Wir fahren nochmals in die Sfakia, parken unser Auto nach Beschreibung an einer Kirche in Agios Nektarios (es gibt ja mindestens zwei) und laufen leicht bergauf zum Ort hinaus. Es ist heiss, aber auch sehr windig. Unterwegs erschrecken wir die Schafe. Oben, an der ersten Kirche angekommen, gabelt sich der Weg. Von hier aus kann man Kolokasia schon sehen... Wir entscheiden uns für den direkten Weg und laufen durch Gebüsch, Bäume und Tierpfade weiter den Berg hinauf. Im Ort angekommen gibt es einige renovierte Gebäude, aber auch noch viel altes Gemäuer. Dort wartet noch viel Arbeit...:nuts:
Das hat was: so ohne Menschen! Als ich dort war, wimmelte es geradezu von deutschen fleißigen Bienchen, "Kinderarbeit" mit eingeschlossen, um das Projekt voranzutreiben..obs mal fertig wird??? Einer Führung (wirklich nett gemeint und überaus informativ) konnte man sich schwerlich entziehen...
Unser heutiges Ziel ist Lappa. Unterwegs bei Fylaki suchen wir ein minoisches Grab, finden es aber nicht...
Die Kapelle der fünf Jungfrauen hat einen neuen Anstrich bekommen, die riesige Platane steht immer noch...
Der Rückweg führt uns über den Kournas-See. Uns gefällt es dort nicht mehr, es ist zu touristisch geworden.
Ein letztes Frühstück - leider sind 3 Wochen schon wieder vorbei....
In Heraklion laufen wir am Flughafen rein - keine Schlange am Schalter- die Koffer knapp unter 40 kg, eine Rakiflasche zum Abschied hatten wir dankend abgelehnt..., beim Handgepäck dauert es etwas länger, der Flieger ist pünktlich und zuhause werden alle Fluggäste nochmals vom Bundesgrenzschutz kontrolliert...
Wir hatten einen sehr schönen Urlaub auf Kreta, wurden nirgends angefeindet, mit ein paar Worten griechisch konnten wir ab und zu unser Gegenüber überraschen, insgesamt waren weniger Touristen da als in den Jahren vorher, die Strassen waren leerer und es gibt immer wieder etwas zu entdecken, auch in der näheren Umgebung.