
    Ich hatte die Worte der Dame noch im Ohr. Aber die Schwierigkeiten waren exakt so, dass es bei einem angenehmen Kribbeln blieb. Die Boote lagen stabil im Wasser und ich genoss das Gefühl, alles im Griff zu haben.
    Die Strandabschnitte nach Frangokastello waren flacher und durch Straßen erschlossen. Um die noch immer schmollenden Mädchen nicht weiter zu verärgern beschlossen wir, uns nach einem schönen Plätzchen für die Nacht umzuschauen.
    Aber den Damen gefiel natürlich nichts mehr.
    Mit fortschreitender Tageszeit wurden wir anspruchsloser was die malerischen Buchten anging. Letztlich ging es nur noch um einen sicheren Landeplatz. Wir legten an einem Strandabschnitt an, der Straßenanschluss hatte, Häuser lagen in Sichtweite und gleich hinter dem Strand verlief ein Zaun.
    „Hier ist es aber überhaupt nicht schön!“fauchten unsere Mädels.
    Aus dem anfänglichen Murren waren erste Anzeichen von Meuterei geworden. Die Matrosin meines Mannes hatte zwischenzeitlich ihr Paddel weggeschleudert und nahm die Funktion einer Heulboje ein.
    „Morgen wird es wieder besser“ tröstete ich. Aber unsere Mädchen sind nicht wankelmütig. Sie blieben bei ihrer Haltung und zogen sich schmollend mit ihren Büchern ins Zelt zurück.
    Wir nutzten die Gelegenheit zu einer Bootsreparatur. Der Klepper-Billig-Nachbau wies mittlerweile einige Mängel auf. Die getackerten Verbindungen an den Holzspanten im Inneren hatten sich gelockert. Beim Herausheben des Bootes aus dem Wasser bildete sich dadurch in der Bootsmitte ein bedenklicher Knick.
    Ein Knick, wo eigentlich kein Knick sein sollte.
    Für die anstehende Bootsreparatur war dieser Strandabschnitt jedoch eine wahre Fundgrube. Es fand sich Draht und ein alter rostiger Hammer. Kleine Nägelchen hatte mein Mann bereits in Kissamos vorsorglich gekauft.
    Zwischenzeitlich legten die benachbarten Hausbewohner mit ihrem Motorboot an der gleichen Stelle an. Meine Befürchtung, dass wir weggeschickt werden könnten, erwies sich jedoch als völlig unbegründet! Es entspann sich statt dessen eine angeregte Unterhaltung und wir verabschiedeten uns später mit vielen guten Wünschen.
    Es war schon dunkel geworden. Mit Hilfe von Stirnlampen hatten wir das Boot wieder zusammengesetzt und betrachteten zufrieden unser Werk. Unsere Tochter Judith streckte kurz darauf den Kopf aus dem Zelt und fragte etwas verschlafen: „Mama, wann kommen wir denn beim Esel Paolo vorbei?“
    „Oh, Oh!“
    Bei dieser Etappe hatten wir sozusagen auf der ganzen Linie versagt!
    Wir wollten ehrgeizig Strecke machen, haben uns über Kinderwünsche hinweggesetzt, das 1. Gebot der zufriedenen Kinder missachtet und dann auch noch schäbig den Esel Paolo unterschlagen.
    Reuig gelobten wir Besserung.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303421.JPG
Hits:	427
Größe:	232,4 KB
ID:	65763   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303423.JPG
Hits:	461
Größe:	214,4 KB
ID:	65761   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303429.JPG
Hits:	414
Größe:	242,3 KB
ID:	65760   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303433.JPG
Hits:	459
Größe:	196,2 KB
ID:	65762   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303430.JPG
Hits:	473
Größe:	197,4 KB
ID:	65764   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303440.JPG
Hits:	465
Größe:	204,6 KB
ID:	65768   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303442.JPG
Hits:	469
Größe:	239,6 KB
ID:	65766   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303448.JPG
Hits:	503
Größe:	182,5 KB
ID:	65765   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303454.JPG
Hits:	408
Größe:	145,1 KB
ID:	65770   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303455.JPG
Hits:	428
Größe:	141,0 KB
ID:	65767   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8303457.JPG
Hits:	433
Größe:	142,0 KB
ID:	65769  

  3. #43
    Registriert seit
    11.July.2005
    Ort
    Ostalb
    Beiträge
    5.302

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo Martha,

    wie könnt ihr auch bei Paolo vorbeifahren.

    Das Häuschen auf Bild 8 ist die Kapelle Charalambos, Bettinaki hat dort geheiratet.
    Der Abschnitt von Loutro bis Frangokastello ist mit der schönste auf Kreta.

    Grüße Gegge
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Kreta Sept 2008 049.JPG
Hits:	1277
Größe:	182,8 KB
ID:	65774  
    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


    www.schwaebische-post.de/

  4. #44
    Registriert seit
    17.May.2010
    Beiträge
    1.908

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Gegge, genau so ist es...unsere Hochzeitskirche!!

    Und ich bin echt entsetzt, was sich so manche leisten...wieso muß man so nah an einer Kapelle seine Zelte aufschlagen, verstehe ich echt nicht ...

    In anderen Ländern würde auch niemand auf die Idee kommen..stellt euch vor jemand schlägt in Deutschland im Kirchhof die Zelte auf
    Wir haben da schon so viel Müll gefunden, unglaublich...bis hin zu Kondomen

    Martha...super schöner Bericht und ich glaube sogar ich hatte euch von meiner Terrasse aus gesehen

  5. #45
    Avatar von Inke
    Inke ist offline πάρτε με πάρτε με στην Κρήτη
    Registriert seit
    28.March.2008
    Ort
    Im schönen Rheinhessen
    Beiträge
    1.663

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Zitat Zitat von Bettinaki Beitrag anzeigen
    Und ich bin echt entsetzt, was sich so manche leisten...wieso muß man so nah an einer Kapelle seine Zelte aufschlagen, verstehe ich echt nicht ...
    Wo siehst Du denn da ein Zelt
    Inke


    Lasst uns immer in den großen Traum des Lebens
    kleine bunte Träume weben

  6. #46
    Registriert seit
    17.May.2010
    Beiträge
    1.908

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    ...bei Martha auf dem Bild von der Kapelle sieht man 2 Zelte

  7. #47
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo Bettinaki,
    welch schöner Ort für eine Hochzeit -
    Das schöne"Häuschen" ist also eine Kapelle, da hätte ich drauf kommen können. Ich habe mich beim Vorbeifahren gefragt, wer da wohl wohnen mag?
    Jetzt ist das geklärt.

    - Gottes Haus -

    Liebe Grüße in die Sfakia

    (PS: Beim Essen in der Taverne "The three brothers" habe ich immer wieder mal geschaut, ob ich jemand sehe, der "Bettinaki" sein könnte. Vielleicht treffen wir uns beim nächsten Mal)

  8. #48
    helios Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Servus,

    unten am Bildschirm vergrößern auf 400%, dann sieht man die Zelte im Schatten an der Kirche;

    Hallo Bettina,
    unsere Kinder haben im Rahmen des Konfirmationsunterrichts in der Kirche in unserem Ort geschlafen.

    Derzeit unternehm ich eine Wanderung in Etappen quer Süd-Ostdeutschland (Tillyschanze an der tschechischen Grenze) - Bodensee, dies ist ein Teil des Jakobweges-Netz und soll irgentwann in Spanien enden - übernachten ist in den Kirchen im Normalfall, nach Rücksprache mit den Pfarrern, erlaubt.

    grüsse
    Jürgen

    @Martha, was Ihr da machts ist *hammerhart*, klar hab ich alle Deine Abenteuerberichte mitverfolgt, wennst nicht alles so super bebildert hättest, ich würds immer noch nicht glauben, dass Eure Aktionen so glaufen sind (alleine 1 Klepper Aerius hat schon ein Haufen Pakete, nein, ihr habts gleich 2 Faltkanadier und dann noch im Flieger... *Spucke bleibt weg*) - 3 Frauen und 1 Mann, der arme Kerl... und abend am Strand nach der Schufterei nicht mal ein kaltes Bier.....

  9. #49
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Nach der gestrigen Meuterei hatten wir den Kindern eine kurze Etappe versprochen. Plakias war nicht mehr weit. Gerade mal ein paar Buchten und Berghänge weiter.
    Kein Knick im Boot störte das Vorankommen mehr.
    Es war noch immer relativ windstill. Für die Einfahrt nach Plakias war dies jedoch ideal. In Plakias wehen die Winde ja bekanntermaßen häufig ablandig und heftig.
    Die Einfahrt in die Bucht fast kreisrunde Bucht von Plakias hatte etwas Erhabenes.
    Ganz großes Landschaftstheater. Tief eingeschnittene Schluchten, die nahen Berge und das Meer, das in allen Blautönen mit dem Himmel um die Wette leuchtete.
    Motorboote kreuzten unsere Strecke. Genüsslich paddelten wir die Westseite der Bucht entlang.
    Plötzlich rief eine der Mädels: „Mama, da ist ein Palme mit schwarzem Stamm!“
    Es folgte ein längerer Exkurs über Waldbrände, rücksichtslose und unachtsame Menschen, Baulandspekulationen und die traurige Geschichte vom Palmenwald in Preveli, mit dem Brand im letzten Jahr. Diesen würden wir auf unserer nächsten Etappe erreichen. Leider mit ganz vielen schwarzstämmigen Palmen, klärte ich meine Tochter auf.
    Heute wollten wir jedoch einen ruhigen Tag einlegen und uns den Freuden der Tavernen in Plakias widmen.
    Außerdem brauchte ich dringend ein Internet-Cafe. Unser Familienrudel war ja nicht komplett und meine mütterlichen Nerven mussten dringend beruhigt werden.
    Nach der Beschreibung in unserem „Fohrer-Reiseführer“ sollte es in der Nähe des Strandes einen Campingplatz geben, Camping Apollonia. „Apollonia, wie meine Großtante!“bemerkte ich wohlwollend.
    Die Beschreibung im „Fohrer“ klang zwar nicht ganz verlockend, aber für eine Nacht würde es wohl gehen.
    Strandnah war der Platz zwar, aber wie bereits erwähnt, nichts ist so strandnah wie die „wilden“ Plätze - oder Loutro.
    Um nicht zu verweichlichen übten wir uns ein weiteres Mal im Boote tragen, Boote umladen und Boote auf Wägelchen durch die Gegend schieben.
    Dies blieb wohl unsere sportliche Hauptdisziplin. Aber Beine brauchen ja auch ein gewisses Training.
    Apollonia zeigte sich dann als wahrer Schatz. Die Kinder entdeckten schon vom Strand aus den Schriftzug „POOL“ und waren begeistert.
    Ich war spätestens begeistert als wir unseren Bootswagen durch den mit Flaggen dekorierten Eingang schoben. Ein Wäldchen aus Olivenbäumen mit Picknickbänken lag vor uns und eine Baumgruppe war liebevoll mit einer griechischen Flaggengirlande verziert.
    „Oh wie hübsch!“ rief ich aus. „Hier will ich bleiben!“
    Wir waren uns alle einig. Ein Extra-Tag in Plakias schien angebracht ebenso wie eine Rückmeldung an den „Fohrer“, der Apollonias (vielleicht neu erblühte) Reize gänzlich verschmähte.
    Wir waren fast alleine auf dem Platz. „Ist jetzt schon Saisonende? oder gab es hier gar keine, oder kommt die noch?“fragte ich mich.
    Wir genossen die Ruhe. Die Mädchen spielten mit dem Hund des einzigen weiteren Campinggastes das „Stöckchen-Spiel“.
    Der Hund war glücklich, die Kinder waren glücklich und wir auch.

    Innerlich verabschiedete ich mich ein weiteres Stück von der Vorstellung, mit den Booten noch wirklich sehr viel weiter zu kommen. Anfangs hatte ich noch von Spinalongia geträumt, später von Kato Zakros, dann war es auf Ireapetra geschrumpft, jetzt vielleicht bloß noch Lentas oder wenn es ganz „bummelig“ wird nur bis „Agia Galini“(!) (?).
    Dabei würde ich wirklich allzu gerne wenigstens bis Lentas kommen!

    Nach reichlich Müßiggang und Schlemmereien während unseres Faulenzertages in Plakias lagen die Boote wieder startklar am Strand. Wir hatten gerade die sportliche Disziplin des „Booteschleppens“ in umgekehrter Richtung hinter uns gebracht.
    Meine mütterlichen Nerven waren nach einer „Mama-Beruhigungsmail“ aus dem Internet-Cafe wieder besänftigt und es konnte unbeschwert weitergehen.
    Ja und es war fast nicht zu glauben. - Heute hatten wir endlich den Wind im Rücken!
    Richtig satten Rückenwind!
    Das war eine wahre Freude. Bei unseren letzten Segelversuchen hatte sich nur eine zarte Bugwelle gebildet und das Plätschern an den Bootsseiten war eher verhalten gewesen. Das war jetzt eine ganz andere Sache!
    Ich musste die Schnüre des Segels mit richtig viel Kraft festhalten, das Wasser spritzte und die Bugwelle wurde immer imposanter!
    Das machte so richtig Spaß, wir lachten und jubelten und freuten uns an der Geschwindigkeit. Es war fast wie ein Flug über die Wellen. Ich muss zugeben, ich war tatsächlich ein wenig berauscht.
    Der Wind wehte jedoch nicht ständig in dieser Stärke. Schwächere Windphasen wechselten sich mit stärkeren Böen ab. Dazwischen war es auch kurz mal windstill. Paddeltechnisch war das bisher unsere abwechslungsreichste und schönste Etappe.
    An der Damnoni Bucht sausten wir geradezu vorbei und näherten uns flott dem Preveli-Strand.
    „Was uns dort wohl erwarten würde?“ fragte ich mich.
    Größere Ausflugsboote und kleinere Motorboote bogen vor uns in die Bucht ein. Es herrschte reger Verkehr und der Strand war recht bevölkert. Ich war Mitte der 80er Jahre einmal dort gewesen. Damals gab es noch keine Tavernen, Liegestühle und keinen Bootsverleih. Liegestühle und Bootsverleih gab es seit dem Brand im letzten Jahr auch nicht mehr. Die Taverne hatte aber wieder geöffnet und war gut besucht.
    Unsere Boote zogen wir einige Meter flussaufwärts und hoben sie dort an den Strand. Im Schatten von Felsen genossen wir eine ausgedehnte Mittagspause. Unser Plätzchen lag fast unmittelbar am Wanderweg, der hoch zum Kloster Preveli führte.
    Verblüfft und mit großen Augen musterte ich die „Wander-Outfits“ einiger Wanderer. Außer schweren Wanderstiefeln trugen manche - fast nichts!
    „Da oben gibt es ein Kloster!“ flüsterte ich entrüstet meinem Mann zu. Der amüsierte sich ein wenig über meine Empörung und machte sich mit den Mädels ebenfalls auf den Weg nach oben, zwecks Ausblick und Fotos.
    Mit dem „Tuten“ der Ausflugsschiffe am späten Nachmittag leerte sich der Strand. Von allen Seiten strömten die Badegäste zu ihren Schiffen. Bald waren wir fast alleine.
    Wir wollten uns ein ruhiges Plätzchen für die Nacht suchen und schoben unsere Boote für eine letzte “Mini-Etappe“ wieder in Wasser.
    Im Schutz von Felsen fanden wir recht bald eine schöne Stelle.
    Ein weiteres „Tausendsterne-Camp“.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8313458.JPG
Hits:	376
Größe:	134,6 KB
ID:	65839   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8313460.JPG
Hits:	424
Größe:	116,2 KB
ID:	65832   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8313461.JPG
Hits:	412
Größe:	126,8 KB
ID:	65843   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8313459.JPG
Hits:	425
Größe:	234,5 KB
ID:	65842   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8310061.JPG
Hits:	433
Größe:	205,0 KB
ID:	65835   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8310064.JPG
Hits:	401
Größe:	154,9 KB
ID:	65831   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8310063.JPG
Hits:	431
Größe:	188,5 KB
ID:	65837   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P8310065.JPG
Hits:	431
Größe:	173,7 KB
ID:	65840   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9013468.JPG
Hits:	430
Größe:	286,6 KB
ID:	65833   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9013463.JPG
Hits:	424
Größe:	225,9 KB
ID:	65834   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9013471.JPG
Hits:	397
Größe:	208,3 KB
ID:	65838   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9013469.JPG
Hits:	440
Größe:	206,8 KB
ID:	65836   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9023478.JPG
Hits:	432
Größe:	170,8 KB
ID:	65848   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9023479.JPG
Hits:	381
Größe:	146,3 KB
ID:	65846   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9023492.JPG
Hits:	443
Größe:	211,4 KB
ID:	65845   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9023497.JPG
Hits:	434
Größe:	151,9 KB
ID:	65849   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9020066.JPG
Hits:	439
Größe:	118,8 KB
ID:	65844   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9020072.JPG
Hits:	389
Größe:	200,2 KB
ID:	65841   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9023505.JPG
Hits:	401
Größe:	226,8 KB
ID:	65847  

  10. #50
    Registriert seit
    3.April.2011
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    173

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Danke , liebe Martha , für Deinen wunderbaren Bericht !! Vom Land
    aus kenne ich das ja auch alles , oder von den Küstenbooten aus !!
    Einfach herrlich von euch zu lesen und freue mich riesig auf die
    Fortsetzung !! Lieben Gruß aus Berlin von Luisa

  11. #51
    Registriert seit
    20.January.2007
    Ort
    Rendsburg
    Alter
    71
    Beiträge
    4.478

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    "Verblüfft und mit großen Augen musterte ich die „Wander-Outfits“ einiger Wanderer. Außer schweren Wanderstiefeln trugen manche - fast nichts!
    „Da oben gibt es ein Kloster!“ flüsterte ich entrüstet meinem Mann zu. Der amüsierte sich ein wenig über meine Empörung und machte sich mit den Mädels ebenfalls auf den Weg nach oben, zwecks Ausblick und Fotos."

    Im Kloster, wie wohl in allen anderen, kommst du nicht drum herum, die äußerst kleidsamen Röckchen anzuziehen, um einigermaßen carefully dressed in den Innenbereich zu kommen. Habt ihr sicher auch festgestellt...
    Gruß Marion
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DSCN6925.jpg
Hits:	1022
Größe:	71,4 KB
ID:	65850  

  12. #52
    Registriert seit
    27.January.2008
    Ort
    Komitades früher München
    Beiträge
    542

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo Martha,
    Paolo ist immer noch hier bei uns und ich hoffe so wird es lange bleiben. Deine Mädels haben also noch viel Zeit ihn zu bewundern und vielleicht einen Ritt zu wagen.
    Dein Bericht ist wirklich ganz ungewöhnlich.
    Grüße,
    Anette


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P1150947.JPG
Hits:	319
Größe:	75,0 KB
ID:	65853


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P1150902.JPG
Hits:	219
Größe:	141,0 KB
ID:	65852

  13. #53
    gorax Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    martha ich bin ganz gespannt, wie das abenteuer zu ende geht :-)
    abgesehen davon ist das sicherlich ne tour gewesen wo sich mancher mal wieder gesagt hat "die bekloppten deutschen, was die auf die beine stellen." ^^
    klasse !!!
    liebe grüße
    arne

  14. #54
    Registriert seit
    25.January.2006
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    4.443

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Ganz toll, was ihr so mit euren Kindern macht, die werden sich immer an die tollen und außergewöhnlichen Abenteuerurlaube erinnern. Und Respekt an dich als Mama, ich wäre da ja viiiel zu ängstlich!

    LG Dorli
    Und gingest Du bis ans Ende der Welt, Du findest keine Insel wie diese!

    N.Kazantzakis

  15. #55
    piet Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo Martha,

    super Bericht, macht Spaß ihn zu lesen.

    Liebe Grüße vom anderen Apollonia-Camping-Gast,
    und natürlich auch vom Hund.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P1060844.jpg
Hits:	996
Größe:	71,9 KB
ID:	65875  

  16. #56
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo Piet,
    welch Überraschung!
    Schöne Zufälle gibt es und die Welt ist klein. Wie heißt es so schön:"man trifft sich mindestens zweimal im Leben"....(ich weiß aber nicht mehr von wem das ist)

    Unsere Mädels haben erst neulich einer Freundin von deinem Hund erzählt: "Der konnte vier und noch mehr Stöckchen auf einmal in der Schnauze halten!"...
    Sie hatten viel Spaß mit ihm.
    Ein schönes Bild - Ist das eine aktuelle Aufnahme? - Novemberwellen?
    Liebe Grüße

  17. #57
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    In den frühen Morgenstunden packten wir unsere Sachen zusammen.
    Alles war ruhig und noch unberührt. Der Trubel des gestrigen Nachmittags war unwirklich entfernt. Es würde noch eine Weile dauern bis die ersten Ausflugsboote die Bucht von Preveli erreichen würden. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Spaziergang entlang des Flusses hoben wir die Boote ins Wasser.
    Im Schutz der Felsen war das Einsetzen der Boote kein Problem.
    Wir hofften auf Wind und wurden nicht enttäuscht.
    Schon zur Mittagszeit kamen wir auf der Höhe von Tria Petra an.
    „Was haltet ihr davon, hier Mittag zu machen?“ fragte ich meine Crew. Die Kinder waren immer für eine Pause zu haben und die Felsen oberhalb des Strandes versprachen Schatten.
    Es war noch immer sehr, sehr heiß, verbunden mit einem trockenen heißen Wind. Quasi ein Zustand im Dauerheißluftfön.
    Somit verbrachten wir eine träge lange Mittagspause unter dem Felsendach, kochten Kaffee, verspeisten die Leckereien in unseren Proviantsäcken und übten uns im Müßiggang. Wobei ich einschränkender Weise sagen muss. Nur die Großen waren faul. Die Kurzen vergnügten sich in den Felsen, sprangen von oben in den weichen Sand, badeten und waren ständig in Bewegung.
    „Wer hat Lust auf Eis und ein wirklich kühles Getränk?“ fragte ich versonnen in die Runde. „Wir könnten der Taverne am anderen Ende des Strandes einen Besuch abstatten!“
    Das zog.
    Es war noch immer relativ früh am Tag und wir hatten uns kein bestimmtes Ziel für den heutigen Tag gesteckt.
    Die Taverne war sehr nett. Es gab grünen Rasen (!) einladende Tische unter Bäumen, köstliches Eis und kühle Getränke. Ich bestellte zunächst Wasser wurde aber bald zum ersten Mythos überredet.
    „Aber die Sonne scheint noch!“ gab ich anfänglich noch zu bedenken. Mein Widerstand bröckelte, „Dann fahre ich aber kein Boot mehr!“
    Auch gut.
    Wir verbrachten den restlichen Nachmittag und den Abend an diesem gastlichen Ort, wechselten lediglich die Tische für das Abendessen und wanderten im Dunkeln zu unseren Booten und den Habseligkeiten unter den Felsen zurück.

    Nachts wurde ich von heftigem Flackern der Zeltplane wach. Der Wind hatte kräftig zugelegt.

    Ein etwas mulmiges Gefühl breitete sich aus. Im Dunkeln krabbelte ich aus dem Zelt. Am Strand kam mir mein Mann entgegen. „Was machst du hier?“ fragte ich ihn, ahnte die Antwort aber schon. „Schauen, ob alles gut festgemacht ist an den Booten!“ „Und du?“
    „Wellen gucken!“ antwortete ich.
    „Aha!“ Wir mussten nicht viel reden. Beide überlegten wir, ob die Weiterfahrt am nächsten Morgen wohl möglich sein würde.
    Ich gab ein zwangsoptimistisches „der Wind legt sich bestimmt!“ von mir, glaubte aber nicht wirklich ganz daran.

    Der Wind hatte tatsächlich nachgelassen am nächsten Morgen. Die Brandungswellen waren jedoch deutlich stärker als am gestrigen Tag.
    Mittlerweile waren wir jedoch gut „eingefahren“. Die Faltboote waren zwar etwas träge, lagen aber auch bei höherem Wellengang sehr stabil im Wasser.
    Entschlossen verkündete ich: „Ich glaube, wir können es wagen!“
    „Wenn wir rein kommen“, entgegnete mein Mann deutlich weniger optimistisch.

    Da wir die Boote jeweils zu zweit ins Wasser heben mussten, war das erste Boot, bis das zweite drin ist nur mit einem Kind besetzt. Das war bei ruhigem Seegang kein Problem. Die Mädchen sind mit Paddeln vertraut. Bei den heutigen Wellen war mir dabei jedoch nicht ganz wohl.
    „Wir könnten einen Badegast fragen, ob er uns hilft“ schlug ich vor. Aber diesen, wie ich finde, cleveren Vorschlag überhörte mein Mann vollkommen.
    „Um Hilfe zu fragen scheint für Männer fast so unmöglich zu sein, wie nach dem Weg zu fragen“, stichelte ich. Dabei hatten wir uns mit den Badegästen, die schon am Vortag hier gewesen waren nett unterhalten.
    „Die helfen bestimmt gern, das macht ihnen vielleicht sogar Spaß“ gab ich nicht auf. Aber ohne Erfolg.
    Es klappte dann auch gerade mal so, ohne Hilfe von außen. Wobei unser Gesprächspartner schon angerannt kam und helfen wollte. „Siehst du, er hätte gerne geholfen!“ zischte ich meinem Mann zu.
    Aber es war jetzt volle Konzentration gefordert, kein guter Zeitpunkt für kleinere „Ehezänkereien“.
    Die Felsen zu umschiffen war spannend. An Segeln war nicht zu denken. Die Paddelschläge mussten gut gesetzt sein. Und auch ohne Segel trieb der Wind uns kräftig voran.
    Nachdem wir das kleine Kap und die Felsen hinter uns gelassen hatten ließ der Wind etwas nach.
    Das war hinter den Kaps eigentlich immer so. In Gedanken begann ich schon vorsichtig Abschied zu nehmen vom Küstenbummeln. Wenn wir weiterhin so gut vorankommen würden, würden wir heute schon Agia Gallini erreichen. Damit einen guten, Ort um diese Fahrt zu beenden.
    Agios Pavlos war nicht mehr weit und die Paximadia Inseln lagen direkt hinter uns.

    So ganz genau weiß ich eigentlich nicht mehr wie es passieren konnte. Vielleicht war ich nicht aufmerksam genug, träumte etwas zu lange vor mich hin.
    Jedenfalls war ich plötzlich, wie mir schien, deutlich zu weit „draußen“. Mein Mann paddelte küstennäher und war damit im Windschatten der Felsen. Ich versuchte mein Boot auf Kurs zu stellen und ebenfalls die Felsen anzufahren. Aber da ging nicht viel. Der Wind drückte uns kräftig in die Gegenrichtung.
    „Oh Oh“
    Ein ganz leichter Hauch von Panik kam auf und Gedankenblitze wie: „Wir passen immer auf; wir machen nicht Unvorsichtiges mit den Kindern! ....“
    „Und jetzt das!“
    „Judith!“, schrie ich meiner Tochter zu, „Wir müssen jetzt ganz fest paddeln, sonst schaffen wir es nicht!“
    Ich weiß, so einen Satz darf man als Mama nie, nie sagen.
    Von wegen Vertrauen und so. Aber kaum ausgesprochen wusste ich schon, was ich angerichtet hatte.
    Judith und ich mobilisierten alle Kräfte, legten uns gegen den Wind und paddelten auf Teufel komm raus - und - wir schafften es!

    Gefühlt waren wir beide eben dem Untergang entronnen.

    Mein Mann meinte nachdem wir bei ihm ankamen: „Hatten wir nicht gesagt, wir fahren nicht auf die Paximadia Inseln?“
    „Wir waren in „SEENOT“, und du machst Witze!“ brachte ich nur noch kläglich heraus. Judith war ziemlich blass und mich plagte ein ganz schlechtes Gewissen. „Ich habe ihr Urvertrauen zerstört und als Mama versagt!“machte ich mich gnadenlos nieder.
    „Ich hatte euch immer im Auge!“ meinte man Mann daraufhin ganz trocken.
    „Wie (?) im Auge(?), uns im Auge habend kannst du nicht unser Boot paddeln!“ entgegnete ich fast hilflos.
    “Ich hätte euch geholt!“ sagte er nur ganz kurz. Ich gab auf und stöhnte nur: „Männer!“
    Ehrlicherweise gestand ich mir ein, dass ich mich gerne hätte retten lassen.
    Aber Streitereien wie sie sich zwischen zwei verheirateten „Experten“ leicht entwickeln können schienen nicht angebracht.
    Wir mussten unsere Tochter und mich beruhigen uns steuerten einen baldigen Rastplatz an.
    So ein Schreck schrie nach einem großen Eis für die Tochter und einem starken Kaffee für die Mama.
    In Agios Georgios landeten wir an. Die Böen hatten nachgelassen und die Bucht lag geschützt.
    Wir sahen die „Elisabeth“, das Ausflugsschiff, das wir am gestrigen Tag in Preveli gesehen hatten vorbeifahren.
    „Schau, Judith, die hätten uns auch aufsammeln können!“ versuchte ich weiterhin meine Tochter aufzuheitern.
    Jetzt war mein Mann verunsichert: „Hättest du wirklich das Schiff um Hilfe gerufen?“
    „Natürlich!“ , „Ich hätte meine Arme in die Höhe gerissen und ein „Y“ gemacht!“ entgegnete ich prompt.
    (Nur so am Rande, das „Y“ bedeutet „YES, we need help“ - ein Arm nach oben, einer nach unten ergibt ein „N“, wie „NO, we do not need help)
    Er schien etwas erleichtert, dass es nicht soweit gekommen war und betonte ein weiteres Mal, wir seien NICHT in Seenot gewesen.
    Nun denn, wenn er meint!
    Nach einer Stärkung in Agios Georgios hoben wir die Boote ein letztes Mal ins Wasser.

    Das letzte Stück unserer Küstenfahrt lag nun vor uns. Der Wind war uns freundlich gesonnen und blies fast konstant in unsere Fahrtrichtung.
    Meine Matrosin Judith achtete penibel darauf, dass wir absolut küstennah fuhren.
    „Mama, weiter rein!“ gab sie ab und an das Kommando zu mir nach hinten.
    „Wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht aufsetzen!“ antwortete ich mitfühlend und übervoll von Mutterliebe.
    Sie war ja so tapfer, meine Matrosin und hatte nicht einen Moment gezögert, wieder zu mir ins Boot zu steigen!

    Meine Tochter!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033528.JPG
Hits:	432
Größe:	154,8 KB
ID:	65977   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033525.JPG
Hits:	428
Größe:	237,6 KB
ID:	65979   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9030082.JPG
Hits:	425
Größe:	199,4 KB
ID:	65982   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9030084.JPG
Hits:	418
Größe:	275,1 KB
ID:	65976   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033523.JPG
Hits:	364
Größe:	288,9 KB
ID:	65980   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033521.JPG
Hits:	371
Größe:	228,4 KB
ID:	65983   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033517.JPG
Hits:	431
Größe:	249,1 KB
ID:	65978   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033514.JPG
Hits:	386
Größe:	198,9 KB
ID:	65975   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043580.JPG
Hits:	417
Größe:	184,2 KB
ID:	65994   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043573.JPG
Hits:	437
Größe:	176,0 KB
ID:	65989   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033536.JPG
Hits:	425
Größe:	173,9 KB
ID:	65995   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033534.JPG
Hits:	426
Größe:	144,9 KB
ID:	65997   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033532.JPG
Hits:	371
Größe:	172,7 KB
ID:	65981   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033547.JPG
Hits:	384
Größe:	261,3 KB
ID:	65992   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033548.JPG
Hits:	406
Größe:	220,5 KB
ID:	66001   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033549.JPG
Hits:	448
Größe:	259,0 KB
ID:	65986   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033554.JPG
Hits:	439
Größe:	172,9 KB
ID:	65985   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033563.JPG
Hits:	371
Größe:	130,3 KB
ID:	65984   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9033565.JPG
Hits:	396
Größe:	146,9 KB
ID:	66002   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9023506.JPG
Hits:	375
Größe:	129,9 KB
ID:	65974  

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043569.JPG
Hits:	376
Größe:	154,2 KB
ID:	65987   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043576.JPG
Hits:	437
Größe:	185,5 KB
ID:	65996   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043571.JPG
Hits:	419
Größe:	135,0 KB
ID:	65998   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9040138.JPG
Hits:	425
Größe:	130,5 KB
ID:	65990   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043579.JPG
Hits:	368
Größe:	141,3 KB
ID:	66000   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043583.JPG
Hits:	445
Größe:	154,3 KB
ID:	65988   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9040133.JPG
Hits:	442
Größe:	221,2 KB
ID:	65999   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9040136.JPG
Hits:	395
Größe:	193,5 KB
ID:	65991   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9043588.JPG
Hits:	403
Größe:	178,1 KB
ID:	65993  

  18. #58
    Avatar von Inke
    Inke ist offline πάρτε με πάρτε με στην Κρήτη
    Registriert seit
    28.March.2008
    Ort
    Im schönen Rheinhessen
    Beiträge
    1.663

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Mensch Martha, ich muss nochmal sagen, dass ich beeindruckt bin. Das ist doch Abenteuer pur was ihr da gemacht habt. Nur gut das die " Seenotaktion" gut ausgegangen ist. Schade, dass Eure Bootstour dem Ende zu geht. Ich würde Euch auch noch weiter begleiten.
    Inke


    Lasst uns immer in den großen Traum des Lebens
    kleine bunte Träume weben

  19. #59
    Registriert seit
    3.April.2011
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    173

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Hallo Martha , danke für diesen schönen und aufregenden Bericht !!
    Trio Petra , mein Lieblingsstrand , einfach schön !! Wir waren im Oktober
    nochmal da , leider war das Wetter nicht mehr so brickelnd !!
    Ich warte mit großer Spannung auf Deinen letzten Bericht !!
    Danke , dass Du uns so teilnehmen läßt an eurer Reise !!
    Lieben Gruß aus Berlin von Luisa

  20. #60
    gorax Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    na da bin ich aber mal gespannt auf den abschnitt der jetzt kommt (hoffentlich) mit a.g. .-)
    lg
    arne

  21. #61
    eirenen Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Ich bin schwer beeindruckt! Diese Etappe hätte mich etliches an Nerven gekostet! Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung..
    Viele Grüße
    eirenen

  22. #62
    Registriert seit
    29.November.2005
    Ort
    Unna
    Alter
    65
    Beiträge
    803

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Danke Martha! :sonstige_39:

    für einen wunderbaren Reisebericht eines nicht alltäglichen Urlaubes auf Kreta.

    LG Buffi

    P.S.

    Wann fahrt ihr wieder?
    Die Muße ist die Schwester der Freiheit (Sokrates).

  23. #63
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Das allerletzte Stück mit der Einfahrt nach Aiga Gallini forderte nochmals unseren vollen Einsatz. Kaum fuhren wir aus dem Windschatten der Küstenberge spürten wir schon die hefigen Fallwinde aus den Schluchten oberhalb von Agia Galini. Wir blieben brav im Windschatten der Wellenbrecher und duckten uns gegen den Wind.
    „Zum Abschluss wird uns nichts geschenkt!“ rufe ich meinem Mann zu.
    Wir steuerten den Sandstrand jenseits der Felsen und der Bunkeranlage an. Nach den Angaben des „Fohrers“ sollte es hier irgendwo einen hochgelobten Campingplatz namens „No Problem“ geben.
    „No Problem“, sollte der Name Programm sein hoffte ich auf eine sehr „strandnahe“ Anlage. Wir reckten unsere Hälse, konnten aber vom Wasser aus noch keine Schriftzüge oder ähnliche Hinweise entdecken.
    „Vielleicht fragen wir einen Schwimmer?“ schlug ich vor und setzte den Vorschlag gleich in die Tat um.
    Fehlanzeige.
    Die von mir angesprochenen Badenden wussten nichts von einem Campingplatz.
    Auf Höhe der Brücke an der Einmündung des Flusses hoben wir die Boote aus dem Wasser. Mein Mann machte sich mit den Kindern auf die Suche nach dem Platz. Ich nutzte die ruhigen Momente, um mich innerlich von unserer Bootsreise zu verabschieden. Wehmütig schaute ich der Küstenlinie entlang. In der Ferne waren die Orte Kalamaki auszumachen, versteckt hinter einem Felsrücken Matala, dann das große Kap, die Akrotiri Lithino, dahinter einsame Buchten und Schluchten, gefolgt von Lentas….
    Vor meinem inneren Auge fuhr ich die ganzen Orte ab.
    Ich hatte eindeutig noch nicht genug.
    Mit einem sehnsuchtsvollen Seufzen musste ich mir eingestehen, dass wir angekommen sind, am Ende unserer Küstenfahrt. Die Boote würden für lange Zeit kein kretisches Wasser mehr unter sich haben.
    Ich hing meinem melancholischen Gedanken nach und wurde durch begeisterte Rufe unserer Töchter wieder zurückgeholt. „Mama, es gibt einen Super-Pool, mit Palmen in der Mitte!“
    Mein Mann grinste mich an und meinte: „Die Boote müssen noch mal rein ins Wasser, nicht ins Meer sondern in den Fluss!“.
    Der Platz lag etwa 300 Meter flussaufwärts. Ich stellte etwas überrascht fest: „Heute ist ja alles geboten, paddeltechnisch – Meer- und Flusspaddeln. Jetzt also noch gegen die Strömung und gegen den Wind.“
    Aber ich hatte ja noch nicht genug gehabt!
    Dieses letzte Hindernis bewältigten wir aber ohne Schwierigkeiten. Das Flussufer war dicht mit Bambus bewachsen. Ein kleiner Kiesstrand mit Pfad zeigte unser Ziel an. Gleich oberhalb lag auch schon der Campingplatz, wirklich „No Problem“!
    Auch hier wirkte alles wie in der Nachsaison. Vereinzelte Wohnmobile mit Familien. Unsere Mädels endeckten gleich die anderen Kinder. Endlich wieder Kinder!
    Mir wurde bewusst, dass sie über die letzten Wochen eigentlich keinen Kontakt zu anderen Kindern gehabt hatten.
    Ja und hier gab es wieder ALLES.
    Den schon erwähnten Pool, eine sehr nette und gute Taverne, einen Laden, der eiskaltes Mythos führte und auch sonst alles was man so braucht. Auf dem Platz verstreut gab es Bänke, Tischchen, Liegen und sonstiges Mobiliar. Die Mädels schleppten diverse Einrichtungsgegenstände an und bauten uns ein neues „Zuhause“. Ganz so wie in ihren Kinderspielen nur mit dem Unterschied, dass wir Großen ebenfalls in ihrer Spielwohnung wohnten.
    Wir hatten noch zwei ganze Tage vor uns.
    Vom Boot aus hatte ich immer wieder auf den Psiloritis geschielt. Klar und verlockend blitzte er mich an. Keine Wolke verdeckte den Gipfel. Gar zu gerne würde ich da mal oben stehen und dort eine Nacht verbringen.
    Wir hatten mit dem Gedanken gespielt, mit einem Mietwagen nah ran zu fahren und dann hoch zu wandern. Aber ein Blick auf meine Familie machte mir deutlich, mit sowas durfte ich ihnen jetzt nicht kommen. Unser letztes Abenteuer musste erst noch verdaut werden.
    Aber man sollte ja immer etwas übrig lassen für das nächste Mal. Wobei ich den Eindruck habe, je öfter ich nach Kreta fahre, desto mehr bleibt übrig.
    So verbrachten wir die letzten Tage faulenzenderweise. Unser Sohn würde sagen, wir „chillten“.
    Wir besuchten Daedalos und Ikaros, erzählten den Kindern angesichts der Bunkeranlage am Strand von der schrecklichen Zeit der deutschen Besatzung und - kauften ganz viel ein.
    Wir brauchten Geschenke und Erinnerungsstücke, neue Kreta T-Shirts und einen Mietwagen.
    Ja, einen Mietwagen wollten wir haben für den letzten Tag. Mir graute ein wenig vor der ganzen Gepäckaktion, den zusammenkrachenden Bootswägelchen und dem langen Weg vom Camping zur Busstation von Agia Galini.
    Das war wenig verlockend am Ende des Urlaubs und der vor uns liegenden Reisenacht.
    In Agia Galini herrschte keinerlei Mangel an Mietwagen.
    Bei mir im Kopf ratterte es. Wo könnte man noch hinfahren am letzten Tag.
    Alles schien möglich: vielleicht doch noch zu Paolo (?), dann nach einem Joghurt in Vrisses und einem Bad in Georgiopolis über Rethimnon zum Flughafen(?)
    Der Flieger ging erst gegen 21:00 Uhr!
    Der genauere Blick auf die Landkarte und auf das vollgestopfte Auto, das nur noch bedingt bequem war, brachte mich schnell auf den Boden der Realität zurück.
    Ich verdrängte die Mietwagen-Euphorie und fand im „Fohrer“ einen Eintrag über Kamele in Kalamaki. Kamele als Paolo-Ersatz?
    Das lag fast auf der Strecke und einen schönen Strand sollte es dort auch geben.
    Alle waren einverstanden.

    Am 07. September, dem Tag unseres Abfluges, wachte ich früh auf. Es war dämmrig. Die Sonne würde noch eine Weile brauchen, bis die ersten Strahlen den neuen Tag verkünden würden.
    Ich schlüpfte aus dem Zelt denn ich wollte nichts verpassen von diesem Tag, diesem letzten, wollte ihn noch mal richtig auskosten.
    Sehr bedacht ging ich durch das Bambuswäldchen an den Strand, über die Brücke, den Blick auf den Fluss und zu den Bergen gerichtet. Alles noch einmal genau anschauen und einprägen. Die gute salzige Luft einatmen.

    Agia Galini lag noch verschlafen da. Der Bäckerladen nahe der Bushaltestelle hatte aber schon offen. Es roch nach frischem warmem Brot und ich kaufte das Frühstück für meine Lieben. Ich ließ mir Zeit, setzte mich auf das schöne Holzbänkchen am Beginn der Promenade und nahm Abschied von dieser Reise.
    Auf dem Weg zurück kam ich erneut am Sandstrand vorbei und musste staunen und lächeln. Der Strand war nun relativ bevölkert. Aber keine Touristen, sondern die reifere Damenwelt von Agia Gallini traf sich zum Morgenbad.
    Ein reges Begrüßen, sich Zunicken, Winken und „καλα εισαι;“. Ich beschloss, da ich ja auch eine reifere Dame bin: „Ich darf da mitmachen!“ Lächelte, grüßte und nahm ebenfalls am Morgenbad teil.
    Das war schön.
    Später haben wir sie getroffen, die Kamele von Kalamaki und bei der Anfahrt zu ihnen auf der Schotterstraße fast den Wagen ruiniert. Den restlichen Tag verbrachten wir auf Strandliegen am schönen Sandstrand von Kalamaki - aber irgendwie fehlte etwas.
    Es lagen keine Faltboote am Strand.
    „Da vorne ist Agia Gallini“, bemerkte unsere Tochter Hannah, „Gell, da fangen wir nächstes Mal an!“
    Ich musste lächeln, somit ist jetzt fast die ganze Familie vom Kreta-Virus befallen.

    Trotz geringer Bewegungsfreiheit in unserem vollgestopften Kleinwagen genoss ich die Fahrt über die Messara-Ebene und die östlichen Ausläufer des Ida-Gebirges. Es bot sich uns ein ganz neuer Blick von Osten auf den Psiloritis.

    Obwohl ich Busfahren auf Kreta sehr liebe muss ich zugeben, dass die Anfahrt zum Flughafen mit dem Mietwagen äußerst komfortabel war. Es ging direkt vor die Abflughalle und mit den Gepäckungetümen auf die Trolleys.
    Keine Zusammenbrüche und keine Pannen.
    Fast schon etwas langweilig.
    Nach dem Einchecken des Gepäcks trat ich mit den Mädels nochmals vor das Flughafengebäude.
    Und da war es wieder, das Gefühl beim Ankommen, wenn sich die Glastüren öffnen und Kreta vor einem liegt.

    Judith sprach aus was wir fühlten: „Wär das schön, wenn wir jetzt erst ankommen würden!“
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9050116 - Kopie.JPG
Hits:	376
Größe:	138,3 KB
ID:	66022   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9053600 - Kopie.JPG
Hits:	393
Größe:	158,3 KB
ID:	66031   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9053602 - Kopie.JPG
Hits:	360
Größe:	160,6 KB
ID:	66021   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9053601.JPG
Hits:	413
Größe:	208,1 KB
ID:	66036   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9053610.jpg
Hits:	363
Größe:	56,3 KB
ID:	66043   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9050120 - Kopie.JPG
Hits:	358
Größe:	169,0 KB
ID:	66027   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9060122.JPG
Hits:	405
Größe:	187,0 KB
ID:	66029   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9060162.jpg
Hits:	395
Größe:	46,5 KB
ID:	66026   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9063616.JPG
Hits:	420
Größe:	233,2 KB
ID:	66024   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9060153.JPG
Hits:	346
Größe:	161,0 KB
ID:	66040   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9063635.JPG
Hits:	410
Größe:	194,0 KB
ID:	66038   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9053599 - Kopie.JPG
Hits:	364
Größe:	170,1 KB
ID:	66041   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9063620.JPG
Hits:	397
Größe:	277,8 KB
ID:	66030   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9063626.JPG
Hits:	396
Größe:	188,4 KB
ID:	66042   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9063638.JPG
Hits:	422
Größe:	200,5 KB
ID:	66025   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9073640.JPG
Hits:	404
Größe:	121,3 KB
ID:	66023   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9073639.JPG
Hits:	399
Größe:	136,1 KB
ID:	66044   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9060167.JPG
Hits:	362
Größe:	232,5 KB
ID:	66037   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9063634.JPG
Hits:	408
Größe:	251,1 KB
ID:	66028   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9073645.JPG
Hits:	364
Größe:	245,4 KB
ID:	66033  

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9073647.JPG
Hits:	412
Größe:	245,1 KB
ID:	66019   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9070180.JPG
Hits:	375
Größe:	201,0 KB
ID:	66039   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9070127.JPG
Hits:	406
Größe:	178,3 KB
ID:	66035   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9070186.JPG
Hits:	380
Größe:	243,0 KB
ID:	66032   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9073648.JPG
Hits:	377
Größe:	125,2 KB
ID:	66034   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P9073649.JPG
Hits:	367
Größe:	105,0 KB
ID:	66020  

  24. #64
    Registriert seit
    9.October.2009
    Alter
    52
    Beiträge
    1.583

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Danke Martha, dass wir an Eurem aufregenden und tollen Urlaub teilhaben durften...echt mutig von Euch!!!!

  25. #65
    Registriert seit
    27.August.2010
    Ort
    Basel/Ierapetra
    Beiträge
    1.059

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Auch von mir ein Danke . Der spannendste Reisebericht den ich bis jetzt hier gelesen habe .
    Wenn ihr je an Ierapetra vorbei kommt ,dann schicke ich euch hier auf Schatzsuche . Wir fanden einmal einen großen Spiegel mit einem Rahmen in Form einer Sonne im Meer .Es war aber an einem dieser kleinen Strände die nur durch klettern oder vom Meer aus erreichbar sind .Der Spiegel war viel zu schwer um mit ihm hochzuklettern , ein Boot haben wir nicht und so haben wir den Spiegel am Strand vergraben.
    Schatzsuche , so was fehlt noch bei euren Abenteuern .

  26. #66
    Registriert seit
    21.May.2006
    Beiträge
    1.471

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Liebe Martha, ich bin genauso faziniert und begeistert von eurem ungewöhnlichen Familienurlaub,
    wie all die Schreiber vor mir!
    Einfach unglaublich - allein schon die Idee und dann die Umsetzung!
    Aber auch von deinem Schreibstil :sonstige_39:
    Danke!
    ~ ulla

  27. #67
    Registriert seit
    3.April.2011
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    173

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Danke nochmal für den wunderbaren Bericht !!
    Und ich wünsche euch jetzt eine schöne
    Adventzeit !!
    Lieben Gruß , Luisa

  28. #68
    eirenen Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Liebe Martha,
    danke für den spannenden Bericht Eurer Abenteuer-Reise! Die werdet Ihr und die Kinder nicht vergessen. Und Hut ab vor Eurem Mut!
    Wie ich den letzten Seiten entnehme, wird es nicht der letzte Kreta-Urlaub gewesen sein...
    Liebe Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht Euch
    Irene

  29. #69
    Registriert seit
    14.April.2008
    Beiträge
    435

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Höchste Anerkennung für diese Unternehmung und auch für den hervorragenden und packenden Bericht. Als "immer noch" Wassersportler (Windsurfen, Kajak) weiß ich was Ihr da wirklich geleistet habt. Allein die Logistik für ein solches Vorhaben war ja nicht ganz einfach. Und dann noch die Kinder nicht nur bei Laune zu halten sondern sogar noch für Kreta zu begeistern ist einfach nur bewundernswert.

    Ich wünsche Euch noch viele erfolgreiche Unternehmungen dieser Art zusammen mit den Kids!

    Grüße von Scheuchenberg

  30. #70
    martha Gast

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Vielen Dank euch allen für die Rückmeldungen!
    @anette: herzlichen Dank für die Einladung, Paolo besuchen zu dürfen - ich hoffe die Mädchen sind bei ihrem nächsten Besuch noch nicht zu groß für einen Ritt, aber mit "streicheln" und "bewundern" sind sie auch schon zufrieden und glücklich;
    @charumeni: die Aufgabe, den Spiegel zu finden, klingt einfach nur verlockend! Fast wie eine Aufgabenstellung, die aus einem Märchen entsprungen ist. Wir alle würden es lieben, uns auf diese Aufgabe zu stürzen.
    Ob wir schon so bald wieder mit den Booten nach Kreta kommen ist noch ungewiss. Den Spiegel wirst du schon früher haben wollen.
    Ich kann mir vorstellen, dass sich so mancher bei dir meldet, der von dieser märchenhaften Aufgabe hier gelesen hat.
    Es gibt bestimmt noch viele, die den Zauber eines solchen "Abenteuers" lieben und euch mit Freuden den Spiegel überbringen werden.

  31. #71
    Registriert seit
    27.August.2010
    Ort
    Basel/Ierapetra
    Beiträge
    1.059

    Standard AW: Mit dem Faltboot an Kretas Küste

    Ich selbst gehe nicht mehr nach dem Spiegel suchen .Ich wäre zu enttäuscht wenn er nicht mehr da wäre.
    Denn Spiegel hat mein Mann entdeckt und eigentlich hätten wir ihn am besten am Meeresgrund gelassen ,da war er besser versteckt.Aber wir haben ihn mit vereinten Kräften an den Strand gebracht .
    Meine Idee war wieder zu kommen ,mit Luftmatratzen ein Floß zu bauen und den Spiegel damit um die Felsen herum bis zum nächsten Strand zu bringen.Dazu musste es aber völlig windstill sein und keine Wellen haben.Es war aber schon Herbst ( 2010 )und es kam kein solcher Tag mehr .
    Diesen Sommer gingen wir dann nicht mehr an jenen Strand .Zum baden ist er nicht so geeignet und mein Mann fand da auch keinen Tintenfisch ,außerdem hatten wir dann auch noch den Beinbruch meines Jüngsten.
    Die Kinder hatten den Spiegel vergessen und ich weiß die Wahrscheinlichkeit dass das Meer den Sand darüber weggespült hat ist groß .Vielleicht hat schon jemand anders den Schatz wieder gefunden.
    Das Erlebnis einen Spiegel der aus unerklärlichen Gründen am Meeresgrund liegt zu finden , zu bergen und zu vergraben war schon toll .Da ist es eigentlich gar nicht so wichtig ob man den dann an der Wand hängen hat , oder nur in der Erinnerung hat.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •