Reisebericht für alle Interessierten:
Verspätete Ankunft am 9.6.06 in Iráklion, wir wurden jedoch entschädigt damit, daß unsere Gespäckstücke als erste entladen wurden und wir zügig unseren Mietwagen übernahmen, der uns zu unserer 1. Station nach Ag. Galíni brachte. Das Wetter war zunächst schlechter als beim Abflug in Deutschland, leichte Tropfen und schlappe 19 Grad.
Im Hotel Rea wurden wir herzlich begrüßt und heiß erwartet und nach einigen Raki waren wir dann auch bettreif.
Am nächsten Morgen ein erster Erkundigungsspaziergang und nachmittags eine erneute Besichtigung des Staudammes bei Faneroméni mit anschließender Weiterfahrt nach Zarós. Der Abend wurde ruhig verbracht in weiser Voraussicht auf das anstehende Forumstreffen am nächsten Tag.
Hierzu gibt es nun schon diverse Berichte, denen auch nichts weiter hinzuzufügen ist, außer daß sie nach Wiederholungstaten dürsten.....
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Nachdem Ursula (die Saganaki-Testerin) von uns wohlbehalten abgeliefert wurde im Hotel, traten wir die Heimreise nach Ag. Galíni an und suchten sogleich das Bett auf.
Montag leider etwas regnerisch, der Tag wurde genutzt, um eine Rundfahrt in der hiesigen Gegend anzutreten, wobei wir in Sívas, Timbáki und Kali Liménes verweilten. Am Abend nettes Zusammenhucken mit Akrotiri (Elke) und Co.
Dienstag lachte die Sonne und wir traten einen Badeausflug nach Ag. Pávlos an, eine Strecke,
die wir vor 6 Jahren per Boot bewältigten, konnte nun via Mélambes mit dem Fahrzeug genommen werden.
Ein schöner Tag mit der immer wieder faszinierenden Gesteinsfaltung.
Hier endet die 1. Etappe, am Mittwoch ging es in die wilde Sfakiá.
Bezug des Zimmers im Hotel Stavrís und erste Kontaktaufnahme mit
Wolfgang. Der Tag wurde auf dem Balkon vertrödelt und die Sicht auf Loutró genossen....
Es folgte ein ausgiebiger Badetag in Frankokástello, tägliche Zusammentreffen und Austausch von Erlebnissen mit Wolfgang.
Freitag dann auf nach Kallikrátis über Asféndou, viele Treffen mit Schafen und Einkehr in einer Taverne, die Herrmann bereits bei seiner Wanderung durch die gleichnamige Schlucht ausgiebig beschrieb. Ein vorbildliches Erlebnis an Gastfreundschaft, was uns hier bewiesen wurde und ein unvergeßlicher Tag.
Sonntag war Gávdos angesagt zum 2. Ma in unserem Leben und wir konnten den neuen Hafen bewundern,
wobei wir dieses Mal den Tag nicht am Sarakíniko, sondern in Ag. Ioannis verbrachten.
Wolfgang machte parallel die Tour mit seinem Wasserfahrzeug.
Montag erneut Richtung Osten gen Skalotí, wo es jüngst leider heftig gebrannt hat. Ein Faulenzertag am Òrthi Àmmos rundete unseren Aufenthalt in der Sfakia ab.
Per Fähre ging es am nächsten Mittag nach Ag. Rouméli, wo die müden Wanderer, die aus der Schlucht kamen,
bewundert wurden, bevor es für uns nach Soúghia weiterging.
Der nächste Tag wurde Lissós gewidmet, auch hier in Soúghia der neue Hafen bestaunt und am nächsten Tag ein Ausflug nach Paleochóra und ein wunderbarer Nachmittag in Ànidri im ehemaligen Schulhofgelände.
Meinen Geburtstag durfte ich in Falassárna verbringen, dort wo wir ca. 12 Jahre nicht mehr verweilt haben.
Wir haben das Meer-ohne störenden Westwind- genießen dürfen und am Abend ein für uns völlig positiv verändertes Kíssamos erlebt mit einer uralt eingesessenen Hafentaverne mit vorzüglichen Fischgerichten.
Weiterhin wurde noch Kolimbári besucht, was uns wiederum etwas erschreckte.
Leider auch hier ein neuer Hafen, jedoch nicht zum Wohl der hiesig ansässigen Fischtavernen, die bei entsprechender Windrichtung schon überspült wurden, da eine Falschberechnung bei Vermessung vorliegt, na ja, wo sind wir denn auch ?
Nobody is perfect.......
Die restlichen Tage wurden an der Nordküste in der Nähe von Fódele und Rodiá verbracht.
Ein letzter Ausflug führte uns noch in den neuen Windpark auf dem Kap Ioannis nördlich von Pláka, auch hier Staunen über Staunen über das Moderne und anschließenden Tavernenbesuch in Sélles, wo man sich wiederum versetzt fühlt in die 70er Jahre.
3 Wochen Kreta sind zuende, es gibt viel Nachzudenken, Fotos zu sortieren und zu bearbeiten.
Das Arbeitsleben hat uns wieder, es bleiben die Erinnerungen und die Vorfreude auf 2007.........:ANGEL:
In diesem Sinne, alles liebe
Sabinara :smiley5: