Am 24. Oktober 2021 wurde auf der Kriegsgräbergedenkstätte in Maleme die neugestaltete Dauerausstellung offiziell eröffnet.
Die Kriegsgräberstätte Maleme liegt 20 Kilometer von der Hafenstadt Chania entfernt an der Nordküste Kretas. Die Anlage ist ein Ort der Trauer und der Mahnung. Dazu leistet die neue Dauerausstellung des Volksbunds einen wichtigen Beitrag. Kretische Frauen und Männer, die das Kriegsgeschehen überlebt haben, berichten eindrucksvoll von ihren Erlebnissen. Biografische Notizen, Briefe und Fotos aus Nachlässen ergänzen die Aussagen der Zeitzeugen. Sie dokumentieren exemplarisch einzelne Schicksale. Die Ausstellung geht dabei auch offen mit den Besatzungsverbrechen um.
„Da es in Griechenland nur zwei deutsche Kriegsgräberstätten gibt, reicht die Bedeutung von Maleme als Gedenkort weit über Kreta hinaus“, sagt Kuratorin Corinna Kuhr-Korolev. „Es ist wichtig, an dieser Stelle die vom nationalsozialistischen Deutschland ausgehende Gewalt und Zerstörung deutlich zu benennen.“

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