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Thema: Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus

  1. #1
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    Standard Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus

    Ich lese regelmäßig die Neuigkeiten über Kreta und Griechenland.
    Hier der Report bei 'Apokoronaslife.gr' zur großen Kathimerini-Zeitungskonferenz in Griechenland (November 2025) „Reimagine Tourism 2025", die sich mit der touristischen Zukunft Griechenlands befasst und ihrer Entwicklung zu Nachhaltigkeit, Technologie und kultureller Tiefe. Premierminister Mitsotakis und UN-Tourismusvertreter nahmen daran teil, mit dem Ziel, das nächste Jahrzehnt neu zu definieren.

    ."Die drei größten Risiken, die die Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus gefährden"
    (...dazu noch parallele Punkte 4. und 5.)

    "...auf der Konferenz „Reimagine Tourism 2025“ präsentierten Daten verdeutlichen drei kritische Bedrohungen, die die Nachhaltigkeit des Modells unmittelbar gefährden. Es handelt sich dabei nicht um zyklische Trends, sondern um tiefgreifende strukturelle Abhängigkeiten, die, wenn sie nicht behoben werden, die Stabilität des griechischen Tourismusangebots im nächsten Jahrzehnt einschränken werden.

    1. Monokultur der fünf Märkte – eine fragile Abhängigkeit

    Fünf Länder – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und die USA – generieren fast 43 % der Ankünfte und über 53 % der Einnahmen.
    Diese starke Konzentration macht das System anfällig: Eine Konjunkturabschwächung in einem einzelnen Markt kann die Nachfrage unmittelbar beeinträchtigen.
    (Letzt Veränderungen:) ...Der Brexit, die Türkei und Spanien verschärfen den Wettbewerb, ...und die Preise unter Druck setzen.

    2. Abhängigkeit von Reiseveranstaltern – das „schwächste Glied“ der Kette

    Trotz des rasanten Anstiegs der Direktbuchungen ist der griechische Tourismus nach wie vor strukturell stark von Reiseveranstaltern abhängig.
    Die Insolvenz von FTI und ihrer europäischen Tochtergesellschaft TUI im Jahr 2024... Die Verluste durch den Zusammenbruch der FTI beliefen sich laut Angaben der Bank von Griechenland auf über 80 Millionen Euro...

    3. Infrastrukturdruck – Reiseziele an der Grenze der Tragfähigkeit

    Das Verhältnis von Touristen zu Einwohnern für 2024 spiegelt die ungünstige Bilanz wider:

    Santorini: 98,9
    Mykonos: 48,1
    Korfu: 46,8

    Die übermäßige Konzentration von Besuchern in kleinen Reisezielen verstärkt das Phänomen der Kolokalisierung, d. h. die massenhafte Bevorzugung bestimmter Hotspots bis zur Marktsättigung. Dies führt zu einer Überlastung der Kapazitäten, einer Überbeanspruchung der Infrastruktur und einer Verschärfung sozialer Spannungen, was den Betrieb von Tourismusunternehmen erschwert.

    4. Klimawandel – eine Bedrohung, die die Versorgungsströme verändert

    Laut den Konferenzdaten: 28 % der europäischen Reisenden bevorzugen mittlerweile kühlere Sommerreiseziele. Das Phänomen der Hitzeerschöpfung, das bereits in Spanien, Italien und der Türkei auftritt, wird sich voraussichtlich nach 2030 im östlichen Mittelmeerraum verstärken...

    5. Arbeitskräftemangel – ein strukturelles Problem bis 2035

    Die Bank von Griechenland warnt davor, dass der Sektor bis 2035 mit einem Mangel von 200.000 Arbeitskräften
    konfrontiert sein wird. Unternehmen haben Schwierigkeiten, selbst einfache Stellen zu besetzen, was sich auch auf die Qualität der Dienstleistungen auswirkt, selbst in etablierten Reisezielen..."

    Etwas längeres Zitat, aber manche folgen keinem weiterleitenden Link.
    LG, Tom

  2. #2
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    Hallo Tom,

    ein interessanter Artikel, der mit seinen vielen Ansätzen und Warnungen sicherlich nicht Unrecht hat. Allerdings suchte ich vergeblich nach Lösungsvorschlägen seitens der GR Verantwortlichen……..
    Eine Aussage des Artikels erscheint mir aber unrichtig, nämlich die daß im vergangenen Jahr nicht nur der deutsche Reiseveranstalter FTI, sondern auch die TUI in Insolvenz gegangen sei. Das ist meines Wissens falsch. Siehe dazu diesen Artikel: https://unternehmerblatt.de/droht-tui-die-insolvenz/
    Falls ich da etwas im Bericht der Apokoronas Zeitung falsch verstanden haben sollte, bitte ich um „Aufklärung“ !

    Grüße in den Westen und von DER Insel
    aleka
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    J. Santayana 1906

  3. #3
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    Zitat Zitat von Tom Beitrag anzeigen

    Die Insolvenz von FTI und ihrer europäischen Tochtergesellschaft TUI im Jahr 2024...
    Diese Aussage bzw. Übersetzung ist falsch. TUI war nie eine europäischen Tochtergesellschaft von FTI.

  4. #4
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    Der griechische Text lautet: "Η διπλή πτώχευση της FTI και της ευρωπαϊκής θυγατρικής της TUI το 2024 αποκάλυψε πόσο ευάλωτοι είναι προορισμοί που στηρίζονται υπερβολικά σε πακέτα διακοπών."

    Deepl übersetzt es mit:"Die doppelte Insolvenz von FTI und ihrer europäischen Tochtergesellschaft TUI im Jahr 2024 hat gezeigt, wie anfällig Reiseziele sind, die sich zu sehr auf Pauschalreisen verlassen."
    LG, Tom

  5. #5
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    Richtig aleka und Nadi,

    die Aussage ist falsch.
    Nur wenn FTI von einem US-Unternehmen gekauft worden wäre, hätte sie europ. "Töchter" haben können.
    Einzig BigXtra als Partner hat es auch erwischt.

    LG Ursula
    Beobachten Sie mal Touristen: Alle konzentrieren sich auf die historischen Sehenswürdigkeiten.
    Bis eine Katze auftaucht.
    (Peter Hohl)

  6. #6
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    Natürlich ist es in dem Bericht falsch.
    Im Gegenteil, TUI war Profiteuer von der Pleite.

  7. #7
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    Danke Greecerlein,
    für deine Einschätzung als ReiseProfi, sehe es absolut nicht anders .
    Ich war ja nur eine der vielen „VorOrtFiguren“, die über Jahrzehnte dafür sorgten, daß die Kundenzufriedenheit und die Gewinne der Reiseveranstalter immer weiter stiegen…..
    Grüße von DER Insel
    aleka
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    J. Santayana 1906

  8. #8
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    Dank Deines ehemaligen Jobs, hast Du wenigstens eine gewisse Objektivität ggü gewissen Themen, was hier nicht bei jedem der Fall ist.

    Du sprichst von Lösungsvorschlägen bei den Verantwortlichen. Das Problem ist, dass die Verantwortlichen teilweise auch die Verursacher sind und man sich somit im Kreis dreht.

  9. #9
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    Genau so sehe ich das auch!!!!!!!!!!!!!!
    Wobei "teilweise" mMn noch gewaltig untertrieben ist.
    Man sehe sich nur die neue "BOAK" oder den neuen Flughafen in Episkopi/Pediasas an.............
    Grüße von DER Insel
    aleka
    Geändert von aleka (7.December.2025 um 18:46 Uhr)
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  10. #10
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    Hallo Ursula,

    was inspiriert dich zu deiner Aussage bzgl FTI und TUI?
    Leider fehlt bei deinem Post die Quellenangabe!

    Grüße von DER Insel
    aleka
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  11. #11
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    Hallo aleka,

    Im April 2024 wollte ein Konsortium um den US-Finanzinvestor Certares die FTI-Gruppe ...für einen symbolischen Betrag von einem Euro übernehmen.
    ...Zum förmlichen Abschluss dieser Übernahme ist es jedoch bis zum Insolvenzantrag am 3. Juni 2024 nicht mehr gekommen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/FTI_Gr...er%C3%B6ffnet.

    (Es hatte mich an den Burgenkönig Hillebrand erinnert)

    LG Ursula
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  12. #12
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    Klar. Das war eine völlig falsch interpretierte Meldung.
    LG, Tom

  13. #13
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    Danke für die "Aufklärung", Ursula!

    Aber, wer ist und was hat der, von dir erwähnte, "Burgenkönig Hillebrand" mit der FTI Insolvenz zu tun???

    Fragende Grüße von DER Insel
    aleka
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  14. #14
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    Absolut nix, aleka.
    Deshalb in ()
    (Der symb. Euro ließ mich an ihn denken, als ich es gelesen hatte.)

    LG Ursula
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  15. #15
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    Das Thema nimmt ja richtig Fahrt auf.

    Auch ich hatte mir den Anfangsartikel durchgelesen und mir die verlinkte Seite angeschaut.
    Dabei habe ich ein paar Ungereimtheiten festgestellt.
    Das mit TUI und FTI ist mit nicht aufgefallen, nicht mein Gebiet.
    Doch es gibt noch Menschen die einen Text lesen und sich über das Geschriebene Gedanken machen, prima!
    Ich habe mich gefragt: wie kann ein so gravierender Fehler in einer Zeitung entstehen?
    Das war die Schuld der allgegenwärtigen KI!
    Wie werden heute Zeitungsartikel verfasst?
    Sehr oft von Maschinen, Rechnern oder Programmen.
    Wer kontrolliert das Geschriebene der Maschine?
    Wieder eine Maschine, oder: Das ist nicht nötig, denn die Maschine irrt sich nie.
    Der Fehler hätte doch eigentlich bei der Übersetzung des Artikels auffallen müssen.
    Doch der Übersetzer der als Kreter selbst über sehr gute Sprachkenntnisse verfügt,
    überlässt die Übersetzung wieder einer Maschine.
    Da es nicht die Aufgabe der zweiten Maschine ist die Vorhergegangene zu kontrollieren,
    sondern nur seine zugewiesene Arbeit zu machen, ging der Fehler auch in die Übersetzung ein.


    Was mir auffiel war:
    Verschiedenste Leute, von verschiedensten Institutionen reden über die Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus.
    Das heißt für mich vereinfacht: Was müssen wir tun, um auch in Zukunft den Tourismus am Laufen zu halten?
    Was dürfen wir nicht mehr tun, oder verstärken?
    Wobei schon richtig bemerkt wurde, dass die Profiteure des Tourismus ja mit am Tisch saßen.
    Teils in gegensätzlichen Positionen, also mit Interessenskonflikten.
    Aber das lässt sich wohl nicht vermeiden.
    Was ist nun das Ergebnis des Palavers?
    Kein Wort darüber wie und was sich in Zukunft ändern muss.
    Das sollte doch das Hauptanliegen des Treffens gewesen sein, oder das Buffet?
    Warum wurde uns das verheimlicht?
    Oder war es wirklich nur ein nutzloses Palaver mit Buffet?

    Es wurde über die Risiken für den GR- Tourismus geschrieben:

    1. Monokultur der fünf Märkte – eine fragile Abhängigkeit

    Fünf Länder – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und die USA – generieren fast 43 % der Ankünfte und über 53 % der Einnahmen...
    Welche Lehren ergeben sich daraus?
    Wir müssen verstärkt in Polen, Tschechin, der Slowakei, Luxemburg, Lichtenstein... für GR werben!
    ???

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Es sind nun mal die Länder mit dem höchsten BIP und den meisten Menschen,
    die sich Reisen in diesem Umfang auch leisten können und wollen.
    Es sind nun einmal die Mitteleuropäischen Länder, die unsere Zielgruppe sind.
    Was soll der Quark?

    2. Abhängigkeit von Reiseveranstaltern – das „schwächste Glied“ der Kette

    Trotz des rasanten Anstiegs der Direktbuchungen ist der griechische Tourismus nach wie vor strukturell stark von Reiseveranstaltern abhängig.
    "Trotz des rasanten Anstiegs der Direktbuchungen..."
    Damit ist ja wohl auch nur die neue Form der Reiseveranstalter/ Reisebüros gemeint.
    Die neuen Reisevermittler haben keine Reiseleiter mehr vor Ort.
    Aleka wird durch das Handy ersetzt.
    Doch ich glaube nicht, das booking und airbnd eigentlich gemeint waren.
    Wenn ich nach einem Hotel in Kalives suche, dann erscheint das große, örtliche Hotel an 3. Stelle.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Hotel Kalives.jpg
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ID:	103788

    Wer etwas kleineres, preiswerteres, persönliches... sucht, der muss wahrscheinlich auf Seite 7-22 nachsehen.
    Viele Hotels und Pensionen haben sich schon seit langem in die Hände der großen Anbieter begeben und eigene Internetauftritte aufgegeben.
    Das ist aber kein griechisches Phänomen.
    Letzten Sommer wollte ich in Bingen ein Privatzimmer suchen und bin daher nach altem Brauch in die Stadtinfo gegangen.
    Meine Zimmeranfrage wurde dort mit großen Augen und dem Hinweis auf booking und airbnb beantwortet.

    "Abhängigkeit von Reiseveranstaltern"
    ein selbstgemachtes Problem, überall.

    3. Infrastrukturdruck – Reiseziele an der Grenze der Tragfähigkeit
    Ein Problem das sich mit Eintrittsgeldern in flexibler Höhe eigentlich lösen lassen müsste.
    Doch gibt es genug Wasser für die Besucher?
    Gibt es genügend Busse um die Ankommenden von der Anlegestelle zu den Touristenzielen zu befördern?
    Dafür wird gesorgt, koste es was es wolle.
    Vermutlich sind damit hauptsächlich die kleineren Inseln gemeint.

    4. Klimawandel – eine Bedrohung, die die Versorgungsströme verändert
    Am Klimawandel kann ja GR allein nichts ändern, und es betrifft alle Urlaubsregionen.
    Manche werden dadurch unattraktiv und andere werde dadurch verstärkt in den Fokus gerückt.
    An der Goldküste soll es ja auch ganz schön sein.
    Und manche verlassen Kreta im Sommer, weil es ihnen zu heiß, zu voll und zu laut ist.

    5. Arbeitskräftemangel – ein strukturelles Problem bis 2035

    Die Bank von Griechenland warnt davor, dass der Sektor bis 2035 mit einem Mangel von 200.000 Arbeitskräften
    konfrontiert sein wird. Unternehmen haben Schwierigkeiten, selbst einfache Stellen zu besetzen, was sich auch auf die Qualität der Dienstleistungen auswirkt, selbst in etablierten Reisezielen..."
    Das "Beste" zum Schluss!
    Dieses Problem wird sich meiner Meinung nach am gravierendsten auf den Tourismus auswirken.
    Für den Tourismus und für die Bevölkerung.
    Für mich ist unübersehbar das heute schon viele Tavernen im Winter geschlossen haben die sonst offen waren.
    Das hat zur Folge das die wenigen offenen Tavernen hoffnungslos überfüllt sind.
    Zwar hauptsächlich am Sonntag, doch an Wochentagen haben noch weniger geöffnet.
    Im Sommer wenn die vielen ausländischen Hilfskräfte wieder da sind dann entspannt sich die Lage wieder.
    Doch die Hilfskräfte sind selten auch die Betreiber.
    Wenn eine Taverne, ein Hotel, eine private Pension..., wegen Personalmangel einmal geschlossen hat,
    dann bleiben die meist auch geschlossen, nicht immer, ist klar.
    Weil die Schließung für die Betreiber und die Angestellten einiges im Leben verändert.
    Auch der zunehmende AI-Tourismus macht den Tavernen und kleinen Hotels zu schaffen.
    Wenn die Tavernen, die Cafenios, die kleinen Lädchen wegfallen dann verändert sich der Charakter der Region.
    Für die Einheimischen und für die Urlauber, die ein Land vom alten Schlag besuchen wollen, finden es aber nicht mehr vor.
    Wobei diejenigen, die hier hinter Mauern und Zäunen Urlaub machen damit nicht gemeint sind.
    Denen ist es egal ob es eine Taverne oder einen Andenkenladen mehr oder weniger gibt.
    Einen Andenkenshop gibt es auch im Hotel.
    Hauptsache die Sonne scheint und ich bekomme morgen früh eine Liege am Strand.

    OK, ich war auch einmal so.
    Aber auf die Liege war ich nie scharf, ich schwöööre.

    Gruß Bernd

    PS: vorhin ist ein kleiner Kreuzfahrer nach Souda rein geschippert, keine Panik, es war nur ein Kleiner

  16. #16
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    Viel wahres in Deinem ausführlichen Beitrag Bernd.

    Das (Ur)Hauptthema lautet ja "Nachhaltigkeit" des griechischen Tourismus und da stoßen halt mehrere Interessengruppen aufeinander.
    Das der Tourismus nachhaltiger werden muss weiß im Prinzip jeder, doch hier sind einige unpopuläre Entscheidungen zu treffen,
    die einigen Interessengruppen nicht gefallen und hinzu kommt, dass "Nachhaltigkeit" Geld kostet und keine oder kaum Einnahmen einbringt.
    (Gilt nicht nur für Griechenland)

    Es ist m.M.n auch falsch einen Hauptübeltäter zu benennen und den AI-Tourismus als Haupttäter zu nennen, wäre etwas zu einfach.
    Es sind mehrere Faktoren, die dazu beitragen, aber unterm Strich sind es in meinen Augen (!) einfach die Massen an Urlaubern, die durch die Destinationen durch geschleift werden und zwar egal ob OV-, ÜF-, HP- oder AI-Touristen.

    Bernd, ich glaube schon, dass der typische Direktbucher idR weiß, dass er auch auf Google Seite 27 ein gutes und passende Unterkunft findet.

  17. #17
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    Natürlich kostet Nachhaltigkeit Geld.
    Doch wenn man dann über die Zeit die Veränderungen sieht,
    die das bewusst nachhaltige Handeln bringt dann setzt sich auch die Überzeugung durch das es richtig war.
    Das braucht eben Zeit und auch Druck von denen die weiter denken als an den Profit.
    Die Industrie gibt kein Geld aus für Nachhaltigkeit und Umweltschutz, wenn sie es nicht ausgeben müssen.
    Wobei ich die Hotelanlagen auch als Industriebetriebe sehe.

    Ich war ja in den 60´ern noch nicht im Westen.
    Konnte man damals in den Flüssen und Seen baden gehen?
    Im Osten nicht, die Natur wurde mit den Füßen getreten und nur der Plan zählte.
    Ihr habt ja auch das versalzte Wasser der Werra bekommen.
    Von allein sind da keine Veränderungen gekommen, da musste erst Druck von unten kommen.
    Regierungen und Wirtschaft hängen nun einmal zusammen.

    Und hier auf der Insel hat man sich früher auch keine Gedanken über Nachhaltigkeit gemacht.
    Mir erzählte einmal ein älterer Urlauber:
    Früher sind wir hier noch mit den Würstchen geschwommen...

    GR wurde und wird vom Tourismus überrollt.
    Ich kann es niemand verübeln das sie Geld verdienen wollen.
    Ich kann es auch niemand verübeln das sie ihren Urlaub preiswert im Süden verbringen wollen.
    Doch das richtige Maß finden, das ist wohl die Schwierigkeit.

    Und wenn die da oben sich zusammensetzen und bla-bla machen um so zu tun als wollten sie etwas ändern,
    dann ist das für mich die Überheblichkeit der Macht.
    Und wenn die Hofberichterstatter das alles fein aufschreiben ohne kritische Fragen zu stellen,
    dann sieht man das etwas nicht in Ordnung ist.
    Aber nicht nur hier, das gibt es überall.
    Darum ging es mir bei meinen Gedanken zum Treffen.

    Bei meiner Aussage wegen der Hotelsuche bin ich von mir ausgegangen.
    Als ich noch Pauschalreisen gebucht habe, habe ich nur Anfangs Gooog bemüht.
    Aber auf Seite 3 war ich nie.
    Irgend wann war ich dann bei check24...

    Gruß Bernd

  18. #18
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    Vielleicht bin ich ja nur mit dem verkehrten Fuß aufgestanden,
    aber "Nachhaltigkeit" bei dieser Konferenz beziehe ich vor allem auf "Kontoauszug".

    https://www.kathimerini.gr/reimagine...m/summit-2025/

    LG Ursula
    Beobachten Sie mal Touristen: Alle konzentrieren sich auf die historischen Sehenswürdigkeiten.
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    (Peter Hohl)

  19. #19
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    Es war eine "große Zeitungskonferenz in GR, „Reimagine Tourism 2025", die sich mit der touristischen Zukunft Griechenlands befasst und ihrer Entwicklung zu Nachhaltigkeit, Technologie und kultureller Tiefe..." ohne jegliche Kritik an dem GR-Volk, oder?!

    Solange die Bevölkerung selbst nicht wirklich mit macht, ist ein ernsthaftes Bemühen um eine Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus nicht zu erkennen. Urlauber beschwerten sich bei uns im To Sentouki in Georgioupolis über verstreuten Abfall an den Straßenrändern und überquellende Müllcontainer und Papierkörbe, was auf mangelhafte Vorrausetzungen weist. Der Konsumenten von "to go" Verpflegung hinterlassen sichtbare Spuren, z.B. Plastik ohne Ende.
    Viele werden auf saubere Uurlausziele ausweichen.
    LG, Tom

  20. #20
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    Doch noch was nachhaltiges entdeckt.

    Man möchte verstärkt auf Touristen aus China, Amerika und Indien, die die Nebensaison bevorzugen setzen.

    Zahlungskräftigere Gäste ...
    von anderen Kontinenten könnten helfen, dem Übertourismus entgegenzuwirken,
    die Saison zu verlängern und damit der griechischen Reisebranche nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen, so die NBG-Studie.
    https://www.handelsblatt.com/politik...100131338.html

    Schon etwas älter, aber interessant.

    LG Ursula
    Beobachten Sie mal Touristen: Alle konzentrieren sich auf die historischen Sehenswürdigkeiten.
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  21. #21
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    Ja, den Artikel hatte ich auch gelesen. Mir erschließt sich allerdings nicht, wie durch die angestellten Überlegungen der Übertourismus reguliert oder vermieden werden soll. Es wird deutlich gesagt, dass man die zahlungskräftige ( ! ) Kundschaft aus den USA, China und Indien im Blick hat. Die möchten dann eben auch Entsprechendes - und zwar nicht nur die Kulturgüter - sondern Unterkunftsqualität sehen. Kleinere Familienbetriebe ohne Pool, Heizung, Bar, Restaurant und Service 24/ 7 werden da keine Chance haben.
    Wie es zu einer Entlastung der Hotspots in den Sommermonaten kommen soll, erklärt der Artikel aus meiner Sicht nicht.
    Es geht darum, neue Märkte zu öffnen. Bei entsprechendem Investitionen bleibt natürlich Luft für Nachhaltigkeit- für die Wäsche, Putzmittel, Pflegemittel, Geschirr u.s.w……
    Überzeugend ist es aus meiner Sicht nicht.
    Vielleicht ist es aber auch so, dass der neue Kundenkreis mit einfacher Unterbringung ohne Pool und Heizung und den in den Tourismushochburgen überwiegend geschlossenen Tavernen trotzdem zufrieden ist. Das wäre schön und auch zumindest ein wenig nachhaltig.

  22. #22
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    Zitat Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
    Doch noch was nachhaltiges entdeckt.

    Man möchte verstärkt auf Touristen aus China, Amerika und Indien, die die Nebensaison bevorzugen setzen.



    https://www.handelsblatt.com/politik...100131338.html

    Schon etwas älter, aber interessant.

    LG Ursula
    Dann muss man aber auch für diese Kunden spezielle Kataloge drucken.
    Nichts mehr mit tagelangem Sonnenschein, warmer See, touristische Attraktionen...
    Helft mir mal bitte, aber ich glaube Knossos ist jetzt geschlossen.
    Die Anlagen in Aptera sind es auf jeden Fall.
    Bei Regen macht auch den Interessiertesten die Ruinenbesichtigung bald keinen Spaß mehr.
    Es gibt zwar auch noch viele Museen.
    Aber dann will ich auch, wenn ich der Stadt bin, auch einmal in eine Taverne gehen,
    und mir nicht nur geschlossene Läden und Tavernen ansehen müssen.
    Die Menge an Besuchern wie im Sommer wird sicher nicht erreicht.
    Und für die paar Leute macht keiner seinen Laden auf.
    Und die kleinen Unterkunftsanbieter sind, wie Alexandra schon richtig schrieb, ohnehin raus - Stichwort: Heizung.
    Wobei der zahlungskräftige Kunde vermutlich auch angemessen logieren will.
    Das sind sicher keine Individualtouristen.

    Interessant fand ich in dem Artikel im Handelsblatt, dass die Bulgaren an 3. Stelle stehen.
    Das kann schon stimmen, wenn man die Saisonarbeiter als Touristen zählt.

    Andererseits sollte man auch nicht alles für bare Münze nehmen was da in manchen Zeitungen geschrieben wird.
    Man wird ja noch mal träumen dürfen.
    Und bitte nicht vergessen:
    Zeitungen werden gemacht um damit Geld zu verdienen,
    da muss man auch immer etwas neues und spannendes schreiben.
    Oder von der KI schreiben lassen, womit wir wieder am Anfang sind.
    https://kretaforum.info/showthread.p...088#post361088


    Gruß Bernd

  23. #23
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    Warum sollte Knossos geschlossen sein?
    Winter:
    Every day
    From the 1rst of November : 08.30-17.00 (last admission 16:45)

    http://odysseus.culture.gr/h/3/eh355.jsp?obj_id=2369

    Aptera haben wir damals im Winter besucht. Sollte es jetzt geschlossen sein, ist da nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
    Laut Website ist das aber nicht der Fall. https://ancientaptera.gr/en/public-building/

    Natürlich sind rein touristische Siedlungen geschlossen und tot, aber 600.000 Einwohner sind doch da und wollen auch Essen gehen, Kultur, Unterhaltung. Kreta hat doch ein Eigenleben unabhängig vom Tourismus.
    Das erinnert mich an die Frage, die hier mal gestellt wurde, ob im Winter auch Tankstellen geöffnet wären ...

    Klimaanlagen gibt es in den meisten Ferienwohnungen. Ist natürlich nicht optimal wenn die Wohnungen ausgekühlt sind vom wochenlangen Leerstand, aber im Winter würde ich eh nur in einen größeren Ort gehen, wo die Zimmer ggf. auch im Winter öfters mal vermietet werden.


    Bulgaren kommen übrigens vor allem nach Nordgriechenland. Nach Thassos zum Angeln, oder nach Thessaloniki zum Shoppen und für Kultur. Ist für sie nicht weit.

    Also Wintertourismus ist in Griechenland durchaus möglich, vor allem in Athen, Thessaloniki, Chania, Heraklion, Rhodos, Korfu, etc.. Ich lese immer wieder entsprechende Anfragen in internationalen Foren.
    Aber er wird trotz allen Bemühungen nur einen Bruchteil des Sommertourismus ausmachen, da viele Urlaub in Griechenland eben nur mit Sonne und Strand assoziieren. Und da wird es schwierig, wenn das Meer nur 15, 16 Grad hat, und die Luft auch nicht viel mehr (oder auch deutlich weniger), und die Strandinfrastruktur längst eingemottet.
    Aber wer gerne das Land erkunden möchte, und Kultur erleben - warum nicht?

    Mal abgesehen davon, dass die im Tourismus arbeitenden Einheimischen (und nicht nur die) nach der langen und anstrengenden Saison fertig sind und erst mal selber Urlaub oder aber mindestens eine Pause brauchen.
    Da können die Touristiker ihre Pläne gerne machen (machen sie jedes Jahr), aber wenn die Leute vor Ort keinen Bock haben, wird es nichts. Und drei, vier Direktflugverbindungen pro Woche aus D nach Kreta sind quasi nichts.
    Grüßle
    Kithira
    --

  24. #24
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    Ende Januar mache ich eine Rundreise durch Südalbanien, eine Winterreise, mit einem nachhaltigen Reiseveranstalter.
    Der Veranstalter gestaltet seine Reisen bewusst so, dass Natur und Umwelt möglichst wenig belastet werden. Gereist wird in kleinen Gruppen, es gibt keine Kurzreisen, in Minibussen, in ausgesuchten Hotels, die auf Umweltschutz achten. Unter Nachhaltigkeit wird auch verstanden, dass ihre Partner fair bezahlt werden.
    Für Kreta habe ich einen einzigen Reiseveranstalter gefunden, der auf Nachhaltigkeit setzt.
    Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου

  25. #25
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    Zitat Zitat von Tom Beitrag anzeigen

    Solange die Bevölkerung selbst nicht wirklich mit macht, ist ein ernsthaftes Bemühen um eine Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus nicht zu erkennen. Urlauber beschwerten sich bei uns im To Sentouki in Georgioupolis über verstreuten Abfall an den Straßenrändern und überquellende Müllcontainer und Papierkörbe, was auf mangelhafte Vorrausetzungen weist.
    LG, Tom
    Zu hoffen, dass die Bevölkerung mit macht wird nirgendwo funktionieren.
    Den Anfang muss immer der Staat machen, indem er z.B. ein ordentliches Pfandsystem einführt und zwar so, dass jeder seine Dosen/Flaschen .... zurück bringt und sei es ein Pfandflaschensammler
    Mir ist es auch unerklärlich, dass es (zumindest nach meiner optischen Wahrnehmung) nach wie vor verhältnismäßig wenige Solar/Photovoltaikanlagen gibt

    Ja, Du hast Recht. Ich lese in diversen Griechenland/Kretaforen immer wieder wie verdreckt Kreta in den Augen vieler Touristen ist und wenn ich einmal in mich gehe, muss ich denen zustimmen. Ich sehe es teilweise gar nicht mehr, weil es mittlerweile wohlmöglich "normal" für mich ist.


    Zitat Zitat von Radler Beitrag anzeigen
    Dann muss man aber auch für diese Kunden spezielle Kataloge drucken.

    Gruß Bernd
    Kataloge ? Das ist wohl eher ein Relikt aus alten Zeiten.
    Zahlungskräftige Kunden sitzen sicher nicht Abends auf dem Sofa und blättern Kataloge durch ;-)


    Zitat Zitat von Alexandra Beitrag anzeigen
    Mir erschließt sich allerdings nicht, wie durch die angestellten Überlegungen der Übertourismus reguliert oder vermieden werden soll. Es wird deutlich gesagt, dass man die zahlungskräftige ( ! ) Kundschaft aus den USA, China und Indien im Blick hat. Die möchten dann eben auch Entsprechendes - und zwar nicht nur die Kulturgüter - sondern Unterkunftsqualität sehen.
    Den Übertourismus bekommt man vermutlich nur über den Geldbeutel geregelt indem man die Preise heftig anhebt, so wie es derzeit auch auf Mallorca passiert
    Für entsprechende Unterkünfte, die das Zahlungskräftige Publikum befriedigen soll, sorgen ja jetzt schon (ausländische) Inverstoren.

  26. #26
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    Du hast recht Kithira, die Anlagen in Aptera sind geöffnet.
    Zwar nicht so lange wie im Sommer, aber offen.
    Man muss sich eben vorher über die geöffneten Tage und Zeiten informieren.
    Auch Knossos hat mir die Frau im Kassenhäuschen bestätigt.
    Auch mit veränderten Öffnungszeiten.
    Sie sagte mir das gestern 3 Reisebusse da waren, das hätte ich nicht gedacht.
    Aber es waren Kreuzfahrer da, die habe am Abend abziehen sehen.

    In Aptera ist nur der Teil mit den Wohngebäuden und den Zisternen geöffnet.
    Um in das Kastell und die Vorburg zu gelangen muss man sich tel. anmelden.

    Letzten Winter war ich oben, da war alles verschlossen.
    Kann sein das es gerade der Ruhetag war.
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    Klimaanlagen gibt es in den meisten Ferienwohnungen. Ist natürlich nicht optimal wenn die Wohnungen ausgekühlt sind vom wochenlangen Leerstand, aber im Winter würde ich eh nur in einen größeren Ort gehen, wo die Zimmer ggf. auch im Winter öfters mal vermietet werden.
    Aber irgendwie geht es hier um Nachhaltigkeit. Da ist die Heizung mit der Klimaanlage eine der schlechtesten Lösungen.
    Es ist eher eine Notlösung. Denn wenn du das Zimmer verlässt ist die Heizung aus.
    Das hat nichts mit "Unterkunftsqualität" zu tun.
    Mit ordentlichen Winterzimmern sind nur wenige große Hotels ausgestattet.
    Wobei ich nicht sagen will das ein Winterurlaub unmöglich ist.
    Aber die anvisierte Klientel ist eben auch anspruchsvoll.

    Greecerlein, bei "Katalog" habe ich die Kurzform gewählt.
    Aber auch Internetauftritte müssten dann verändert werden.
    Ich war zwar schon ewig nicht mehr in einem Reisebüro,
    aber die haben doch sicher noch Kataloge.

    Das mit dem Flaschenpfand sehe ich genauso.
    Ich würde sogar auf die Zigarettenschachteln Pfand erheben.
    Den Übertourismus bekommt man vermutlich nur über den Geldbeutel geregelt indem man die Preise heftig anhebt, so wie es derzeit auch auf Mallorca passiert
    Genau das meine ich auch.
    Ein Problem das sich mit Eintrittsgeldern in flexibler Höhe eigentlich lösen lassen müsste.
    Wenn man die Liegegebühren im Hafen auch anpassen würde,
    dann könnte man gewisse Orte oder Inseln auch unattraktiver machen.
    Ich denke mal, wenn die Politiker das wollten, dann würde sich auch ein Weg finden.
    Doch scheinbar ist die Kotzgrenze in Santorin uA. noch nicht erreicht.

    Gruß Bernd

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