Hallo liebes Forum,
es ist Tag 5 meines Urlaubs.
Eine Zusammenfassung der vergangenen Tage:
Tag 1 (Freitag) 14.07.23 Ankunft um die Mittagszeit in Heraklion, dann zur Unterkunft.
Diese war ca. 5 Min. mit dem Auto vom Flughafen entfernt und 10 Min. mit dem Bus zur Innenstadt.
Wir waren dann ein wenig in der Innenstadt flanieren -zwischen Morosini Brunnen und Krini Bembo und an der Koules Festung aber nicht drin (ich war 2017 ja schon mal dort)
Danach haben wir in einer Seitenstraße in der Innenstadt vorzüglich gegessen.
Tag 2 (15.07.23 Samstag) war ein wenig "sportlich". Wir waren in der Nähe es Krini Bembo frühstücken, sind danach mit einem Stadtbus kostenlos zum
Pankritio Stadion hinaus gefahren. Es war so gg. 10:30 Uhr bis 11 Uhr und wir haben schon tapfere Athleten gesehen, die bei weit über 30 Grad dort trainiert haben.
Danach sind wir weitergegangen und zwar zum OFI Kreta Stadion. Dort hat mein Freund ein T-Shirt gekauft und wir haben nett nachgefragt, ob wir auch ins Stadion reingucken dürfen, dieser Wunsch würde uns erfüllt. Haben drinnen ein paar schöne Bilder gemacht. Einzig den Rasen sollten wir nicht betreten, woran wir uns selbstverständlich gehalten haben. Danach waren wir in Meereshöhe Kaffeetrinken (mein Freund hat den freddo Cappuccino für sich entdeckt, ich kenne ihn auch aus Deutschland).
Danach ging es weiter in diesen Park -Name entfallen wo sich das Grabmal von Nikos Kazantakis befindet. Leider war der Park sehr verwildert und auch wenig beschildert.
Ich kenne/kannte den Herrn Kazantakis nicht -habe nur den Wiki-Artikel kurz überflogen- , fände aber schön wenn man die Umgebung seines Grabes etwas pfleglicher
behandeln würde.
Danach waren wir noch ein wenig in der 1866 Straße bummeln. Da wir 1 Tag vor Abflug nochmal nach Heraklion kommen, werde ich da ggf. nochmal Souvenirs kaufen.
Für's erste habe ich mir ein kleines Frottee-Handtuch gegönnt. Es war am Samstag dann doch sehr heiß und zum Schweiß von der Stirn wischen, ist es nicht schlecht.
In der Innenstadt haben wir dann noch Waffeln u. Eis gegessen (Nähe Morosini Brunnen) und waren dann so satt, dass wir kein Abendessen mehr brauchten.
Tag 3 -Sonntag - Ab heute selbständig mobil mit Mietwagen. Es ging zur nächsten Unterkunft nach Istron/Istro ...Weiß nicht, wie es richtig heißt. Ca. 10-12 km südlich von Agios Nikolaos. Wir kamen am frühen Nachmittag an, haben unser Apartment bezogen. Dann sind wir zum nächstgelegenen Strand gelaufen. Der Panteleimonas Beach. Farben wie aus dem Bilderbuch, türkisblau. Leider wehte der Wind massiv mit Böen von mehr als 50 km/h. Der Wellengang war entsprechend hoch. Wir waren kurz im Wasser, aber aufgrund der hohen Wellen hat es nicht wirklich Spaß gemacht, beim Rausgehen massiv viel Mikroplastik am Körper gehabt. Das hatte ich bislang noch nie und fand es schade.
Laut mehreren Wetter-Apps bleibt der Wind so ruppig ---nachdem es kein reiner Badeurlaub werden soll, ist das nicht so schlimm.
Abends waren wir noch in einer Taverne in der Nähe unserer Unterkunft gut und preiswert essen.
Tag 4 Montag 17.07.2023 --Wir waren kurz in Kritsa an der Panagia Kera Kirche mit den alten Fresken. Offensichtlich waren wir die ersten Gäste an diesem Tag, obwohl es schon halb 10 war. Die Fresken waren beeindruckend. Die Frau am Eingang hat dann erzählt, dass im Juli wenig Touristen kommen weil die meisten am Strand sind. Ich hatte ihr dann erzählt, dass wir in Istron sind und dort das Baden wegen Wind und Wellengang eher suboptimal ist, sie hat dann Agios Nikolaos empfohlen, weil dort Wellenbrecher sind, die das etwas eindämmen. Danach ging es weiter zur Ausgrabungsstätte Arechea Polis Lato. War ganz interessant aber leider mangelte es an Beschreibungen/Erklärungen.
Es ging dann weiter zur Katharo Hochebene..Im ersten Drittel des Weges hielt uns ein Mann an -wir vermuten, dass er ein Ziegenhirte war--er sprach wenig Englisch, wir dafür kein Griechisch. Wir errieten zumindest, dass er uns nach einer Mitfahrgelegenheit nach Katharo fragte. Wir ließen ihn einsteigen. Er hat uns irgendwas erzählt, was wir leider nicht verstanden. In Katharo angekommen hat er uns auf einen Kaffee in der Taverne eingeladen. In einem Geschäft neben der Taverne habe ich dann noch eine Creme aus Kräutern, Wachs u. Olivenöl gekauft. Wir haben uns von Yannis -so hieß der Mann--verabschiedet und für den Kaffee bedankt und sind dann weiter Richtung Prina gefahren. Dort war nicht sooo viel los, also weiter. Wir haben dann einen tollen Aussichtspunkt entdeckt, von wo aus man das kretische und das libyschen Meer sieht.
Danach ging es zurück ins Apartment.
Tag 5 Dienstag 18.07.23 - Es muss der Tag mit den meisten Kilometern gewesen sein, wir hatten uns einiges vorgenommen und waren früh unterwegs. Früh genug, dass wir um 8 Uhr am Eingang des Knossos Palastes standen. Außer uns auch schon gut 30 weitere Touristen -Wahnsinn!- . Wir sind dann eine gute Stunde bis ca. 90 Minuten auf dem Gelände Umhergelaufe und uns einiges angesehen, Schautafeln studiert usw. Was ich bedauerlich fand war, dass gut 1/3 der Fläche abgesperrt war und das bei vollem Eintrittspreis. Ich war 2017 in Festos/Phaistos (weiß nicht, wie man es schreibt), dort fand ich das Preis-Leistungsverhältnis stimmiger. Exponate bzw. Fundstücke aus dem Gelände des Knossos Palastes hatte ich 2017 bereits im Archäolog. Museum in Heraklion bewundert.
Nach dem Historischen wollten wir uns tierisch amüsieren und so ging es nach Chersonissos. Wir waren in diesem Reptilienzoo wo es Schlangen, Geckos, Schildkröten
und viele Fische gibt. Wir kamen gerade pünktlich zum "Frühstück" für die Tiere. Ich war dort vor 6 Jahren schonmal, fand es aber auch einen 2. Besuch wert und mit dem
Eintritt sichert man auch das Überleben der Tiere und dass der Inhaber es weiter betreiben kann.
Danach waren wir am Aposelemi Staudamm und hatten Blick auf ein versunkene Dorf (Wasserstand war niedrig) und man sah einiges.
Als nächste Station stand Krasi auf dem Plan. Ich hatte es mir ähnlich provinziell wie Katharo erhofft. Es war aber ähnlich betriebsam wie Kritsa. Dass es soooo nah an
Malia liegt und die ganzen "Party people" mit einem Bähnchen oder Quad hochdüsen, hat mich dann etwas ernüchtert. Die über 2000 Jahre alte Platane hat mich
dafür sehr begeistert :)
Nachdem wir uns dort in einer Taverne gestärkt hatten, ging es weiter Richtung Lassithi Hochebene, kurzer Fotostop bei den Seli Ambelou Windmühlen. Die Psychron Höhle haben wir nur passiert, auch dort war ich 2017 schon drin. Danach ging es zurück ins Apartment.
Tag 6 Mittwoch 19.07.23 -heute // Kurzer Trip nach Agios Nikolaos. Es war Markttag. Hatte ein breiteres Sortiment erwartet. 95 % der Waren war Kleidung. Danach ein paar Fotostops am Voulismeni See, am Hafen, an der Skulptur die die Entführung der Europa zeigt sowie am Amalthea Horn. Kurz noch in die Agia Trias Kirche geguckt und weiter nach Elounda. Dort sind wir an der Hafenpromenade entlang flaniert und dann in einem netten Selbstbedienung-Café eingekehrt.
Danach ging es vorbei am Salzsee und rüber zur Kalydon (Halb?) Insel. Wir haben die Überreste der Windmühlen fotografiert, waren an einem Kirchlein, welches leider verschlossen war.
Dann haben wir noch so eine Basilika gesucht, das war ein Reinfall. Es waren wohl Überreste, die mit einer Plane abgedeckt waren.
Plaka haben wir dann nur passiert und zuvor ein paar schöne Aufnahmen von der Straße auf Spinalonga gemacht (dort war ich 2017 bereits).
Dann weiter in die Berge zum Aretiou Kloster. Weiß nicht ob wir einen Ruhetag erwischt haben, dort oben war es wie ausgestorben, sind dann weiter
zum Amazonas Park bei Neapoli gefahren. Mir waren die Lemuren nicht geheuer. Ich hab ein paar Fotos gemacht. Ansonsten gab es dort noch ein paar Ziegen, zig Papageien, Sittiche und sonstige Vögel, ein paar Erdmännchen und Totenkopf-Äffchen. War soweit ganz nett. Vor allem was für Familien mit Kindern.
Morgen dann vielleicht Richtis Schlucht und Sitia. Sitia gefiel mir 2017 außerordentlich gut. Die Schlucht ist eher was für meine Begleitung.
Da es morgen noch moderat heiß ist und zum Wochenende hin immer heißer wird, haben wir das mit der Schlucht auf morgen verlegt, geplant war ein Tag später.
Am Freitag steht dann Ierapetra und ggf. Koutsounari an. Ich hoffe, dass es dort etwas weniger Wind weht. Ich hatte 2017 eigentlich nur den Nordwesten mit Elafonissi oder weiter südlicher mal Frangokastello so krass windig in Erinnerung. Die aktuelle Gegend kam mir damals deutlich windstiller vor. Der Wind ist auch einer der Gründe, weshalb wir bisher kaum gebadet haben. Wir haben aber in Makri Gyalos auch noch Aufenthalt und ich hoffe, auf bessere Badebedingungen.
Auf der anderen Seite bietet die Insel soviel mehr als nur Baden, dass es bisher auch völlig ok war. Die Leute sind sooo freundlich und hilfsbereit und die meisten sprechen wahnsinnig gut Englisch -auch die älteren Leute-.
So....Das war's für's Erste. Demnächst mehr .
PS. Wenn ich es technisch auf den Schirm bekomme, wie ich Bilder vom Handy hier uploade, werde ich das noch ergänzen :)