Das ist das Tal der Toten fotografiert von der alten Strasse.
Das ist das Tal der Toten fotografiert von der alten Strasse.
MfG Günt(ohne h)er
εν οίδα ότι ουδέν οίδα (Σωκράτης)
Das Dorf ist Ano Zakros?
Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου
Ich tippe auch auf das Tal der Toten
Inke
:engel:
Lasst uns immer in den großen Traum des Lebens
kleine bunte Träume weben
Jetzt liegt Ihr alle richtig! :smile:
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gru? Frank
Runde drei in diesem Jahr. Nach zwei Aufenthalten im Mai und Juli nun also noch einmal. Neben der allgemeinen Vorfreude mischte sich in den zwei Wochen vor unserer Abreise jedoch auch ein wenig Sorge. Die Gerüchte und schließlich die Gewissheit der Insolvenz von Air Berlin ließen uns bangen, ob unser Flug nach Kreta überhaupt stattfinden würde.
Die Kreditzusage der Bundesregierung zum Fortbetrieb der seit Mehdorns Zeiten maroden Airline ist meiner Ansicht nach fragwürdig, jedoch für uns persönlich bedeutete dies natürlich erst einmal aufatmen.
Claudia und ich sind diesmal wieder alleine unterwegs. Der Online-Check-In am Vortag hatte am Flugtag wieder den Vorteil an einer kleineren Schlange anstehen zu müssen. Wer glaubte, bei Air Berlin würde nichts los sein, täuschte sich gewaltig. Die Schlange vor den regulären Schaltern war enorm. Für uns lief alles relativ zügig, auch die Sicherheitsschleuse. Der Flieger von NIKI startete pünktlich und nach einem ruhigen Flug landeten wir um 10:10 Uhr in Heraklion. Die Kofferausgabe war in 15 Minuten erledigt und unser Mann von Time Car erwartete uns auch schon. Der Jeep stand nur 2 Minuten zu Fuß am Seitenstreifen und so ging es nach dem Verstauen des Gepäcks gleich los.
Zunächst einmal in Richtung Agios Nikolaos. Dunkle und dichte Wolken am Himmel über der Lasithi verhießen erst mal nichts Gutes. Von Regen blieben wir aber verschont. Das war auch im Hinblick darauf gut, dass wir nur ein Teilverdeck für den Jeep hatten – nun ja.
Vorbei an Agios dann weiter über Istron, vorbei an Mochlos in Richtung Sitia. Auch hier dann wieder einige Wolken. Auf dem Weg nach Palekastro dann aber nur noch Sonnenschein. So blieb es auch, bis wir unseren ersten Zielpunkt in diesem Urlaub nach knapp drei Stunden Fahrzeit erreichten: Kato Zakros.
In der Strandtaverne Akrogiali erwartete uns Katerina zur Schlüsselübergabe für das Appartement Nr. 5 ihrer „Katarina Appartements“. Die Anlage liegt etwa 800 Meter bergan kurz hinter dem Eingang der Schlucht „Tal der Toten“.
Von unserem Appartement haben wir einen netten Blick hinunter. Die Einrichtung ist einfach aber zweckmäßig. Die Küche könnte etwas komfortabler ausgestattet sein aber das dürfte auch Methode sein um die Gäste zum Besuch der Taverne zu animieren. Die selbstgebackenen Kekse, die Katerina uns zur Begrüßung in die Küche gestellt hatte, waren aber auch sehr lecker.
Im Minimarkt des 7km entfernten Zakros deckten wir uns für die ersten Tage ein. Abends dann besuchten wir natürlich die Taverne und wurden von Nikos begrüßt. Er spricht etwas deutsch und wusste schon, dass wir im Appartement Nr.5 wohnen. Wir entschieden uns für zwei Vorspeisen und etwas vom Grill, der sich schon am frühen Nachmittag munter drehte. Auch ein Pizzaofen war inzwischen in Betrieb gegangen. Das Lodern der Flammen machte einen gemütlichen Eindruck, jetzt wo die Sonne bereits verschwunden war wurde es auch etwas frisch.
Das Essen war jedenfalls gut und wir freuten uns nach einem Absacker auf unserer Terrasse nur noch auf unser Bett.
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gru? Frank
Wie schön -Kato Zakros :blink: Der Ort und die Gegend gefallen mir sehr und ist zum Wandern gut geeignet. Wir waren vor 4 Jahren bei Stella untergebracht und kamen immer bei Katerina vorbei :blink:
Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου
Wir haben recht gut geschlafen. Die Nacht war, bis auf wenige Unterbrechungen ruhig. Durch den Wind schlug manchmal das Rollladen. Sonst aber kein nerviges Hundegekläffe oder Partylärm. Die Semester, die hier jetzt unterkommen bevorzugen aber auch sicher eher die Ruhe.
Unsere kleine Kaffeemaschine schaffte es so gerade, zwei kleine Tassen Kaffee aufzubrühen. Aber für den ersten „Hallo-Wach-Kaffee“ reicht es. Den Toast haben wir im Sandwichmaker gemacht, ging auch. Für einen der Folgetage haben wir uns vorgenommen mal was früher aufzustehen. Es dürfte hier einen tollen Sonnenaufgang zu sehen geben. Für heute haben wir den verpasst.
Nach dem Frühstück sind wir dann erst mal die 800 Meter runter zum Strand gelaufen. Der Strand ist unterteilt in einen Bereich in dem die angrenzenden Tavernen Liegen zu Verfügung stellen und einen weitaus größeren, der frei genutzt werden kann. Statt der Sonnenschirme kann man hier auch mal eine Tamariske als Schattenspender nutzen. Wir haben uns aber entschieden einfach nur zwei Stunden die Sonne zu genießen. Nicht übermäßig heiß, lies sich das gut aushalten. Der Strand ist ein gemischter Kies-Sandstrand. Ins Wasser kommt man problemlos. Badeschuhe sind wegen einiger kleinerer Felsplatten (abgeschliffen) jedoch trotzdem ganz praktisch.
Bereits um die Mittagszeit werfen die Tavernen hier auch schon wieder den Grill an und der Geruch von Holzkohle und frisch gegrilltem Fleisch zieht über den Strand. Wir entschieden uns zurück zum Appartement zu gehen und dort noch ein wenig zu relaxen. Man darf die Sonne nicht unterschätzen. Auf Sonnenbrand haben wir nun wirklich keine Lust, zumal wir morgen wandern wollen.
Am Nachmittag sind wir dann noch mal die „Old Road“ nach Zakros hochgefahren. Eine mit rotem Staub bedeckte Schotterpiste, teilweise Beton, windet sich die Straße hinter unserer kleinen Appartementanlage nach oben. Der Weg ist auch Teil des E4-Rundwegs durch die Schlucht von Zakros.
Wir kommen hier auch an einem markanten Aussichtspunkt aus, von dem aus man die beeindruckende Schlucht von oben bewundern kann. Einige Fotos später setzten wir unsere gemütliche Jeeptour bis nach Zakros fort. In Zakros selbst gibt es zentral gelegen eine neue Brunnenanlage, die mit wechselnd buntem Farbspiel beleuchtet wurde. Auf dem Platz davor ein Denkmal, welches offenbar an die Toten des zweiten WK erinnert. Wohl auch noch an weitere, das konnten wir jedoch nicht entziffern. Den Rest des Nachmittags gingen wir dem Müßiggang nach. Abends beschlossen wir dann die Taverne von Nikos Platanakis zu besuchen. Offenbar eine der ursprünglich ersten Tavernen am Platz. Der Gründer Nikos war 2015 gestorben. Bilder aus den 60er Jahren und ein relativ aktuelles Bild erinnern an die Zeit der touristischen Anfänge hier. Sie hängen an einer Schautafel am Strand.
Das Essen hier war auch sehr gut und vergleichbar mit dem der Taverne Akrogiali. Den letzten Absacker nahmen wir, wie gewohnt auf der eigenen Terrasse.
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gru? Frank
Guten Morgen zusammen, hier ein neues Bild, verbunden mit der Frage, wo man diese markante Kletterstelle findet?
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gru? Frank
Ich hoffe, ihr wart auch einmal zum Sonnenuntergang im Kathodon, einer der besten in ganz Nordostkreta.
Immer, wenn ich ich der Gegend bin, ist das ein MUSS.
MfG Günt(ohne h)er
εν οίδα ότι ουδέν οίδα (Σωκράτης)
Wo haben wir diese außergewöhnliche Vegetation bestaunt?
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Gru? Frank
In der Richtis Schlucht ?
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