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22.October.2015, 17:40
#1
Asfendou-Schlucht: alle guten Dinge sind Drei.
Asfendou-Schlucht: alle guten Dinge sind Drei.
Hatte ich im März vor von Goni über Asfendou die Asfendou-Schlucht herunter zu wandern, musste das Unterfangen wegen dicken Nebel gecancelt werden.
Gestern neuer Versuch über Kalikratis auf der Straße nach Asfendou, auch dieser Versuch musste abgebrochen werden, es goss in Strömen und Blitze.
Heute dann ein neuer Versuch. Alle guten Dinge sind ja drei. Die Voraussetzungen waren schlecht, alle sagten dass es heute ordentlich schütten soll, im Internet gab es sogar eine Unwetterwarnung.
In Komitades sah es am Morgen und Nachmittag nicht nach Regen aus, es war warm und sehr sehr schwül.
Also ging es los, diesmal über Imbros nach Asfendou. Die Fahrt von Imbros nach Asfendou war schon sehr beeindruckend, aber immer wieder Nebel.
Asfendou wirkte verlassen, wie ein Dorf wo die Bevölkerung geflüchtet ist. Die Taverne in Asfendou mit dem gleichnamigen Namen hatte aber auf.
Dann in Asfendou gestartet, die ersten 50 Minuten im Nebel gelaufen. Von der Umwelt konnte man leider nichts war nehmen, nur ahnen wie wild die Landschaft um einen herum aus sieht. Es war alles eine dicke Nebel-Suppe.
Der holprige Monopati war aber gut zu erkennen, auch die Wegzeichen.
Nach 40 Minuten beginnt der Abstieg im Zick-Zack. Nach wenigen Minuten kommt beim Abstieg ein kleines gemauertes Gebäude, wo man bei Regen Schutz suchen kann.
Nach 50 Minuten ließ der Nebel nach und man konnte die wilde Landschaft das erste Mal war nehmen.
Nach 1.10 von Asfendou aus, kann man dann das Meer sehen.
15 Minuten später kommt ein Zaun, zu dem Zeitpunkt ist man schon im Flussbett gelaufen, dort geht es geradeaus weiter. Der Abzweig nach rechts endet nach wenigen Minuten, und es ist alles eingezäunt.
Nach kurzer Zeit kommt an einem großen Betonbau ein weiterer Zaun, von dort geht es rechts durch einen Olivenhain auf die Straße. Geradeaus kommt man im Dorf Agios Nektarios heraus.
In dem Olivenhain lagen bereits die Netze unter dem Bäumen aus. Man wartet einfach bis die Oliven abfallen. Dies ist die schonendste Art des Ernten.
Nach genau 2 Stunden bin ich an der Straße angekommen.
Ich werde noch mal durch die Schlucht wandern, da ich diesmal sehr den Nebel und den angesagten Regen im Nacken hatte. Zum Glück blieb es aber trocken.
Fazit: von den drei Schluchten über Frangokastello die ich gewandert bin (die Touri-Schlucht Imbros zähle ich nicht mit), Kalikratis-Schlucht, Manikas-Schlucht und Asfendou-Schlucht fand ich die Asfendou-Schlucht von der Landschaft her am beeindruckenden.
Große Bewunderung habe ich für die Menschen die vor hunderten Jahren die alten Wege, Monopati/Kalderimi ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kalderimi ) auf der Insel angelegt haben. Und wir wandern noch heute auf diesen Wegen. Man sollte unbedingt diese Kulturgüter erhalten.
Karte: Frangokastello/Plakias, 11.17, 1:25.000 von Anavasi
Mehr Infos unter: http://www.levka-ori.com/phpBB3/viewforum.php?f=50
vg, kv
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