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Thema: Hagen Fleischer: Krieg und Nachkrieg - Das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert

  1. #1
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    Standard Hagen Fleischer: Krieg und Nachkrieg - Das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert

    Hagen Fleischer: Krieg und Nachkrieg - Das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert
    Herausgegeben von Chryssoula Kambas (Hg.)

    Griechenland in Europa - Band 005
    366 Seiten, mit 10 s/w-Abb., gebunden
    ISBN: 978-3-412-51789-2
    Böhlau Verlag Köln
    30,00 € * (D)
    https://www.vandenhoeck-ruprecht-ver...chkrieg?c=1545

    aus photopedia, https://photopedia.info/?page=Litera...jahrhundert-ml

    Denjenigen, die an den Themen Deutsche Besatzung in Griechenland, Griechischer Widerstand im Zweiten Weltkrieg, Deportation und Vernichtung der griechischen Juden interessiert sind, braucht man den deutsch-griechischen Historiker Hagen Fleischer nicht mehr vorstellen. 1944 in Wien geboren, wählte er 1977 Griechenland als seinen Lebensmittelpunkt, erwarb 1985 auch die griechische Staatsbürgerschaft und war jahrzehntelang als Hochschullehrer an der Universität Kreta und an der Nationalen und Kapodistrias-Universität in Athen tätig.

    Hagen Fleischer gilt als profunder Kenner der deutsch-griechischen Zeitgeschichte. Unter dem Titel „Krieg und Nachkrieg – das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert“ hat er im März 2020 eine Sammlung von elf seiner Aufsätze vorgelegt, von denen sechs bisher nur in griechischer Sprache veröffentlicht waren. Die Aufsatzsammlung gliedert sich in die Abschnitte Krieg und Besatzung, Kontinuitäten, Autobiografisches sowie den Anhang, der ein Werkeverzeichnis der deutschsprachigen und englischen Schriften des Autors, Drucknachweise, Verzeichnis der Abbildungen und ein Personenregister umfasst .....

  2. #2
    Dionysios Gast

    Standard

    Das Buch ist - wieder - unglaublich gut. Weil ganz aus den Quellen und Archiven gearbeitet. Was Fleischer da so gefunden hat, raubt einem schon den Atem, auch wenn man ein wenig in der Materie drinsteckt. Nur zwei Beispiele:

    - 1941: der Segenswunsch der Synode der Athos-Klöster für Adolf Hitler und die Bitte an ihn, den heiligen Ort unter seinen persönlichen Schutz zu nehmen (man fürchtete wohl die katholischen Italiener).

    - 1967: die Briefe des Legationsrates an der bundesdeutschen Botschaft in Athen (Karl Pfauter, der schon 1941 unter einem anderen Dienstherrn in der griechischen Hauptstadt gedient hatte) nach dem Putsch der Obristen, in denen er beunruhigten Reisenden versichert, wie angenehm die Lage in Griechenland nun sei, wo die Obristen "manche Erfolge bewiesen" und das Land vor einem "höchst turbulenten Wahlkampf" bewahrt hätten ...

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