Nicht nur Niederländisch ist eine komische Sprache, gel?
Kann jemand mir z.B. erzählen wieviel Beitragen es braucht vor ich von Forum-Sneuling aufsteig zu Forum-Sprofi? :laugh:
Es gibt Dings die mann nirgendwo in der Welt, aber nur auf Kreta erleben kann, und auf Kreta weit von täglich. Kommende Zene bleibt mir wie ein Film bei, und ich weiss nicht ob ich es echt gut beschreiben kann für wem nicht dabei war. Ich versuche es trotzdem. Geh doch erst mal auf's Klo, en schau dann ob der Story ankommen will wie beabsichtigt.
Um die Geschichte ohne Unterbrechungen laufen zu lassen, erst mal die Enzenierung:
Die Karakter:
- Nikos. Der Schwiegervater von Yiorgos, ich würde ihm bestens umschreiben als 'lüstig gestört' (Nied.: prettig gestoord).
- Kostas. Ein alter Mann. Seine Name weiss ich nich mehr, deswegen nenne ich ihm gerne Kostas, da die Name Kostas bei mir mit alte Männer verbunden ist.
- Östi. Ein Mann aus Österreich die immer da war, und mit wem ich mich immer gerne unterhaltete.
- Figuranten. Die übrige Gäste.
Die Zene:
Mit die Rücke gegen der Taverna, und mit dem Blick auf die Terasse und das Meer, sass ich neben Östi, und wir unterhalten uns. Ein Vormittag wie alle andere...
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Um die Ecke der Taverna erscheint langsam der Kofp einer Esel. Langsam auch, kommt der Rest um die Ecke. Pfote, Beine, Rumpf, und in Amazon-sitz sass ein alter Mann auf der Esel, der richtig tiefesten Armut ausstrahlte. Er parkt seine Esel ganz nett in eine Ecke der Terasse, lasst sich am Boden sacken, und bindet den Esel fest.
Eine Zekunde später kommt Nikos aus der Taverna raus, schaut den alten Mann an, und seine Augen werden gross, riesig gross. Der alter Mann sieht Nikos, und auf seinem Gesicht erscheint auch eine wahnsinniger Grinz.
'KOSTA !!!!!'
'NIKO !!!!!'
Die alte Männer fliegen sich laut rufend in die Arme.
Eindeutig klar, das hier sind Jugendfreunde, und sie haben einander vielleicht Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Nach diese ersten Begrüssungen im Wedersehen setzen sie sich am nähesten Tisch.
'Hast du eine Uhr?', frage ich den Östi.
'Wieso?', antwortet Östi.
'Ich will mit dir wetten dass es keine 60 Zekunden dauert vor der Raki da auf dem Tisch steht' sage ich.
'Dass ist nicht ehrlich', meint Östi. 'Dass wirst du locker winnen, ehhhhm hast du jetzt schon gewonnen... lass uns lieber drum wetten wann die ZWEITE Flasche auf dem Tisch kommt'.
Ob der Flasche, oder die folgenden Flaschen, mal richtig fysik Kontakt gemacht haben mit dem Tisch kann ich mir nicht mehr errinnern, aber wahrscheinlich ist es allerdings nicht. Die Männer hohlen sich die gemeinsamen Erinnerungen hoch, erzählen einander ihren Verfahren, und werden lauter und lauter, mit vieles Lachen. Flashen fliegen schneller vorbei dann ich mit Östi wetten kann. Die andere Gäste tropfeln auf die Terasse hinein, angezogen vom Lärm.
Am Höhepunkt dieses Theaters, entscheiden sich die Männer baden zu gehen ins Meer. Und laden alle Anwesenden laut und unwiderspruchlich ein mit zu gehen. 'ELLA BANJO... ELLA BANJO !!!'
Runter geht's, zum Strand. Die Beiden, mit alle Touri's hinterher. Eine Fröhlichkeit die ich nicht weiter bescheiben kann.
Baden macht man in Unterhose, und sicher gilt das für diese Alten, und wir Touristen passten uns an, soferne keine Badeanzüge mit waren. Nikos tragt ein lange Jägerunterhose. Und Kostas, aman-aman, tragt auch so etwas, aber dann mit Body und Armen, aus einem Stück, zu gross, und es hat er wie es aussah MINDESTENS drei Jahre unabgebrochen getragen, Tag und Nacht. Nun würde mal deutlich, dass KloPapier in diese entfernte Ecke der Welt auch nicht Lastwagenweise angefürht wird (ws. gar nicht).
Nah, los von den absoluten und viel zu lange vorrausgeschobenen Notwendigkeit dieses Bad für den in tiefen Armut lebenden Kostas, hab ich äusserst selten ein Paar Leute 10, 20, 30 Jahr junger werden gesehen, ständig 'Ella banjo' rufend, ins besonderes zu den Frauen da. Nicht ungepasst, aber nur in vollendetes Plaisier, spletternd und lachend im Wasser.
Nachher wünschte ich den Esel auch so ein Bad. Aber Esel tragen das leben, ohne Raki.